Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Das Cabernet-Experiment

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Danke für die guten Wünsche lieber A-Dur.

    Günni hat Recht: der informationstechnische Aspekt der Sache ist im Augenblick etwas in den Hintergrund getreten.

    Die produktionstechnischen önologischen Momente erfordern die ganze Aufmerksamkeit.

    Die Sache an sich steht sehr gut... allerdings sind die (selbstgebauten) elektronischen Temperaturfühler der Maische tatsächlich im A.....
    und die Webcam macht ein paar Zicken.

    Hauptsache: die Maische brodelt und beginnt schon intensiv zu riechen. Macht einen richtig benommen.

    Ich glaub, ich geh mal ein bisschen schnüffeln......
    Bis dann....
    .... und Tschüss

    Kommentar


    • #17
      Hallo,
      das war mir auch neu, dass Önologie einfach nur Weinbaukunde bedeutet.
      Lieber Cherokee, vergiss bitte nicht den schönen Pranger in Luxemburg. Zuerst dachte ich du hättest zu viel geschnüffelt, mein Lexikon hat mich dann aber eines Besseren belehrt
      Gruß Günni

      Unser Xi
      ....



      Kommentar


      • #18
        Was hat Önonologieren mit dem Pranger in Luxemburg zu tun?Hääää?


        mfG manili

        Kommentar


        • #19
          Hallo Cherokee,
          ist mit der Maische alles in Ordnung?
          @Manili, der Häuptling hat ein Fremdwort benutzt, das ich nicht kannte, dafür gehört er an den Pranger.
          Wenn das ernst wäre, dann hätten wir keine Arbeitslose, es ständen zu viele am Pranger
          Gruß Günni

          Unser Xi
          ....



          Kommentar


          • #20
            Die erste Analyse aus dem Labor ist heute gekommen ... keine Ahnung was das bedeutet der Experte meint es ist gut so

            Gesamtalkohol: 110 g/l = 13,9%
            Zuckerfreier Extrakt: 34,6 g/l
            Gesamtsäure als Weinsäure: 8,5 g/l
            pH - Wert: 3,47
            flüchtige Säure: 0,51
            Weinsäure: 2,3
            Äpfelsäure: 4,2
            Milchsäure: 0,0

            Kommentar


            • #21
              Hallo Daniel,
              euer Wein hat ja mehr Prozente als ein südländischer, oder täuscht es
              Gruß Günni

              Unser Xi
              ....



              Kommentar


              • #22
                Wie Daniel an anderer Stelle schon aufgelistet hat:

                Zitat von Daniel
                Die erste Analyse aus dem Labor ist heute gekommen ... keine Ahnung was das bedeutet der Experte meint es ist gut so

                Gesamtalkohol: 110 g/l = 13,9%
                Zuckerfreier Extrakt: 34,6 g/l
                Gesamtsäure als Weinsäure: 8,5 g/l
                pH - Wert: 3,47
                flüchtige Säure: 0,51
                Weinsäure: 2,3
                Äpfelsäure: 4,2
                Milchsäure: 0,0

                Die Maische ist inzwischen vergoren.

                Morgen wird gekeltert und der Most ins Barriquefass gefüllt.

                Der Säuregehalt ist leicht erhöht. Deshalb wird in den nächsten Tagen eine spezielle Bakterienkultur an- und zugesetzt, die den Cabernet etwas "runder" und weicher machen soll.

                Wir berichten weiter.
                Bis dann....
                .... und Tschüss

                Kommentar


                • #23
                  So, der Wein ist gestern Abend gekeltert worden - mit 2 Tagen Verspätung wg. kleinem technischen Problem mit dem Elektromotor der Weinkelter. Ja, ja, nicht nur X3s gehen mal kaputt.

                  Der Most lagert jetzt in 3 Kunststoff-Fässern, weil er noch ein bisschen nachgären muss.

                  Danach geht`s ab ins Barrique-Fass.

                  Fotos folgen
                  Bis dann....
                  .... und Tschüss

                  Kommentar


                  • #24
                    Gestern haben wir den Wein abgepresst. Diese besonders schonende Art dauerte ca 3,5 Stunden bei 1,5 bar Druck auf die Trauben.

                    Man versucht hierbei so wenig wie möglich die Traubenkerne zu zermatschen, da dies viele Bitterstoffe freisetzt.







                    Hier strömt das Lebenselexier 8)



                    *******************

                    Genug der Freude ... heute erster kleiner Rückschlag... der Wein gärt nicht weiter. Man gab mir den Tipp sehr schnell Wärme zuzuführen....



                    7000 Watt .... der Wein wird teuer


                    Der Mann links auf dem Foto oben weiß wie mans richtig macht... besucht doch mal sein kleines aber feines Weingut

                    www.weingut-koeninger.de

                    Kommentar


                    • #25
                      Dir kann's ja egal sein.

                      Aber Deine Oma wird sich über ihre Stromrechnung etwas wundern
                      Bis dann....
                      .... und Tschüss

                      Kommentar


                      • #26
                        Hallo Daniel,
                        ich drück dir die Daumen, der Wein soll wieder blubbern
                        Gruß Günni

                        Unser Xi
                        ....



                        Kommentar


                        • #27
                          So, hier mal wieder ein kurzer Zwischenbericht zur Cabernet-Front:

                          Die Maische war inzwischen so weit vergoren.

                          Der zweite Schritt stand also an:

                          Der Wein musste von der Hefe getrennt (1. Abstich) und ins Barrique-Fass gefüllt werden. Dieses steht im Fasskeller von Daniels Kumpel Tobias Köninger.

                          Der Gewölbe-Keller hat eine gleichbleibende Temperatur und eine relativ hohe Feuchtigkeit. Beides ist wichtig für die weitere Entwicklung des Weins.

                          Morgen wird auch der Rest aus dem letzten Plastikfass in ein zweites, kleineres Barrique-Fass umgefüllt und dadurch von der Hefe getrennt.

                          Etwa 40 Liter bleiben übrig. Diese kommen in einen Glasballon.

                          Nach den weiteren zwei oder drei Abstichen (man nennt es auch "abziehen") , bei denen der Wein immer klarer wird, wird dieser übrig gebliebene Rest aus den Glasballons dringend gebraucht, um die Fässer wieder randvoll zu machen. Der Wein darf ja während der Lagerung nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen.

                          Der Säuregehalt ist allerdings immer noch etwas hoch.

                          Da es sich bei dem ersten, großen Barrique-Fass um eine "Zweitbelegung" handelt (viele Winzer ziehen das vor, weil danach der typische, oft etwas strenge Barrique-Geschmack etwas moderater ausfällt) bestehen gute Chancen, dass der Wein- sagen wir mal salopp "sich ansteckt"- und deshalb von selbst noch einmal zu arbeiten beginnt und die Säure abbaut.

                          Falls nicht wird der Wein mit einer speziellen Bakterienkultur "geimpft" und zum Säureabbau angeregt.

                          Das zweite, kleinere Barrique-Fass, das morgen für den verbliebenen Wein in Einsatz kommt, ist ganz neu.

                          Ma wird also hinterher die Möglichkeit des Vergleichs zwischen Erst- und Zweitbelegung haben.

                          Das wird man allerdings erst in knapp 2 Jahren feststellen, 1 Jahr lang soll der Wein in den Fässern und ein weiteres in den Flaschen reifen (wer's glaubt... )




                          Ich hätte so gerne geholfen, aber einer musste ja fotografieren


                          Vom Plastikfass ins Barrique-Fass. Die Hefe bleibt im Kunststoff-Fass zurck



                          Die Brühe schmeckt jetzt noch entsetzlich. Aber alle sagen, das sei normal



                          Sowohl was das Lesegut betrifft, als auch was das Fass angeht, war nur das Beste gut genug.

                          Ganz nebenbei: Die Lagerung in Barrique verteuert den Wein für den Produzenten (also in diesem Fall auch für mich) um ca. 2 Euro/Liter. So teuer ist ein gutes, getoastetes Eichenfass aus Frankreich.


                          Wir berichten weiter.
                          Bis dann....
                          .... und Tschüss

                          Kommentar


                          • #28
                            Hallo Cherokee,
                            habt ihr das Holzfass gekauft, oder ist leihen schon so teuer
                            Gruß Günni

                            Unser Xi
                            ....



                            Kommentar


                            • #29
                              Zitat von Günni-Jork
                              Hallo Cherokee,
                              habt ihr das Holzfass gekauft, oder ist leihen schon so teuer
                              Gruß Günni
                              So was muss man leider kaufen, da man es allerhöchstens dreimal benutzen kann.

                              Es gbt allerdings auch die Möglichkeit, ein Barrique-Fass für eine letzte, vierte Belegung "nachtoasten" zu lassen und das kostet in der Tat nur 80 Euro.

                              Damit wird zwar auch der typische Barrique-Geschmack ereicht, aber die anderen Aromastoffe, die in der Eiche sonst noch enthalten sind, kämen dann nicht mehr zum Tragen.

                              Daniel ist zwar etwas günstiger n das hochwertige Fass dran gekommen (er kommt eigentlich immer an alles etwas güsntiger 8) ) aber normalerweise kostet ein 280-Liter-Fass so an die 500 Euro.
                              Bis dann....
                              .... und Tschüss

                              Kommentar


                              • #30
                                Wir halten dei Daumen und sind auf weitere Berichte gespannt.
                                Freundschaft ist, wenn dich einer für gutes Schwimmen lobt, nachdem du beim Segeln gekentert bist.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X