seit Montag letzter Woche habe ich neben meinem E83 nun auch schon den neuen F25 vor der Haustür stehen.
Eigentlich wollte ich diese Woche ja fahren, fahren, fahren um Eindrücke zu sammeln, die ich dann hier auch zum besten geben kann. Aber, wie so oft im Leben: war nix, habe gerade mal 220 km auf dem Tacho.
Nun gut, dennoch in kurzen Sätzen das Wesentliche, was mir bisher positiv/negativ aufgefallen ist:
Ich denke die wichtigste Erkenntnis der letzten Tage war, dass der F25 mit dem E83 außer dem Markenlogo und der Typenbezeichnung nix gemeinsam hat. Es ist ein völlig anderes Auto. Haptik, Optik, Funktionalität, Abmessungen und das Fahrgefühl unterscheiden sich grundlegend.
Das fängt beim Flopp (gegenüber Pläng) beim Schließen der Türen an und hört beim wesentlich „erwachsenerem“ Fahrgefühl auf. Das resultiert aus den deutlich leiseren Motor-, Abroll- und Windgeräuschen und natürlich aus dem wesentlich „luftigeren“ Innenraum und den größeren Außenabmessungen. Der Blick von den vorderen Sitzen aus über die voluminöse Motorhaube ist echt klasse. Die Kiddis hinten (7 und 12 Jahre alt) haben nun anständig Platz und bekommen selbst nach 1 Woche nach dem Einsteigen den Mund nicht mehr zu.
Ich habe im F25 nur das normale Fahrwerk aber auch das ist gegenüber meinem E83 ein Unterschied wie Tag und Nacht. Allerdings muss ich dazu sagen/schreiben, dass an meinem E83 die 19 Zoll Mischbereifung montiert ist).
Ein wenig „Schatten“ musste ich diese Woche aber auch „erfahren“.
. Panoramadach:
das geniale Panoramadach, dass ich im E61 und im E83 so geliebt habe gibt es im F25 nicht mehr. Der ganz zu öffnende vordere Teil ist auf Schiebedachgröße geschrumpft. Zudem stellt sich nur noch das vordere Element noch oben auf, das hintere Element ist starr. Dennoch würde ich das Panoramadach wegen der Helligkeit und der dennoch guten Belüftung bei offenem Schiebedach jederzeit wieder bestellen.
. Multifunktion am Lenkrad:
hier wurden beim F25 die Seiten getauscht. Tempomat ist nun links, der Rest auf der rechten Lenkradseite. Ich tue mir hier, als „Linkshandlenker und Rechtshand auf der Mittelkonsole Ablegender“, mit dem Umgewöhnen echt schwer, da ich nun, um z.B. die Radiolautstärke zu ändern oder das Telefon zu bedienen, extra an`s Lenkrad fassen muss. „Früher“ war die linke Hand während der Fahrt eh schon dort. Warum die Münchner das getauscht haben ist mir ein Rätsel. Bisher war der Tempomat in allen Modellen immer rechts.
. Start-/Stopp-Funktion:
diese, im Grunde sinnvolle Funktion, erfordert in Verbindung mit dem Automatikgetriebe auch eine ganz schöne Eingewöhnung. Das Problem sind die Stopps z.B. an der Einfahrt zu einem Kreisverkehr, einer Einfahrt zu einer vorfahrtberechtigten Straße oder ganz banal an der Schranke eines Parkhauses, wenn man das bezahlte Parkticket einstecken will. Wenn Mann/Frau da einfach anhält, geht in null Komma nix der Motor aus. Der Trick ist, sofort nach dem Stillstand einmal etwas fester auf das Bremspedal zu drücken, dann bleibt der Motor an. Hört sich simpel an ist in der Praxis am Anfang aber ohne bewußtes Denken „jetzt auf die Bremse treten“ nicht zu schaffen. Ich hoffe, dass wird in den nächsten Tagen/Wochen zum Automatismus.
So, viel mehr kann ich noch nicht berichten. Ich bin in den ersten Tagen noch nicht auf der Autobahn gefahren und war auch noch nicht im Dunkeln unterwegs. Da bin ich auf das adaptive Kurvenlicht und die Spielerei Stadtlicht, Landstraßenlicht und Autobahnlicht gespannt. Ich werde meinen Bericht hier ergänzen, sobald es was Neues gibt.
Wer Fragen hat zu Funktionen, SA`s, Abmessungen etc. hier einfach reintippen, wenn ich meinen Senf dazu geben kann, mache ich das gerne.
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