wat hab ich n Hals.......

[Biker1002]

Oh Mann,
Ich bin echt genervt.
Hab am Samstag meinen X3 gekauft.
Montag hab ich versucht einen Termin bei der Zulassungstelle zu bekommen.
Nächster Termin: KW 24. O-Ton: Wir haben ca. 10.000 Zulassungen Rückstand....
Zulassungsservice gesucht, oh Wunder: die haben jeden Tag die Möglichkeit zur Zulassung.
Also Montag alle Unterlagen zum Zulassungsservice gebracht. Kostet ja nur schlanke 50 Euronen (die haben ihren Preis übrigens wegen Corona um 10Euro angehoben)
Die bringen Dienstag alles zur Zulassungstelle um dann am Mittwoch festzustellen: Da sie Ihre alte Nummer behalten wollen, brauchen wir die Kennzeichen. Hätte mir ja auch einer sagen können. Ich bin schließlich kein Profi und muss das nicht wissen.
Überraschung: An dem Brückentag hat die Zulassungstelle natürlich geschlossen. Keine Ahnung wie das mit dem Rückstand in Einklang zu bringen ist.
Also: Kennzeichen zum Zulassungsservice gebracht, Montag neuer Versuch.

Fuck ich wollte morgen spazieren fahren......

[Konsul]

Sag dem Zulassungsdienst mal einen schönen Gruss. Die alten Kennzeichen brauchst Du nicht zur Zulassung!
Du musst dann lediglich neue machen lassen (oder bereits mitbringen z.B. vom Online-Handel) mit der gewünschten Nummer.
Ich habe seit Jahren die selbe Nummer auf meinen Autos und mache nur jedes Mal neue Kennzeichen da mir die alten nicht mhr schön genug sind.

[meenzer-BMW]

Hallo zusammen,
bei mir war das letzte Woche dasselbe mit dem anmelden.
Ich habe gleichzeitig meinen 5er abmelden und den X anmelden lassen.
Ich habe mein Kennzeichen vom 5er auf den X übernommen.
Dafür brauchten sie die Kennzeichen da der TÜV geändert werden musste.
Bei mir hat es 35€ Gebühr gekostet.
Schönen (Vater-)Feiertag.

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[Biker1002]

Sag dem Zulassungsdienst mal einen schönen Gruss......

Der Zulassungsdienst in Bonn, den ich rausgesucht habe, hat sowieso kein Ahnung.
Zuerst waren sie der Meinung, das ich für den 4 Jahre alten X3 (79K km) eine Mitteilung für Umsatzsteuerzwecke über den innergemeinschaftlichen Erwerb eines neuen Kraftfahrzeugs ausfüllen müssen. Was ein Quatsch.
Dann haben Sie mich nicht auf das Kennzeichen hingewiesen. Auf meine Frage warum mir das keiner gesagt hat, O-Ton der Inhaberin: Bei den vielen Unterlage könne SIe das nicht kontrolliere, was mann da alles braucht. Sie würden das ja nur bei der Zulassungstelle abgeben.
Und ganz ehrlich, die Freundlichkeit und den Kundenservice hat die Dame nicht erfunden.

Also, falls jemand in Bonn oder Rhein Sieg Kreis ein Fahrzeug zulassen möchte. Schickt mir eine PN und ich sag euch welche Dienst ich nicht empfehlen kann.
(Ich halte nichts von dem öffentlichen Internet Bashing)

LG Andreas

[Konsul]

Klar, wenn man ein Fahrzeug abmeldet und mit den gleichen Kennzeichen das neue anmeldet, müssen die Schilder natürlich mit. Ist ja auch logisch. Bei einer "normalen" Abmeldung müssen die Schilder ja auch mit wegen der Zulassungsplakette und TÜV.
Wenn man aber ein anderes Fahrzeug anmeldet brauchst Du die alten Schilder nicht. Die sind ja schon entwertet. Du kannst sie wieder verwenden, kannst aber auch neue mitbringen oder meistens vor Ort machen lassen. Ich melde das alte Fahrzeug meistens ab und lasse die Nummer sofort reservieren. Kostet ein paar Euro. Wenn ich das neue Fahrzeug dann anmelde bringe ich neue Schilder mit und nehme die reservierte Nummer aus dem System. Online kosten die Schilder inkl. Versand die Hälfte weniger als bei uns vor Ort.
Wenn ich ein Fahrzeug abmelde und das neue gleichzeitig anmelde funktioniert es genauso. Die alten Schilder mitnehmen zum entwerten, un die neuen Schilder mit der gleichen Nummer vorlegen. Auch da bezahle ich nur den Aufpreis für die Wunschkennzeichen.
Unsere Zulassungsdienste hier in Freiburg fragen da auch explizit nach. Schilder muss man denen auch mitgeben da sie vor Ort keine machen lassen wegen dem Zeitaufwand den sie dadruch zusätzlich haben. Wird einem aber mitgeteilt wie das abläuft.
Ich denke mal Du bist da einfach an einen etwas unerfahrenen Zulassungsdienst geraten (oder gar an einen neuen der damit auf die schnelle Geld verdienen wollte) und der sich einfach nicht damit auskannte. Bei uns gibt es seit der Corona-Krise ca. 15 neue Zulassungsdienste, da nur diese noch Fahrzeugzulassungen und Abmeldungen machen durften. Die Preise dafür sind auch exorbitant gestiegen. Es wird halt einfach ausgenutzt dass man darauf angewiesen ist. Ist in anderen Branchen aber leider auch so geworden. Die Not anderer wird immer zum eigenen Vorteil ausgenutzt.
Klar ist das Ganze jetzt ärgerlich für Dich, aber sie es positiv: Du hast daraus gelernt und gehst in Zukunft anders vor. Man lernt das ganze Leben lang immer wieder dazu. Sonst wäre es ja langweilig.

[Biker1002]

Natürlich ist das rückblickend betrachtet logisch, aber wie gesagt ich bin kein Profi. Ich hab in meinen Leben bisher 4 Fahrzeuge selbst zugelassen. Sonst hat das immer der Händler gemacht.
Aus meiner Sicht hätte der Zulasssungs SERVICE das wissen müssen und auch darauf hinweisen müssen.
Und das mit der Preisgestalltung ist eine Frechheit. Da wird schamlos die Coronasituation zum eigenen Vorteil ausgenutzt und die Zulassungstelle (die ich ja irgendwie auch als Bürger finanziere) unterstützt das auch noch. Das ist schon irgendwie seltsam......

[PoWder]

...Da wird schamlos die Coronasituation zum eigenen Vorteil ausgenutzt...

Lass mich raten, DU bist nicht selbständig mit Kundenkontakt?

Ich setzte mal zu dem Vorwurf „schamlos ausgenutzt“ auch ein paar Begriffe in die Welt:

Hygienevorschriften
Kennzeichnung der einzuhaltenden Abstände
Spuckschutz
Aufwendungen für Home-Office (z.B. Hardware- und/oder Softwarekauf)
Weiterzahlung von Mitarbeitern vor Kurzarbeit
Verdienst- u. Produktionsausfall

Und DAS finanzierst Du als lieber Bürger nicht mit - zumindest habe ich auf meinem Konto keinen Geldeingang von Dir gesehen.

Du MUSST ja auch keinen Zulassungsdienst nutzen - bleib doch einfach zu Hause und fahre am Herrentag nicht in der Gegend rum.

Vielleicht ist das rückwirkend betrachtet jetzt auch für Dich logisch?

Ich finde Beiträge immer nett, bei denen ausschliesslich die anderen Schuld sind. Bei uns fliegen gebratene Tauben nicht mehr...

PoWder

[Biker1002]

Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn entshende Kosten umgelegt werden.
Ich diesem speziellen Fall ist es allerdings trotzdem eine Frechheit:

1) Die Unterlage wurden von mir in einen Briefkasten eingeworfen. So wie vor Corona.
2) Der Kontakt erfolgt telefonisch, so wie vor Corona.
3) Die Unterlagen werden en Block in der Zulassungstelle abgegeben.
4) Ich darf alles in einem Reisebüro wieder abholen. So wie vorher auch.

Da fällt es schwer einen finanziellen Mehraufwand von 25% zu rechfertigen.
Ich denke man sollte sich hier durchaus die Zeit nehmen und einen etwas differenzierten Blick auf die Situation werfen.

LG Andreas

[brummi]

Hast Du hinter die Kulissen geworfen, was der Zulassungsdienst alles neu erfüllen muss?
Nach aussen sieht das in 90% der Fälle genauso aus, wie du es sagst: "wie vor Corona" aber innen? Auflagen ohne Ende, die es alle zu erfüllen gilt, und die kosten einfach Geld und Zeit? Ich denke, PoWder hat das schon schön und treffend beschrieben und er kennt erfährt das Problem am eigenen Leib.

[PoWder]

Danke Willi.

Ich hatte keine Coronapause, da meine Branche in Sachsen-Anhalt systemrelevant ist.
Nicht alles was nach „wie immer“ aussieht ist auch „wie immer“.

Und damit beende ich das Thema für mich.

In einem freien Land kann ich mir einen anderen Anbieter aussuchen, und wenn es unbedingt xy sein muss, dann zahle ich den Preis und fange nicht an zu weinen oder
Verbündete zu suchen, die mitweinen.

Willkommen im Leben!

PoWder