Manili auf gehts ich brauch Hilfe

[stony090171]

Nun ja einerseits habt ihr ja Recht.

Aber.... (und ich bin da völlig Konservativ )

Meine Tochter hatte nen Elan als Sie aus der Schule kam in der Zweiten wohlgemerkt...
Dann neue Lehrerin ab der 3.ten, und uns war allen klar das es jetzt losgeht, die meiner Meinung nach entweder den Beruf verfehlt hat, oder einfach für höhere Klassen bestimmt ist...

Proben wurden unterschiedlich bewertet in HSK (Heimat und Sachkunde) und erlerntes wurde zwar abgefragt aber es wurde verlangt darüber hinaus noch Wissen zu besitzen....

Beispiel 1: Wie sichere ich eine Feuerstelle ab

Gelernt wurde : Steine außen rum, Loch schaufeln, Windrichtungen beachten... Aber wenn man wusste das eine Stahlplatte unter der Feuerstelle.... :shock:
Beispiel 2: Wieder Feuer
Frage: Was facht Feuer bzw. begünstigt es?
Antwort meiner Tochter: Wenn viel Luft rankommt...
Lehrerin: Streicht Luft und möchte Sauerstoff haben--> Verminderte Punktzahl

Ich rede hier von 3. Klasse nicht von 5.ter oder 6.ter...

Mittlerweile haben meine Frau und ich resigniert vom Deutschen Schulsystem

Meine Schwiegermutter, die mit im Haus wohnt und Grundschullehrerin war (jetzt Rentnerin) sagt das die Lehrerin meiner Tochter Methodisch völlig daneben ist.
Und wer jetzt meint es hätte sich viel geändert, meine Schwiegermutter liest heute noch Lehrbücher für`s Kultusministerium durch und bewertet sie...

Alleine die Probe über das Auge :shock: Ich dachte meine Tochter studiere Medizin.... Was Fremdwörter, wer soll sich das behalten, ich meine irgendwann kommt es ja mal zu ner Abschlußprüfung...

Meiner Tochter werden Arbeitsblätter wieder abgenommen nach vollbrachter Probe über den Stoff und in einer Mappe in der Schule deponiert. Natürlich Verschlußsache...
Ein Nachlesen ist so nicht mehr möglich...
Alleine diese Arbeitsblätterflut in jedem Fach...
Ich musste noch erlerntes in Hefte einschreiben...
(Leidspruch was ich selbst geschrieben habe merke ich mir auch schneller, besser, leichter)
Heute kopiert dieser Giftzwerg von Lehrerin (sie ist gerade mal nen Kopf größer als meine Tochter) Massen an Arbeitsblättern, läßt ausschneiden einkleben. Und das in jedem Fach...

Hallo??!!??
Wenn ich in HSK etwas abschreibe zu einem Thema lerne ich auch besser schreiben, oder?

Dann in der Regel werden Stillaufgaben gemacht (Zu Deutsch Kinder arbeiten Selbstständig, halten die Klappe und Lehrerin kann Hefte Noten korrigieren)
Praktisch, oder? So ist Lehrerin um 13:05 Uhr fertig und Feierabend, und muss zu Hause nichts mehr korrigieren...

So nen Job möchte ich auch mal haben:

Arbeitszeit von 8:00 -13:00 Uhr (evtl. ein zweimal die Woche Nachmittagsunterricht)
Dann die Ferienzeiten sprich Urlaubszeiten...
Und wenn man mal sich angagieren muss, zwecks einwöchiger Abschlußfahrt sagt man :"Das kann ich privat nicht vereinbaren"

Wenn ich aber meine Tochter wegen Urlaub einen Tag früher von der Schule nehmen will, wird mit Paragraphen gedroht...

Ich weiss das es auch anders geht, nur man jammert immer das es zu wenig Lehrer gibt es sitzen aber auch einige auf der Gasse...

Was unser Glück ist, und das meines Kindes, ist das wir Nahe genug an Hessen wohnen und somit auch wechseln können...

Den sind wir doch mal ehrlich wenn dein Kind heute mit einem qualifiziertem Hauptschulabschluß in der Klasse 9 abschliest und sei er noch so gut, wo landet die Bewerbung bei einem potentiellen Arbeitgeber?
Richtig! In dem Haufen in dem die anderen "Deppen" auch liegen...

Zuerst wird Gymnasium angeguckt dann evtl. noch Realschule
und dann?


Und da finde ich sollten sich einige Lehrer mal an die Nase fassen wenn sie in einer jungen Klasse die Grundsteine legen für später...

Und 2-4 Klasse ist wichtig, da kann ich nicht wie in so einem Fall damit Leben das einige Schüler mit drei 5ern im Zeugniss heimgehen, oder? Und das gibt es wirklich bei uns in der Klasse...

Aber unsere hat leider die Einstellung das wenn der Notendurchschnitt passt stimmt auch meine Leistung...

Das ist dann der Druck den Manili ansprach...
Den hätte manch einer von uns auch gerne...

Dann zieh ich mir drei Kinder zu Musterschülern heran die mir meinen Notendurchschnitt heben dann habe ich ein relativ gesundes Mittelfeld und der Rest was soll`s?

Ich sagte mal zu ihr, nach dem sie mir sagte das sie mit Ihrer Leistung Zufrieden wäre:" Wenn ich meinen Job so machen würde wie Sie, dann könnten sie nicht mehr ruhig schlafen und hätten ne Mordsangst....." Sie fragte mich:"Was machen sie den beruflich?"

Beim rausgehen sagte ich nur säuerlich (Ich hatte geschwollene Adern am Hals von Ihren Aussagen) "Ich Belade Castorbehälter, schlafen sie weiterhin gut"



Hach Jungs bei Euch ist`s schön wenn man mal richtig sich auskotzen kann....

Ich lerne seit Montag jeden Tag mit meiner süßen Tochter 2 Stunden Schule um die Defizite andere Auszugleichen... Und ich muss euch sagen wenn ich sehe wie meine kleine Süße es schnell kapiert wenn man es ihr nur richtig erklärt, ist es eine Freude....


Schönen Abend noch

[A-Dur]

Lieber stony, nur eines darfst Du nie zulassen: dass das Thema Schule zwischen Dir und Deiner Kleinen steht. Versprichst Du das?
Gruß,
A-Dur

[Günni-Jork]

Sichtweise

Hallo, einen lieben Gruß an die Teilnehmer dieser Diskussion,
auch ich möchte aus meiner Sichtweise etwas du zu beisteuern.
Jedem Kind läuft in seinem Schulleben eine Lehrkraft über den Weg, mit der es nichts anfangen kann. Ich kenne kaum jemanden, den das nicht passiert ist. Sensible Kinder reagieren mit Unlust darauf, alle Kinder sind sensibel.
Darum gehört diese Situation zum Lernprogramm des Lebens. Seinem Kind nun das nötige Selbstvertrauen und andere wertvolle Eigenschaften zu vermitteln und vorzuleben ist unsere große Erziehungsaufgabe.
Mein liebes Kind du bist gut und wir lieben dich wir helfen dir und zusammen stehen wir das durch, auch wenn es gerade nicht gut läuft, du wirst erleben du wächst mit jeder Schwierigkeit, die du meisterst, was du gerade erlebst ist Lebensschule pur.
Die andere Seite der Medaille, wenn nun die ganze Familie diese Lehrkraft schrecklich findet, was sicherlich stimmt, wird der negative Effekt nur verstärkt,
Auch die gemeinsame Sichtweise einer Situation ist Lehre fürs Leben, und gemeinsam diese Aufgabe zu lösen schmiedet zusammen und stärkt die Familienbande
Einen schönen Abend wünscht euch Günni

[manili]

Was unser Glück ist, und das meines Kindes, ist das wir Nahe genug an Hessen wohnen und somit auch wechseln können...

Lieber Christian, glaub bloß nicht, dass das hessische Schulsystem besser ist als das bayrische!
Bitte nimm Deiner Tochter den Druck! Es gibt heute so viele Wege, eine höhere Schulbildung zu erreichen, Du und Deine Tochter müssen doch nicht den klassischen Weg gehen. Vor allem für Spätzünder ist heute der Zug noch lange nicht abgefahren, wenn andere den Wettkampf angehen und sich mit allen Mitteln nach vorne durchzuboxen verstehen.
Oft haben die Frühstarter ihr Pulver längst verschossen, wenn dann erst die Verzögerer durchstarten.
Und zoff Dich nicht mit so einer Grundschul-Schickse! Das schadet Deiner Tochter mehr als der Frau Lehrerin. Es gibt leider auch unter Lehrern neben viele guten auch etliche fragwürdige Gestalten. Aber einen Krieg gegen solche verliert nur Dein Kind.
Außerdem ist die richtige Lösung von bescheuerten Matheaufgaben noch längst nicht die Eintrittskarte für´s Gymnasium. Dazu gehört mehr als Streben und häuslicher Schliff. Ein gesundes Selbstwertgefühl ist wichtiger als krankhafter Ehrgeiz.

mfG manili

PS: Vergiss nie, Deinem Kind eine breite Schulter zum Anlehnen zu bieten, wenn es in der Schule Stress hat. Seine psychische Entwicklung wird es Dir danken.
Und Du hast ja wohl breite Schultern, Du Disco-Rausschmeißer!

[stony090171]

Keine Angst Jungens

Ich werde meiner Tochter doch nicht die Hölle heiß machen nie und nimmer....

Außerdem vom Alter her hat meine kleine 1 Jahr gut...

Meistens machen wir das Kumpelhaft, das Lernen

Das sieht dann etwa so aus:

Ich: "Lisa hast du Bock auf Mathe lernen mit mir?"
Sie: "O.K. Aber nur so lange bis ich von ner Freundin angerufen werde zum Spielen..."

Das schönste ist das sie im Kopfrechnen besser ist als ihr Alter Herr. Das liegt wohl daran das wir für alles heutzutage nen Taschenrechner nehmen...

Was aber für mich wichtiger als Schule ist, ist das Vertrauen das meine Tochter in mich hat und umgekehrt...
Die inneren Werte, das sie andere Grüßt, Hallo, Auf Wiedersehen ,Danke, Bitte, sagt.

Den Druck nehmen wir Ihr insofern Weg ds ich euch damit belaste :P

Quatsch, meine Frau und ich sagen meistens das es nicht schlimm ist sie ruhig sagen soll wenn sie was nicht kapiert hat und wir ihr gerne helfen. Es nicht schlimm ist mal nen 4er oder 5er mit nach Hause zu bringen...

Sie angagiert sich im Basketball ist Teamfähig, also keine Einzelgängerin, sie hat Freunde wie Freundinnen und ich kann mit Ihr albern sein.

Das ist mir wichtiger als alles andere, schlimmer wäre es für mich wenn sie ein Problem hätte und ich ihr nicht helfen könnte...

Aber dafür gibt es das Internet und da hat man Freunde und Bekannte die einem dann auch mal Beistehen bei ner Rechenaufgabe...

[HeinZ1]

Hallo Stony,

die Probleme kenne ich zur Genüge.

Bei unserer zweiten Tochter war das so, dass sie mit dem Lehrerwechsel in der 3. Klasse erhebliche Probleme hatte.

Das war ein Lehrer der kurz vor der Pensionierung stand und der auch schon einige Schüler in psychiatrische Behandlung getrieben hatte.

Da es für mich wenig Sinn machte, mich mit dem Lehrer oder der Schule auseinanderzusetzen (es folgten ja noch drei weitere Kinder, die diese Schule durchlaufen müssen), haben wir uns nach Alternativen umgesehen.

Diese Alternative haben wir dann in einer (25 km entfernten) Montessori-Schule gefunden. Diese Schule war damals ziemlich neu und noch nicht staatlich gefördert. Das hieß für uns Schulwegkosten selbst tragen, Schulgeld usw. usw.

Meine Tochter und eine weitere Schülerin aus ihrer Klasse haben dann auf diese Montessori-Schule gewechselt.

Nun, Jahre später können wir feststellen, dass es sich gelohnt hat. Unsere Tochter ist zwischenzeitlich (ohne Ehrenrunde) in der 9. Klasse Gymnasium angelangt und schlägt sich recht wacker. Wobei sie nicht der Typ ist, dem alles zufliegt, sie muss sich das schon hart erarbeiten.

Daher würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen, dass Ihr Euch mit dem Montessori-Prinzip auseinandersetzt.

Allerdings ist das Prinzip auch nicht für jedes Kind geeignet. Durch die guten Erfahrungen mit unserer 2. Tochter, hatten wir dann unsere 4. Tochter gleich in die Montessori-Schule eingeschult.

Die hat sich dort nicht wohlgefühlt und nach wenigen Monaten auf die normale Grundschule gewechselt.

Nur mal ein Denkanstoss, wenn Du weitere Fragen hast, stehe ich mit unseren Erfahrungen gerne per PN zur Verfügung.

Da wir ja 5 Töchter haben, sind auch schulisch vielfältige Erfahrungen mit unterschiedlich begabten Kindern vorhanden. Auch haben wir Erfahrungen mit den verschiedenen Schulzweigen (Realschule, Gymnasium, Fachoberschule).

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, dass ein Vertrauensverhältnis zu den Eltern das Wichtigste ist, was es gibt.

Allerdings sollte man hier nicht vergessen, dass wir nun mal in einer Leistungsgesellschaft leben und dass wir Eltern unsere Kinder nicht auf Dauer vor diesem Druck schützen können.

Währende der Grundschulzeit ist dieser Druck IMHO fehl am Platze, aber bei weiterführenden Schulen, habe ich schon Verständnis dafür, dass auch auf die Verhältnisse im richtigen Leben vorbereitet wird.

Spätestens, wenn sie ins Berufsleben eintreten, müssen sie sich damit auseinandersetzen.

Daher ist es besser, wenn wir sie entsprechend darauf vorbereiten, damit sie dann auch im Leben ihren Mann oder Frau stehen können.

Gerade in der heutigen Zeit, weiß man nicht, was man seinen Kindern an materiellen Gütern noch mitgeben kann. Daher ist es umso wichtiger, dass sie charakterlich gefestig, mit einer guten Ausbildung und Erziehung bestens für das Leben gerüstet sind. Denn das kann ihnen keiner nehmen.

Auch ein Blick über den Tellerrand kann nicht schaden. Denn Kinder neigen ja dazu, alles was zu Hause ist, als ganz normal anzusehen. Von daher kann es auch nicht schaden, ihnen in einem gewissen Alter zu vermitteln, dass es durchaus viel Arbeit und Einsatz erfordert, wenn man ein eigenes Haus, ein schönes Auto usw. usw. haben möchte.

Natürlich sollte man ein Kind deshalb nicht überfordern. Bei unserer ältesten Tochter war es so, dass in der 7. Klasse Gymnasium mit der zweiten Fremdsprache auch massive Probleme auftraten. Da sich das sehr früh abzeichnete, war nach 3 Monaten ein Wechsel in die 7. Klasse Realschule problemlos möglich. Diese hat sie nun letztes Jahr recht erfolgreich abgeschlossen und besucht momentan die Fachoberschule.

In dieser Hinsicht hat Manili schon recht - es gibt viele Wege. Selbst auf diesem Weg, kann man noch zum "normalen" Abitur gelangen, das dann fast alle Studiengänge (für manche braucht man ja Latinum) ermöglicht.

So muss man für jedes Kind, nach den entsprechenden Neigungen und Begabungen auch den entsprechenden Schultyp suchen. Hier ist es kein Weltuntergang, wenn das mal nicht das Gymnasium ist. Letztendlich haben sie mit der mittleren Reife ein Alter erreicht, in dem sie auch selbst wissen, was sie wollen. Es stehen ja immer noch alle Wege offen.

Das Allerwichtigste jedoch ist, dass man auch, wenn mal schlechtere Noten kommen, keinen Zweifel daran läßt, dass man sie liebt. Hier bringt das gemeinsame Suchen nach Lösungen mehr, als Schimpferei oder sonstwas. Wenn die schlechte Note aus Faulheit entstanden ist, dann wissen sie das selbst am Besten und strengen sich auch wieder besser an.

Heinz

[manili]

Hallo Heinz, Recht hast Du! Nur zu den Montessori-Schulen muss ich etwas ergänzen.
1.) Die Montessori- Pädagogik ist die wohl beste Lehr-, Lern-, und Erziehungsmethode, die es gibt.
2.) Die Montessori-Schulen setzen allerdings das sehr starke Engagement von allen Beteiligten voraus. Von den Eltern vor allem wird ständige Mitarbeit und Mithilfe am Schulleben gefordert und für ein Gelingen der schulischen Erwartungen erwartet. Wer also jetzt schon wenig Zeit hat, sich um seine Kids zu kümmern, soll bitte nicht glauben, dass die Montessori- Schule ihm die schulische Erziehung abnimmt.
Das ist Fakt und ich erwähne das nicht, weil ich etwa glaube, dass unser Stony sich zu wenig mit seiner Tochter beschäftigt. Er hat ja geschildert, wie sehr er sich um sein Kind bemüht und das glaube ich ihm auch.
Aber, wer keine Zeit für seine Kinder hat, der soll sie besser ins Internat geben, was nicht unbedingt negativ gemeint ist. Aber es ist besser, als seine Kids zu Hause verwahrlosen zu lassen. Und die sog. Wohlstands-Verwahrlosung nimmt in Deutschland drastisch zu. Nur ist ein Internat wegen der hohen Kosten gerade für die Personenkreise, die nicht fähig sind, sich ihren Kindern in der nötigen Sorgfalt zu widmen, nicht möglich. Und oft ist dann die amtliche Heimeinweisung durch Jugend- und Sozialamt die letzte Möglichkeit, in einen fehlgeschlagenen Erziehungsprozess einzugreifen. Oft viel zu spät!

mfG manili

[Salzburger]

Nachvollziehbar

Hallo Väter und Pädagogen,

vieles was Ihr schreibt, könnte ich nur unterschreiben.

Mach ich aber nicht, den ich bin jetzt von der Holzklasse (Kinder auf der Schule) in die Luxusklasse umgestiegen: Ich habe dieses Jahr drei Töchter, die studieren. :shock:

Als die letzte das Abi hatte, habe ich drei Kreuze gemacht und mir geschworen, nie wieder über Schule nachzudenken.

Dafür schaue ich jetzt die Seminararbeiten durch (bei denen, die etwas studieren, wo ich mitreden kann).

Eine Erkenntnis bleibt: Die Schule ist nicht nur zur Vermittlung von faktischem Wissen gut, sie ist auch dazu gut, um zu lernen, welches Wissen, dass einem da aufs Auge gedrückt wird, Schrott ist. Sie ist auch gut dafür, zu erkennen, dass es viele Menschen gibt, denen man es nicht immer gleich tun sollte. Auch und gerade unter Lehrern (Jeder Jeck iss anders!).

Was empfinde ich noch, eine einstellige Zahl von Jahren vor der Pensionierung, wenn ich an meine Schule denke?

Ich bin heute noch befreundet mit dem Lehrer, der mir was ganz wichtiges beibrachte: das Skifahren! Ich bin heute auch noch in gutem Kontakt mit dem Leherer, der mir eine schöne Sprache beigebracht hat: meinem Franz-Pauker! Und trotz allem Bayern-Bashing bin ich auch stolz darauf den Rautenstepel im Abi-Zeugnis zu haben!

[manili]

Hört, hört, ein Salzburger in Genf mit bayrischem Abitur.

mfG manili

[HeinZ1]

Hallo Manili,

mit dem Internat hast Du sicherlich Recht.

Mein Vater hat immer zu mir gesagt "Das Geld, das ich in meinem Leben am besten investiert habe, waren Deine Internatskosten".

So sehe ich das auch. Zwei meiner Töchter sind derzeit noch in einem klösterlichen Internat. Einfach auch deshalb weil ich Christ bin und die christliche Wertevorstellung nicht für die Schlechteste halte und das auch meinen Kindern vermitteln möchte. Wobei ich Christsein nicht damit bemesse, ob jemand jeden Sonntag in die Kirche rennt, das mache ich auch nicht. Das geht natürlich nur, wenn die Kiddis das auch wollen und meine Beiden fühlen sich auch wohl dort, was nicht zuletzt an der sehr herzlichen Klosterschwester liegt, die das verhältnismäßig kleine Internat leitet.

Wenn man fünf Kinder hat, ist es selbst für eine nicht berufstätige Mutter nicht zu schaffen, mit allen das zu lernen, was sie lernen sollen. So sind heute einfach die Anforderungen.

Außerdem lernt man im Internat auch sehr früh Selbständigkeit, was sicherlich von Vorteil ist.

In der Spitze hatte ich ein Jahr lang vier Mädels im Internat. Die Große ist ja fertig mit der Realschule und besucht jetzt von zu Hause aus die FOS. Für eine war das Internat nichts, die ist jetzt auch wieder zu Hause. Wenn ich alles zusammenrechne, hatte ich zu der Zeit für Internatskosten, Fahrtkosten, Schulgelder usw. gut 2.000,-- € im Monat ausgegeben.

Gott sei Dank, bin ich in der glücklichen Lage, dass mich das nicht ruiniert hat. Aber bei unserer Prioritätenliste steht die Ausbildung unserer Kinder ganz oben. Alles Andere kommt dahinter.

Heinz

[stony090171]

So sehe ich das auch. Zwei meiner Töchter sind derzeit noch in einem klösterlichen Internat.

Da hab ich lustige Erinnerungen daran

(Hab mal in nem katholischen Internat für Mädchen übernachtet...)
Ist aber lange her, so richtig mit abhauen über die Mauer morgens...

Naja wenn ich mir die Entwicklung meiner Tochter mit derer anderer Eltern ansehe, und ich muss dazu sagen das wir junge Eltern sind, der Reife wegen, Haben wir anscheinend bisher alles richtig gemacht....

Dazu etwas über mich und meine Familie:

Meine Frau, die beste übrigens von allen, hab ich mit gerade 20 geehelicht.
Wir waren beide gerade mal 20....
Mit 25 Eltern geworden. Den vorbereitenden Schwangerschaftskurs vergess ich mein Leben nicht...
Alles Eltern die weitaus älter waren als wir damals waren.
Frei nach dem Motto "Thorben wird mal Anwalt" --- "Wird es ein Junge?"---" Natürlich das haben wir bei der Zeugung berücksichtigt, rein rechnerisch...Laber Laber Laber" Meine Frau und ich konnten Tagelang lachen über einige werdenden Eltern mit solch Sprüchen....

Die Geburt unserer Tochter war für mich die Hölle, O.K. für sie auch, grins 14 Std. Kreissaal, nach gerade mal 3 Std. Schlaf :shock:

Ich Nervenszusammenbruch kurz vor der Ziellinie den Kreissaal verlasse, dann aber durch Zuspruch der Hebamme die Ziellinie mit meiner Frau durchquert...
... Und zum Dank ein kleines "Fleischpaket" vor Glück weinend in den Arm gelegt bekommen...

Heute wenn ich mit meiner Tochter "kämpfe", schmuse oder kuschle, denke ich oft an die Tage zurück als meine Hand größer als ihr Bauch war....

Als ich sie heute Abend "krabbelte" sagte ich zu ihr:" Daf ich das auch noch wenn du 16 oder 20 bist?" Sie schnurrte und sagte: Sol lange bis du keine Zähne mehr hast..."
(Kann bei der Gesundheitsreform in Deutschland sehr schnell gehen )

Was sind da schon ein mal ein paar schlechte Zensuren?
Das Mädel ist dermaßen Taff, ganz der Papa eben, hat das Wissen und die Keckheit ihrer Mutter, da wird sie mit ein paar "Stubsern" unsererseits ihren Weg machen....

Und ehrlich ich bin froh das ich ein "junger" Papa bin, welcher "alte" kann so kindisch mit seiner Tochter spielen? Ich kann es Und bemitleide manchmal am Baggersee im Sommer die "seriösen" Eltern die sich erwachsen mit ihren Kindern unterhalten...
... Während ich gerade von meiner Tochter getaucht werde oder ich sie durch die Luft ins Wasser schmeisse...


PS.: In Mathe rechnen wir gerade Größen g in kg in t oder eben umgekehrt...
Mit Komma und allem Furz und Donnerschlag...
Und das kapiert sie sehr gut, verdammt gut

[Salzburger]

...tja, war halt aus jedem Dorf ein Hund beteiligt...

[stony090171]

Hallo im Zuge

meiner Internetrecherche habe ich geile Seite gefunden

http://www.klassenarbeitenboerse.de

Alle Klassen vorhanden Anmeldung kostenlos

[manili]

Zum Üben nicht schlecht, als Vorbereitung zur Probe bedingt geeignet, als Spicker völlig ungeeignet.8)

mfG manili

[stony090171]

Zum Üben nicht schlecht, als Vorbereitung zur Probe bedingt geeignet, als Spicker völlig ungeeignet.8)

mfG manili

Ist ja auch zum üben gedacht und für mich als Denkanreiz

Spicker? Ne das erklär ich ihr noch nicht wie das geht

Ps.: Diese Woche hat sie Mathe und HSU geschrieben. Jetzt ernten wir die Früchte unserer Saat Und sie kann endlich 2 Wochen relaxen....