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  • #61
    Lieber Günni, wenn die Ergüsse dieses Herrn, bezogen auf diesen o g. Link, schon echte Schei$$e sind, wie muss es dann erst bei dem auf dem Klo stinken.

    mfG manili

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    • #62
      @ günni

      Zu Deinen Fragen:

      1. Erstaunlicher Weise kann man damit seinen Unterhalt verdienen. Meist sogar ganz gut als Dozent oder Prof an der Uni.

      2. Das versteht kaum einer, ausser man studiert es. Hab ich gemacht, aber habe entnervt das Handtuch geschmissen (und einige Jahre später den Versuch einer Doktorarbeit in die Mülltonne). Es ist schon eine ironische Absurdität, dass die Leute, die Kommunikationswissenschaft treiben, sich in ein so abgehobenes Fachchinesisch zurückziehen, dass sie fast völlig unverständlich werden.

      Als ich das damals studierte, hatte ich den Wunsch, Journalist zu werden und wusste genau, dass ich - wenn ich Erfolg haben möchte - so schreiben muss, dass es möglichst viele Menschen verstehen. Als ich merkte, dass ich das da nicht lerne, machte ich meinen Abgang...

      3. Ist sowas nötig? Lebenswichtig ist es nicht. Es wird immer Wissenschaftler geben, die sich mit Sprache und Kommunikation auseinandersetzen, so wie es Wissenschaftler gibt, die Gemälde oder Musikstücke analysieren, um mehr über sie zu erfahren. Die Sprache dieser Analysen vermittelt aber nicht das, was der Musikgenuss beim Hören des Stückes ist, oder die Freude bei der Betrachtung des Bildes.

      Das ist so ähnlich wie eine technische Zeichnung vom X3, die uns nicht vermittelt, wieviel Spass das Auto auf der Strasse macht - es sei denn wir haben jahrelange Erfahrung als Ingenieure des Maschinenbaus, Fachrichtung Automobiltechnik.

      In anderen Worten: Man kann fast alles wissenschaftlich auf hohem und höchsten Niveau analysieren, sezieren, darüber diskutieren, es auseinandernehmen und umgekehrt wieder zusammensetzen. Wenn man dabei mit seiner Muttersprache Dinge tut, die man mit seiner Mutter nicht tun würde, ist das halt sehr schade, weil man für viele Menschen unverständlich wird.

      Wissenschaftsjargon wird es immer geben. Oft ist er eine Rauch- und Nebelwand hinter der sich nur (Unter-)Durchschnittliches verbirgt. Oft (z.B. in den Naturwissenschaften) sind die Gegenstände der Wissenschaft aber auch so kompliziert, dass es extrem schwierig wäre, jedes wissenschaftliche Schriftstück so zu verfassen, dass es auch ein Normalverbraucher von A - Z nachvollziehen kann. Denke nur an mathematische Formeln!

      Ganz selten aber gibt es sehr gelehrte Menschen, die es schaffen, sich allgmein verständlich auszudrücken und die so in der Lage sind, ihre Gelehrsamkeit mit sehr vielen Mitmenschen zu teilen. Ich denke gerade scharf nach, aber spontan fällt mir keiner ein. Aber ich bin sicher, es fallen uns hier im Forum schon noch ein paar positive Beispiele ein.

      Die Burschen aus der von Dir gegoogelten Ecke werden da aber weniger dabei sein...
      Ciao, Euer
      Salzburger

      frei nach Brecht:
      "Man kann drehen oder wenden wie man will, der Auspuff bleibt immer hinten!"

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      • #63
        Hallo Salzburger,
        hab Dank für deine ausführliche Antwort, leider gibt es wirklich nur wenige Menschen, die komplizierte Vorgänge einfach und anschaulich erklären können
        Gruß Günni

        Unser Xi
        ....



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        • #64
          vergesst die alte leier mit den bienchen und den blümchen ... wir leben schließlich im 21. jahrhundert !

          "papa, wie bin ich auf die welt gekommen?"

          "na gut mein sohn, irgendwann müssen wir dieses gespräch führen:
          also, der papa hat die mama in einem chatroom kennen gelernt. später haben der papa und die mama sich in einem cybercafé getroffen,
          und auf der toilette hat die mama ein paar downloads von papas memory stick machen wollen.
          als dann papa's popup 'bereit zum upload' meldete,
          merkten wir plötzlich, dass wir keine firewall installiert hatten und die kritischen systemports alle offen standen.

          ... leider war es schon zu spät um 'cancel' oder 'escape' zu drücken,
          und die sicherheitsabfrage-meldung 'sind sie sicher?' hatten wir in den optionen unter 'einstellungen' schon am anfang deaktiviert.

          mamas virenscanner war schon länger nicht upgedatet worden und kannte sich mit papas blaster-wurm nicht so recht aus.

          ... wir drückten die enter-taste und mama bekam die meldung 'geschätzte download-zeit: 9 monate'."
          MfG Markus
          das Allgäu ... leben und arbeiten wo andere Urlaub machen

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          • #65
            Der war gut. Hat die Story dein Sohn wirlich so in der Schule erzählt?

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            • #66
              Der ist gut Markus!!!

              Es lebe das 21. Jahrhundert und endlich kappier ich das auch endlich was die da immer mit den Blumen und Bienen meinen


              Gruß Thomas
              Gruß aus Thüringen

              Thomas

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