Still und leise sind wir vor wenigen Tagen ins zwölfte Jahr des Bestehens des X3-Treffs hineingerutscht.
Den Lärm haben in diesen Tagen andere Dinge verursacht. Ereignisse, die manchem von uns Angst machen: Angst um die Familie, um Kinder oder Enkelkinder. Dabei wird man nicht müde uns zu beschwören, dass es in diesen Zeiten genau das Falsche sei, wenn man sich einschüchtern ließe.
In der Idee sicher richtig. Aber als ich selbst heute mit meiner kleinen Enkeltochter über den Weihnachtsmarkt in Baden-Baden spaziert bin, habe ich mich mehrmals dabei ertappt, wie ich mich verstohlen umgedreht und nach etwas "Verdächtigem" Ausschau gehalten habe. Und als die kleine Lena mich fragte, warum die Polizisten plötzlich mit "Gewehren" herumlaufen würden, da wusste ich nicht so richtig, was ich dem Kind antworten sollte.
Aber noch eines hat sich in diesen Wochen geändert: Wenn wir jetzt zu Weihnachten das Wort "Frieden" in den Mund nehmen, es in Emails oder vielleicht sogar noch auf Karten schreiben, dann wissen auch wir in unserem schönen Land plötzlich wieder genau, was damit gemeint ist. Sollte es tatsächlich möglich sein, dass uns ausgerechnet dieses schrecklichen Geschehen dabei hilft, menschlich wieder ein klein wenig näher zusammenzurücken?
Wenn es denn so wäre, hätte das Entsetzliche wenigstens in diesem einen winzigen Punkt etwas Positives bewirkt.
Lasst Frieden in unsere Herzen einkehren! Daheim, am Arbeitsplatz, auf der Straße. In diesem Sinn wünsche ich Euch allen da draußen ein harmonisches, gesegnetes Weihnachtsfest.
Allen Usern, vor allem aber auch den Moderatoren und Admins dieses Forums an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön.
Euer
Cherokee