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Porsche Cayenne GTS und ich

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  • Porsche Cayenne GTS und ich

    Hallo.

    Mal wieder was Neues aus der Serie "Auto und ich" :D

    Gefahren bin ich ihn zwar schon letzten Sonntag und dann wollte ich direkt berichten, doch man kommt ja zu nix

    Jetzt aber

    Das Objekt: Porsche Cayenne GTS 8 Zylinder 405 PS Automatik
    Der erste Eindruck: Ein unglaublicher Sound aus den 4 Endrohren
    Die Aktion : von 0 auf 100 so schnell wie möglich

    Die Fahreigenschaften sind absolut nicht zu übertreffen. Von schnellem "Antritt" kann keine Rede sein, der GTS springt förmlich nach vorne. Man hat fast das Gefühl, man würde physikalische Gesetze außer Kraft setzen, das leicht träge Automatikgetriebe schwächt das Sportwagenfeeling allerdings etwas ab.
    Das Fahrwerk ist sportlich und direkt abgestimmt, nervt aber nie und wird nicht unkomfortabel (keine Luftfederung).

    Der Innenraum ist klein, die Sitzposition wirkt sogar beengt auf mich, die Armaturen sind - vom lederüberzogenen Armaturenbrett mal abgesehen - eher spartanisch und so gestaltet sich auch die Ausstattung.
    Die Bedienung ist veraltet, Blinker- und Scheibenwischerhebel sind vom Schlag eines VW Golfs, aktueller Schnickschnack fehlt komplett. Ein Navigationssystem der Art, wie man es im Cayenne vorfindet, erwartet man eher im Skoda als im Porsche ....


    Was Emotionen anbelangt, läßt sich der Porsche sicherlich mit nichts vergleichen, auch der Motor und die Fahreigenschaften sind meiner Meinung nach unübertroffen. Den objektiven Vergleich zum X5 verliert der Cayenne aber um Längen. Der BMW ist für mich das erwachsenere und zeitgemäßere Auto.

    Der Porsche Cayenne war vor meinem letzten Kauf ein starker Favorit im Rennen um den Platz in meiner Garage, verloren hat er wegen des Fehlen eines Dieselmotors (was bei Porsche wohl auch Frevel wäre) und wegen der Begrenzung auf 5 Passagiere.

    Gruß, Christof

    p.s. hierbei handelt es sich um persönliche Eindrücke und Vorlieben. Dieser Erfahrungsbericht erhebt nicht Anspruch auf Vollständig- oder Richtigkeit.

  • #2
    Hi,

    ich habe den GTS nicht gefahren, habe dafür aber 60000km Cayenne hinter mir. Den X5 kenne ich nicht, da ich ja beim X3 gelandet bin - inzwischen beim 3,0d, interessiert der mich auch nicht.

    Es sind nur Kleinigkeiten, die ich an deinem Bericht nicht teilen kann. Da sind z.B. die Platzverhältnisse. Ich bin allerdings relativ klein gewachsen mit 1,70m, aber ich hatte nie das Gefühl, zu wenig Plaz zu haben. Es ist eher das Gefühl in einer Burg zu sitzen.

    Das Navi ist um Welten besser als das, was im X3 verbaut ist (das ist allerdings keine Kunst). Wenn man sich mit dem sogenannten "PCM" auskennt, da lässt sich allerhand herausholen. Die Qulitätsanmutung/Haptik ist in meinen Augen schon mindestens eine Stufe höher. Man darf auch nicht vergessen, dass die Entwicklung des Cayenne ähnlich alt ist wie des X3.

    Dass ich beim X3 gelandet bin, lag daran, dass ich einen 911 wollte - und zwei Porsche passten einfach nicht ins Budget und in die Garage. Und -und das ist wesentlich - der X3 fährt sich ebenso sportlich wie der Cayenne.

    Ja und die Emotionen , ich fahr halt jetzt ´nen X3.

    Nicht vergessen sollte auch werden, dass sich BMW vom Service, von der Kundenfreundlichkeit, von der Kompetenz in den PZ etwas abschauen sollte.

    Gruß aus Baden und allen Trefflern schöne Ostern (owei, wenn ich rausschau!)

    Ralph
    Grüßle aus BW
    Ralph

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    • #3
      Der Hintern ist nicht schlecht, aber das wars dann auch schon. Die sollen lieber bei Ihren Sportwagen bleiben.

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      • #4
        ...so wie Audi bei ihren Butterbrot-Autos:D

        Nochmals Gruß aus Baden

        Ralph
        Grüßle aus BW
        Ralph

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        • #5
          Ich mag die Konzepte SUV und SAV, aber hinter den 3 Buchstaben stecken die Hersteller oft mit fraglichen Konzepten um ein Stückchen von dem begehrten Kuchen abzubekommen.

          Ich bin einer der Autofahrer, die sich nicht sonderlich um Verbrauchswerte der Autos scheren. Das mag nicht zeitgemäß sein, aber ich setzte das immer ins Verhältnis.
          Wer wirtschaftliche oder ökologische Beweggründe beim Autokauf voransetzt, läßt wohl sowieso die Finger vom Cayenne aber eben auch von der M-Klasse, vom X5 und vom X3.

          Für mich war der Cayenne immer eines meiner Traumautos. Den Preis halte ich für akzeptabel -verhältnismäßig und im Vergleich zumindest-, von den Motoren erhoffe ich mir keine Verbauchswerte deutlich unter 20 Litern und die Fahrleistungen sind wohl ganz oben anzusiedeln.
          Jedoch der Cayenne hat mich etwas enttäuscht. Es war ein nagelneues Auto mit knapp 6000 Kilometern für c.a. 100000 Euro, da hatte ich dann noch mal eine etwas gesteigerte Erwartungshaltung. Und nach einer recht umfangreichen Modellauffrischung einen neuen Blinkerhebel, also etwas moderne Elemente zu installieren, sollte in der Preisklasse keiner Nachfrage bedürfen.

          Bezüglich des Navis bin ich der Meinung, sollte man kein elektrotechnisches Studium absolviert haben müssen, um Leistung da herauszuholen. Es gibt auf dem Markt Hersteller, die das erheblich besser können, BMW zum Beispiel. Aus diesem Grund fehlte das Navi-PCM auch in meiner Cayenne Konfigurationen, ebenso würde ich es im 11er halten.

          Ich will dann aber doch nochmal kurz verdeutlichen, daß ich ein großer Porsche-Fan bin. Ausschließlich aber der alten sowie der aktuellen 911er-Serie. Wenn mich auch kein anderes Fahrzeugkonzept von Porsche bisher überzeugen konnte, genausowenig wie die Modelle der Baureihen 993 und 996. Warten wir mal den Panamera ab.

          Wie auch immer, eines ist so sicher, wie das berühmte "Amen" in der Kirche: mit sinkendem Platzbedarf steigt meine Kaufbereitschaft gegenüber Porsche

          Jeder Mann sollte in seinem Leben (mindestens) ein Haus gebaut, (mindestens) ein Kind gezeugt, (mindestens) einmal ein Problem mit dem Finanzamt gehabt und (mindestens) einen Porsche besessen haben :D

          Gruß, Christof

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          • #6
            Hallo Christof,
            jetzt muß ich Dir widersprechen. Wem ökologische und wirtschaftliche Gesichtspunkte beim Autokauf ganz wichtig sind... wie mir... der kann sehr wohl zum neuen X3 2,0 d greifen !
            Ich habe jetzt 20.000 km gefahren und durchschnittlich 6,8 l Diesel verbraucht. Ich kenne nur wenige vergleichbare "Vielfahrerautos" für den professionellen Einsatz (Sicherheit, "Business-tauglich", Komfort, Langstrecke, Platzangebot) die einen ähnlich niedrigen Verbrauch haben !
            Schöne Ostern für Dich und Deine Familie wünscht
            Hasso

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            • #7
              @ xare

              ich mach mal deine Aufstellung komplett,
              ein Rivarama sollte schon noch sein!

              gruss
              ricci

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              • #8
                Ne, ricci. Bin nicht seefest. Das ist eher was für den Günni.

                Ein Heli wäre aber nicht schlecht und fehlt noch in der Auflistung

                @Hasso
                Dann waren Dir ökologische Gesichtspunkte wichtig, standen aber nicht im Vordergrund. Und Du sprichst selber von einem "Vielfahrerauto für den professionellen Einsatz (Sicherheit, "Business-tauglich", Komfort, Langstrecke, Platzangebot)". Da setzt Du andere Prioritäten vorrangig.


                Fahren kann man doch auch mit einem 318d Touring prima. Oder gar mit einem Passat. Die Autos brauchen noch weniger Kraftstoff und tausende Vertreter und Außendienstler rutschen auf den Dingern zigtausende und abertausende Kilometer rum und bescheinigen diesen Autos damit ihre Langstreckentauglichkeit.

                Hier mal eine Besispielrechnung, so oder so ähnlich würde ich mir meinen Nutzen schönrechnen:
                wenn ich einen Porsche fahren will, dann rechne ich bei einem aktuellen 911er mit einem Verbrauch von c.a. 15 Litern und einer jährlichen Kilometerlaufleistung von maximal 15000 Kilometern. Als "Brot- und Wasserauto" nehme ich einen 118d noch dazu mit dem fahre ich die restlichen 20000 Kilometer und liege im gesamten Jahresmittel auf dem Verbrauchsniveau eines X3 bei 35000 Kilometern p/a.

                Eine zweite Rechnung:
                Herr Mayer/Müller/Schmitz benutzt sein Auto, um sich als Einzelperson von A nach B zu befördern und verbrennt dafür 8 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer Strecke. Ich verblase über 11 Liter, befördere dadurch aber 6 Personen von A nach B. Wer fährt wirtschaftlicher?

                Ein letztes Beispiel:
                Familie Mayer/Müller/Schmitz wohnt in der Stadt und benutzt ihr Auto, um im nahegelgenen -sagen wir 1-2 Kilometer entfernten- Supermarkt einzukaufen. Wir, wohnen auf dem Land, müssen daher 15 Kilometer zum nächsten Supermarkt fahren, benötigen also dringend ein Auto dafür. Jetzt fahren wir mehr Kilometer als die Mayers/Müllers/Schmitzens, haben aber -im Gegensatz zu ihnen- keine andere Wahl. Wer ist der größere Umweltsünder?

                Deshalb lege ich keinen Wert auf Verbrauchszahlen, solange ich den effektiven Nutzen des Fahrers nicht kenne. Bzw setze diese beiden Fakten in eine Relation zueinander.

                Ökologischer Nutzen oder Wirtschaftlichkeit ist so gesehen doch Auslegungssache, oder?

                Gruß und gute Nacht, Christof

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