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Ich schreibe hier von einer ersten Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Objekt der Begierde. Ich habe noch keine Probefahrt gemacht und bin mir bewusst, dass der Hersteller fest in asiatischer Hand ist. Köpfungen, Steinigungen und andere körperliche Schmerzzufügungen durch Euch werde ich klaglos über mich ergehen lassen.
Es ist Samstag, der 15.07. d. J., Uhrzeit 09.30, am Frühstückstisch zuhause. Mein Smartphone macht sich mit einer Erinnerung bemerkbar. Ich sehe nach – ja ich weiß, trotzdem danke. Der Tag wurde schon vor 3 oder 4 Wochen in meinem Kopf fest abgespeichert. Meine Frau – Hast du heute Termine? Ich – Ja, ich möchte heute in ein schwedisches Möbelhaus, äh Autohaus zur einer Neuvorstellung. Willst du mit. Antwort: Nee. Auch gut, denke ich.
Frühstück beendet. Ich tausche meine inzwischen etwas eingetrübte BMW-Brille gegen die Sonnenbrille aus und fahre los. Keine 5 Minuten später sah ich ihn.
Blitzblank in Weißmetallic auf 21 Zoll großen Schuhen stand er da im Ausstellungsraum und zwinkerte mir mit seine beiden „Thors Hammer“-Voll-LED-Scheinwerfern zu, als ob er mir was sagen wollte. Es war der neue Volvo XC 60 im R-Design mit 235PS Dieselmotor (nicht mein Favorit).
Der Vorbesichtiger hat sich endlich aus dem Auto bemüht, so war mein Weg auf den Fahrersitz frei. Ich nahm Platz auf einem Leder/Alcantara-Gestühl, was sich Sportsitz nennt. Ich würde es im Vergleich zu den BMW-Sportsitzen eigentlich eher Schalensitz nennen wollen. Hart, aber super bequem und Dank der vielen elektrischen Einstellmöglichkeiten habe ich schnell meine Sitzposition gefunden. Ich fühle mich zuhause. Könnte jetzt bitte jemand die Schiebetür des Ausstellungsraumes aufmachen?
Vor mir lag, wie fast üblich, die Preis- und Ausstattung-Liste des Fahrzeugs auf dem Armaturenbrett. Mir blieb erst mal die Luft weg. In schwedischen Kronen gerechnet würde ungefähr diese Zahl darauf stehen: 720.000.
Sie stand aber in Euro drauf: 80.350. Die Liste der Extras war ziemlich lang, so dass man von einer 95%igen Vollausstattung sprechen kann. Das kann ja im Falle eines Falles preislich richtig heftig werden.
Das schwedischen Design, innen wie außen, muss man mögen wollen. Ich finde es super Klasse und es trifft meinen derzeitigen Geschmack voll und ganz. Und es ist für mich weit weg vom Mainstream auf unseren Straßen.
Mit der Bedienung muss man sich sicher etwas länger auseinandersetzen als wir es derzeit gewohnt sind, aber wenn es verinnerlicht ist, dann geht es einem bestimmt schnell von der Hand. Zumal mal man viele Dinge auf dem hochkant stehenden Touchdisplay ablegen kann. Wer kam eigentlich auf die dämliche Idee das ein Navibildschirm ein Querformat haben muss? Hochkant ist in meinen Augen viel besser. Was interessieren mich die Straßen links und rechts von meiner Route.
Die im Innenraum verwendeten Materialen haben auf mich einen höherwertigen Eindruck gemacht als im F25. Großen Mist habe ich natürlich auch gefunden. Jeder F25-Besitzer kennt das Nylonbändchen mit Kunststoffhaken am Wendeboden des Kofferraums. Ist bei Volvo auch so gelöst Zum Glück schaue ich sehr selten darunter.
Auch wenn hier eventuell viel, nein, sehr viel Geld zur Diskussion steht, werde ich das Gefühl nicht los, dass mein Geld in ein wertigeres (Material, innen) und vor Allem in ein innovativeres Fahrzeug gesteckt wird als das derzeit im kommenden G01 der Fall sein wird. Am Rande - Witzig finde ich eine Funktion: Fährt ein nachfolgendes Auto zu schnell zu dicht auf, wird es durch schnellblinkende Blinker von mir (Auto) automatisch gewarnt.
Und beim G01 wird für mich die Liste der No-Gos immer größer. Zuletzt habe ich auch noch die ersatzlose Streichung meiner Lieblingsfarbe hinnehmen müssen.
Klar, ich bin das Auto noch nicht gefahren. Schon gar nicht mein Wunschmodell T8 Twin Engine AWD. Ein Plug-In Hybrid mit 320 Benzin-PS, die an der Vorderachse zerren und 87 Elektro-PS, die von hinten mächtig schieben wollen. Aber 320 PS aus einen 2-Liter Motor mit Kompressor und Turbo machen mich natürlich auch nachdenklich. Auf die akustischen Äußerungen unter Last bin ich auch gespannt. Nicht zu vergessen – unsere derzeitig nicht zu schlagende 8-Gang-Schaltbox.
Wenn diese zwei Fragezeichen mit OK beantwortet sind, und Recherchen im Netz gelesen wurden, dann könnte ich wirklich schwach werden.
Das Problem – das Auto kommt für mich eigentlich zu früh, mein F25 ist mit 1,5 Jahren noch viel zu jung. Oder er ist für mich zu spät gekommen. Hätte ich von dem Auto vor 1,5 Jahren schon gewusst, dann hätte ich meinen alten F25 noch länger gefahren und abgewartet. Aber so ist das Leben.
Ich schaue schon seit einiger Zeit mit zwei Augen über den Ärmel-Kanal und seit der Einführung des jetzigen Volvo-Designs mit einem Auge auch über die Ostsee. Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Und eine Werksabholung, sofern möglich, in Göteborg wäre ja auch nicht schlecht. Eine schöne Stadt.
Ich werde mich die nächsten Tage mal nach meinem Wunschmodell umschauen und eine Probefahrt machen. Könnte aber lt. dem Händler schwierig werden. Den Volvo-Konfigurator habe ich mich noch nicht getraut anzuwerfen, aber die Preisliste liegt vor mir.
Ich träume erst einmal weiter........
Apropos Dieselaffäre: Der Händler hat im Vorfeld der Präsentation schon 10 XC 60 Diesel verkauft und nicht einen Benziner.
Es ist Samstag, der 15.07. d. J., Uhrzeit 09.30, am Frühstückstisch zuhause. Mein Smartphone macht sich mit einer Erinnerung bemerkbar. Ich sehe nach – ja ich weiß, trotzdem danke. Der Tag wurde schon vor 3 oder 4 Wochen in meinem Kopf fest abgespeichert. Meine Frau – Hast du heute Termine? Ich – Ja, ich möchte heute in ein schwedisches Möbelhaus, äh Autohaus zur einer Neuvorstellung. Willst du mit. Antwort: Nee. Auch gut, denke ich.
Frühstück beendet. Ich tausche meine inzwischen etwas eingetrübte BMW-Brille gegen die Sonnenbrille aus und fahre los. Keine 5 Minuten später sah ich ihn.
Blitzblank in Weißmetallic auf 21 Zoll großen Schuhen stand er da im Ausstellungsraum und zwinkerte mir mit seine beiden „Thors Hammer“-Voll-LED-Scheinwerfern zu, als ob er mir was sagen wollte. Es war der neue Volvo XC 60 im R-Design mit 235PS Dieselmotor (nicht mein Favorit).
Der Vorbesichtiger hat sich endlich aus dem Auto bemüht, so war mein Weg auf den Fahrersitz frei. Ich nahm Platz auf einem Leder/Alcantara-Gestühl, was sich Sportsitz nennt. Ich würde es im Vergleich zu den BMW-Sportsitzen eigentlich eher Schalensitz nennen wollen. Hart, aber super bequem und Dank der vielen elektrischen Einstellmöglichkeiten habe ich schnell meine Sitzposition gefunden. Ich fühle mich zuhause. Könnte jetzt bitte jemand die Schiebetür des Ausstellungsraumes aufmachen?
Vor mir lag, wie fast üblich, die Preis- und Ausstattung-Liste des Fahrzeugs auf dem Armaturenbrett. Mir blieb erst mal die Luft weg. In schwedischen Kronen gerechnet würde ungefähr diese Zahl darauf stehen: 720.000.
Sie stand aber in Euro drauf: 80.350. Die Liste der Extras war ziemlich lang, so dass man von einer 95%igen Vollausstattung sprechen kann. Das kann ja im Falle eines Falles preislich richtig heftig werden.
Das schwedischen Design, innen wie außen, muss man mögen wollen. Ich finde es super Klasse und es trifft meinen derzeitigen Geschmack voll und ganz. Und es ist für mich weit weg vom Mainstream auf unseren Straßen.
Mit der Bedienung muss man sich sicher etwas länger auseinandersetzen als wir es derzeit gewohnt sind, aber wenn es verinnerlicht ist, dann geht es einem bestimmt schnell von der Hand. Zumal mal man viele Dinge auf dem hochkant stehenden Touchdisplay ablegen kann. Wer kam eigentlich auf die dämliche Idee das ein Navibildschirm ein Querformat haben muss? Hochkant ist in meinen Augen viel besser. Was interessieren mich die Straßen links und rechts von meiner Route.
Die im Innenraum verwendeten Materialen haben auf mich einen höherwertigen Eindruck gemacht als im F25. Großen Mist habe ich natürlich auch gefunden. Jeder F25-Besitzer kennt das Nylonbändchen mit Kunststoffhaken am Wendeboden des Kofferraums. Ist bei Volvo auch so gelöst Zum Glück schaue ich sehr selten darunter.
Auch wenn hier eventuell viel, nein, sehr viel Geld zur Diskussion steht, werde ich das Gefühl nicht los, dass mein Geld in ein wertigeres (Material, innen) und vor Allem in ein innovativeres Fahrzeug gesteckt wird als das derzeit im kommenden G01 der Fall sein wird. Am Rande - Witzig finde ich eine Funktion: Fährt ein nachfolgendes Auto zu schnell zu dicht auf, wird es durch schnellblinkende Blinker von mir (Auto) automatisch gewarnt.
Und beim G01 wird für mich die Liste der No-Gos immer größer. Zuletzt habe ich auch noch die ersatzlose Streichung meiner Lieblingsfarbe hinnehmen müssen.
Klar, ich bin das Auto noch nicht gefahren. Schon gar nicht mein Wunschmodell T8 Twin Engine AWD. Ein Plug-In Hybrid mit 320 Benzin-PS, die an der Vorderachse zerren und 87 Elektro-PS, die von hinten mächtig schieben wollen. Aber 320 PS aus einen 2-Liter Motor mit Kompressor und Turbo machen mich natürlich auch nachdenklich. Auf die akustischen Äußerungen unter Last bin ich auch gespannt. Nicht zu vergessen – unsere derzeitig nicht zu schlagende 8-Gang-Schaltbox.
Wenn diese zwei Fragezeichen mit OK beantwortet sind, und Recherchen im Netz gelesen wurden, dann könnte ich wirklich schwach werden.
Das Problem – das Auto kommt für mich eigentlich zu früh, mein F25 ist mit 1,5 Jahren noch viel zu jung. Oder er ist für mich zu spät gekommen. Hätte ich von dem Auto vor 1,5 Jahren schon gewusst, dann hätte ich meinen alten F25 noch länger gefahren und abgewartet. Aber so ist das Leben.
Ich schaue schon seit einiger Zeit mit zwei Augen über den Ärmel-Kanal und seit der Einführung des jetzigen Volvo-Designs mit einem Auge auch über die Ostsee. Auch andere Mütter haben schöne Töchter. Und eine Werksabholung, sofern möglich, in Göteborg wäre ja auch nicht schlecht. Eine schöne Stadt.
Ich werde mich die nächsten Tage mal nach meinem Wunschmodell umschauen und eine Probefahrt machen. Könnte aber lt. dem Händler schwierig werden. Den Volvo-Konfigurator habe ich mich noch nicht getraut anzuwerfen, aber die Preisliste liegt vor mir.
Ich träume erst einmal weiter........
Apropos Dieselaffäre: Der Händler hat im Vorfeld der Präsentation schon 10 XC 60 Diesel verkauft und nicht einen Benziner.
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