Diesel oder Benzin

[Xbob]

Mich erstaunt es immer wieder wie viele einen Diesel fahren

Warum eigentlich Diesel? Was sind eure Beweggründe FÜR einen Diesel? Der geringere Spritverbrauch? Das Drehmoment? Der geringere Spritpreis?

Bitte nicht falsch verstehen, ich meine es nicht provokant, jeder kann machen was er will, mich interessiert es einfach

Es gibt auch zahlreiche Gegenargumente wie ich meine:

-Beim Neuwagen sind die Anschaffungskosten deutlich höher. Beim Gebrauchten auch!?
-Die Kfz-Steuer ist höher
-Etwas höhere Wartungskosten (Angeblich, habe ich gehört)
-Oftmals keine grüne Plakette (Außer mit Korken im Auspuff)
-Dann dieser Russpartikelfilter mit den verbundenen Schwierigkeiten
-Dieselmotoren versiffen schneller (Abgasrückführung, Ansaugtrakt etc. Spreche da leider aus Erfahrung)
-Die Schmiererei beim tanken:D
-Höhere Versicherungsbeiträge
-Keine längere Haltbarkeit gegenüber den Benzinern

Für mich hat ein Diesel deutlich mehr Nachteile als Vorteile . Es kommt sicher auch darauf an wie viel Km man fährt. Aber z. B. pro Tag 20 oder 30 Km, da kann sich doch kein Diesel rechnen. Ich hab ich mir das nicht ausgerechnet was die Kosten angeht. Mal sehen, vielleicht ändere ich ja meine Meinung nach einigen Antworten

[tori0512]

AW: Diesel oder Benzin

Hallo Xbob,
bei mir wars die Kraft (Drehmoment) um meinen Wohnwagen zu ziehen. Auch hatte ich es satt, dass die Diesel vor mir auf der Autobahn mich mit dem Benziner stehen gelassen haben.(Kein BMW) Die niedrigen Dieselpreise und der geringe Verbrauch waren auch ausschlaggebend. Die Differenz der Steuer Diesel zu einem großen Benziner kann man vernachlässigen. Und bei meinen 30% Versicherungseinstufung, kostet der Unterhalt auch wenig.
Und Probleme mit Filter und Motor habe ich auch nicht. Er macht einfach mehr Spass.:D
Ist mein erster Diesel und ich werde nie wieder einen Benziner kaufen.

[rübo]

AW: Diesel oder Benzin

Hi,

ja, Clark hat nahezu alles gesagt. Für mich waren die Wohndose und das Drehmoment des Dieselmotors - und nicht zuletzt der Verbrauch maßgebend.

Ich fahre inzwischen seit über 25 Jahren Diesel. Neben meinem "Kleinwagen" eine goldrichtige Alternative, und ich hatte noch nie ernsthafte Probleme damit. Das hat mich einfach überzeugt. Versicherungsunterschied bei 30% ist vernachlässigbar. Spritpreise in nahezu ganz Europa beim Diesel günstiger. Grüne Plakette dank Rußfilter vorhanden. Der höhere Einstandspreis zahlt sich letzlich wieder beim Wiederverkauf aus.

Naja und der 3 l Diesel in meinem 35d ist schon goil.

[Altmärker]

AW: Diesel oder Benzin

Mich erstaunt es immer wieder wie viele einen Diesel fahren .... nach einigen Antworten

Hallo Xbob,

Gründe sind
- geringere Spritverbrauch
- das deutlich höhere Drehmoment
- auch etwas geringere Spritpreise
- Wohndosenziehen ohne Probs

Der Preisunterschied eines B und D ist nicht mehr so groß
Da die neuen D auch GRÜN haben auch nicht so viel Unterschied in Steuer und auch Versicherung liegt an Deinem Alter und Schadenssumme
ABER DAS WICHTIGSTE IST . wofür willst Du das AUTO haben.
Wenn Du nur 4-10 km zur Arbeit fährst und immer Stadt würde ich nie einen Diesel nehmen.
Ich fahre täglich 67 km einfache Strecke zur Arbeit und will den BIX als Urlaubsauto und für Stadt haben wir noch einen kleien 3er Benziner.

Hatte 30 Jahre Benziner und würde HEUTE nie mehr vom Diesel weggehen, macht einfach mehr Spass auf AB und auch in den Bergen, dazu der niedrigere Verbrauch.

[zippol]

AW: Diesel oder Benzin

Fuer mich als eingefleischter Benziner sind die Dieselmotoren etwas zu viel empfindliche Technik. Was da alles kaputt gehen kann ... Turbo ... Hochdruckeinspritzeinlage ... samt entsprechenden Düsen ... Russpartikelfilter mit ominöser initierter Selbstreinigung ... Probleme bei BMW mit den Fertigungstoleranzen -ölverdünnung- ... .

Die Technik begleitet mich nun mein ganzes Berufsleben. Mit meinen Erfahrungen aus der Flugzeugelektronik (RMTS, Zuverlässigkeit, Wartbarkeit, Testbarkeit und Sicherheit) bin ich ein Anhänger der sehr einfachen These: Was nicht eingebaut ist, kann nicht kaputt gehen und muss auch nicht repariert werden.

Da bin ich ganz bewusst bei Benziner geblieben.

Leider sind meine Benziner-Argumente nun für die Zukunft hinfällig. Die Benziner bekommen im Rahmen des Downsizing nun leider auch diesen Firlefanz-ohne russpartikelfilter. So ist nun mal der Lauf der Dinge.

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Nun etwas ganz persönliches Diesel/Benziner knowHow -Ohne jemanden auf die Füsse treten zu wollen -

Das Wort Drehmoment kann ich im Zusammenhang mit Diesel auch nicht mehr hören.
"Drückt" man die Drehmoentkurve eines Benziners auf den Gesamt-Drehzahl eines Diesels zusammen dann gibt es bei modernen Benzinmotoren kaum einen Unterschied zu Dieselmotoren.
Und das Fahrzeug wird von der Leistung nach vorne getrieben und nicht vom Drehmmoment.


Für die Nicht-Physiker unter uns, die Leistung kann bei bekannter Drehzahl und bekanntem Drehmoment immer berechnet werden

P= 2 * pi * n * M
mit
P = Leistung in W
M = Drehmoment in Nm
n = Drehzahl in 1/s
pi = 3.141

Da ich etwas faul zum Beispiel-rechnen bin kopiere ich mal Wiki (Drehmoment) herein:
Ein Verbrennungsmotor, der bei 2000 Umdrehungen pro Minute ein Drehmoment von 350 N m abgibt, gibt somit bei dieser Drehzahl auch eine Leistung von
ab.

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- Wow, mein Diesel hat bei 1500 Touren 180Nm
Auf einen Benziner umgelegt mit einer maximalen Drehzahl von von 6500 U/min im Vergleich zu 4500 U/min bei einem Diesel,
muss der Benziner dann diese 180Nm bei 2166 U/min haben. Da kann ein vergleichbarer Benziner mithalten - Ladedruck bereinigt -

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Wow, mein Diesel braucht so wenig, er hat einen besseren Wirkungsgrad als ein Benziner.

Diesel hat hat je nach Rechnung einen 12 bis 16% höheren "Energieinhalt". Da kommt uns der Staat entgegen, Diesel wird weniger besteuert und hat dann auch noch ein höheren "Energieinhalt". Da tut sich der Benziner sehr schwer (plus noch ca. 4% Drosselklappenverluste, bei Valvtronik weiss ich die Werte nicht).

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Wow, ich muss mit meinem Diesel am Berg nicht mehr Gas geben, der Wagen zieht da hoch wie nix.
Kein Wunder, mit dem Gaspedal wird beim Diesel eine bestimmte Drehzahl vorgeben. Den Rest regelt die Einspritzanlage samt Elektronik.

Beim Benziner wird klassischerweise nur die Drosselklappenstellung (bzw. Ventilhub bei Valvtronic) durch das Paspedal verändert.
Da muss man am Berg schon mal dem Motor mehr Luft geben und weiter durchtreten.

[X3 No.1]

AW: Diesel oder Benzin

Mich erstaunt es immer wieder wie viele einen Diesel fahren

Warum eigentlich Diesel? Was sind eure Beweggründe FÜR einen Diesel? Der geringere Spritverbrauch? Das Drehmoment? Der geringere Spritpreis?

Bitte nicht falsch verstehen, ich meine es nicht provokant, jeder kann machen was er will, mich interessiert es einfach

Es gibt auch zahlreiche Gegenargumente wie ich meine:

-Beim Neuwagen sind die Anschaffungskosten deutlich höher. Beim Gebrauchten auch!?
=>es gibt relativ wenig gebrauchte Benziner auf dem Markt, viele Diesel, daher ist das Argument hier zu vernachlässigen
-Die Kfz-Steuer ist höher
=> Ich zahle für den 2.0d mit Euro4 im Jahr 304€, also vielleicht 50-60% mehr als für den vergleichbaren Benziner. Ein paarmal getankt, schon ist die Differenz ausgeglichen
-Etwas höhere Wartungskosten (Angeblich, habe ich gehört)
=> hierzu habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten, ich schätze aber, dass der Unterschied wenn überhaupt bei 10% liegt
-Oftmals keine grüne Plakette (Außer mit Korken im Auspuff)
=> hm. Jeder X3 Diesel ist nachrüstbar, und ab 09/2005 glaube ich mit DPF serienmäßig versehen. Korken ist da keiner im Auspuff
-Dann dieser Russpartikelfilter mit den verbundenen Schwierigkeiten
=> keiner weiß warum, aber vereinzelt tatsächlich vorhanden. Aber auch unter den Teilnehmern im Forum bestimmt keine 10% betroffen...
-Dieselmotoren versiffen schneller (Abgasrückführung, Ansaugtrakt etc. Spreche da leider aus Erfahrung)
=> hatte ich noch nie Probleme mit.
-Die Schmiererei beim tanken:D
=> Dieselhandschuhe (kostenlos an jeder Tanke )
-Höhere Versicherungsbeiträge
=> hat doch eher etwas mit den Zulassungen zu tun oder?
-Keine längere Haltbarkeit gegenüber den Benzinern
=> woher weißt du sowas? Gibt es hierzu Statistiken? Ich behaupte das Gegenteil

Für mich hat ein Diesel deutlich mehr Nachteile als Vorteile . Es kommt sicher auch darauf an wie viel Km man fährt. Aber z. B. pro Tag 20 oder 30 Km, da kann sich doch kein Diesel rechnen. Ich hab ich mir das nicht ausgerechnet was die Kosten angeht. Mal sehen, vielleicht ändere ich ja meine Meinung nach einigen Antworten

Moin,

habe mal auf die schnelle ein paar Antworten in deinen Beitrag eingefügt. Nach meinem Dafürhalten handelt es sich um persönliche Erfahrungen, die du mit einem Diesel gemacht hast. Ich könnte aufgrund meiner Erfahrungen das Gegenteil aussagen. Mein Wagen rechnet sich nach 15.000 KM und die fahre ich mit dem Wagen allemal.

Verbrauch, Reichweite und Drehmoment sind wohl sehr wichtige Argumente, auch für mich. Ich fahre zum Beispiel den Wagen mit 7,5 Litern...

Bezüglich Laufruhe hätte ich auch gern einen Benziner, aber die 2.0, 2.5er sind keine Alternative. Den 3.0 bin ich noch nicht gefahren, aber 11 - 14 Liter in der Stadt finde ich auch ein bißchen zuviel des Guten.

Bei VW z.B. ziehen immer mehr Benziner, die auch in punkto Verbrauch akzeptabel sind an (TSI Motoren). Vielleicht gibt es dies bald auch bei den neuen X3, so dass das Verhältnis Diesel/Benziner zukünftig etwas ausgeglichener sein wird.

Beim nächsten X3 werde ich die Benziner ebenfalls zu Rate ziehen, mal sehen, was dann geht

Weiterhin gute Fahrt und allzeit Benzin im Blut:D:D:D

[Manili]

AW: Diesel oder Benzin

Ich fahr seit 30 Jahren mit ein paar kurzen Unterbrechungen eigentlich nur Diesel.
Die Gründe stehen alle bereits oben.

Letztendlich müsste ich einen 3,0Liter Benziner fahren um die gewaltige Durchzugskraft eines 2,0 d zu erreichen.

Eigentlich hatte ich mit allen meinen vielen Dieselfahrzeugen nie Probleme, wohl aber mit den wenigen Benzinern.
Und zum Verkauf standen die Diesel stets nach 2 oder 3 Jahren, einmal auch nach 5 Jahren nie besonders lange.

LG manili

[Tramp]

AW: Diesel oder Benzin

21 Jahre war ich überzeugter Benzin-Fahrer. In der Zeit waren die meisten Fahrzeuge 6-Zylinder BMW. Vor drei Jahren hatte ich mir meinen Traum vom V8 mit 310 PS Touareg gegönnt und ihn auf LPG umrüsten lassen. Die Liebe hat 2 ½ Jahre und 60 tkm gehalten. Leider hatte der Dicke nur einen 55 Liter LPG-Tank und einen Verbrauch von 18,5 Liter LPG. Da ich täglich 80 km ins Büro fahre, musste ich 2 Mal in der Woche tanken. Wenn man in den Urlaub gefahren ist musste man die Tankaufenthalte gleich mit einplanen. Nach ca. 220 km musste ich mit der Suche beginnen, das hat mit der Zeit so genervt, dass ich ihn deswegen verkauft habe.

Ein Kollege fährt einen xi 2.0d und ich durfte eine Runde drehen. Ich war von dem 2.0d und dem Drehmoment begeistert. Nach diesem Erlebnis machte ich mich im Internet auf die Suche nach einem Forum und landete bei euch. Nach intensiven Lesen der Threads stand fest, dass es ein 3.0dA werden muss. Bereut habe ich die Entscheidung bis jetzt nicht.

Die Versicherung für den 3.0d xi bei 30% ist nicht so schlimm.

[Xhoch3]

AW: Diesel oder Benzin

Man könnte die genannten pros und cons kategorisieren und vereinfacht in 3 Gruppen unterteilen:

1. Kosten = Anschaffung und laufende K. ohne(!) Benzinverbrauch:
Unterstellt man dem Benziner einen Mehrverbrauch von 3l/100km und einen um 10Cent höheren Benzinpreis, dann holt man einen finanziellen Mehraufwand von 100€ nach ca. 2000km über die günstigeren Spritkosten mit dem D wieder rein.
Man kann zusammenzählen wieviel Mehrkosten X der D innerhalb der voraussichtlichen Haltezeit generiert und weiß dann wieviel Km man in dieser Zeit fahren muß, um pari zu sein (X/100*2000).
2. höherer Zusatznutzen des D
3. höherer Spaßfaktor des D

Bleibt nach 1. ein finanzieller Nachteil für den D übrig, dann entscheidet über das pro oder contra D, ob der nicht quantifizierbare Vorteil das Minus aufwiegt oder nicht.
Ergo, für jeden sieht das Ergebnis anders aus.

[tori0512]

AW: Diesel oder Benzin

Die Tankstelle würde meine Frau mit Ihrem Benziner auch gerne haben. 10 Cent unterschied?????
Bei uns gerade aktuell Diesel 1,20 Euro, Benzin 1,36 Euro

[Xhoch3]

AW: Diesel oder Benzin

Die Tankstelle würde meine Frau mit Ihrem Benziner auch gerne haben. 10 Cent unterschied?????
Bei uns gerade aktuell Diesel 1,20 Euro, Benzin 1,36 Euro

Es sollte eine Anregung zu einem vereinfachten Modell einer Rentabilitätsrechnung sein, falls das nicht rübergekommen sein sollte....
Es ist auch immer besser, konservativ zu rechnen, statt sich etwas schön zu rechnen.

[x3-08]

AW: Diesel oder Benzin

hallo,

wobei der realistische Preisunterschied noch höher ist, da die BMW Benziner ja am liebsten mit Super Plus betankt werden.

Und dennoch muss ich gestehen, dass ich nach vielen Jahren Diesel (und immer 2. Wagen als Benziner) mich schon dabei ertappt habe, ernsthaft darüber nachzudenken, meinen F25 im nächsten Jahr auch als Benziner zu bestellen.

Schaun wa mal ...

[tkafire]

AW: Diesel oder Benzin

Also bei mir ist es eindeutig eine Frage der gefahrenen Kilometer pro Jahr. Ich habe genau 7 km in´s Geschäft, und des öfteren den Geschäftswagen zu Hause. Da kann es schon mal sein,dass der Xi 14 Tage in der Gartage steht. Komme so auf gut und gerne 8000 km im Jahr. Somit ist der Diesel aus dem Rennen. Aber für die paar Kilometer will ich meinen Spaß: Also 3.0 i

[Housil]

AW: Diesel oder Benzin

Ich habe mich bewußt gegen einen Diesel entscheiden.

Der kleinste Diesel kostete in der Anschaffung (wenn ich mich recht erinnre) ~€3.500 MEHR als der Benziner. Da auch bei mir das Geld nicht im Garten wächst, war das schon das Hauptargument.
Bei unter 12.000km im Jahr hätte sich der Diesel für mich nie armortisiert, dazu kommt die nicht unerheblich höhere KFZ-Steuer. Dazu war der Diesel mit dem Benzin aufgrund der erhöhten Nachfrage 2008/9 im Preis gleichgezogen!

[Xhoch3]

AW: Diesel oder Benzin

hallo,

wobei der realistische Preisunterschied noch höher ist,
Schaun wa mal ...

Wenn Du Dir selber ein kleines Excel-Simulations-Modell strickst, wirst Du überrascht sein, zu sehen, dass ein Benzinpreisdelta von 20 statt 10 Cent lediglich einen km-Unterscheid von grob 150km ausmacht (also hier 1850km pro 100€ statt 2000km) Das sind keine 10% Effekt und macht den Kohl nicht fett!
Entscheidender für die Rentabilität sind vielmehr der Faktor "absoluter Verbrauch" bzw. -unterscheid, also ob 11l statt 8 usw! Ist auch logisch.