Die einfachste Möglichkeit, Daten zurückzuholen, ist die Wiederherstellung der Daten aus einem Papierkorb des Systems, wenn sie dort (noch) vorhanden sind.
Ist bei einem physisch intakten Gerät kein Rollback oder Backup vorhanden, kann man – bei unbeschädigten Datenträgern – Daten mit geeigneten, zum Teil frei erhältlichen, sogenannten Undelete-Programmen (auf freier Partition möglich) wieder sichtbar machen. In den seltensten Fällen gelingt die komplette Wiederherstellung des Systems, außer wenn nach dem Verlust einer Datei im System sehr schnell gehandelt wird und damit das Risiko gering gemacht worden ist, dass der von der Datei ursprünglich belegte Platz schon wieder zum Speichern neuer Daten verwendet wurde. Bei sehr wichtigen Daten sollten Eigenversuche von Laien unterbleiben. Insbesondere sind jegliche Schreibzugriffe auf einen beschädigten und/oder zu rekonstruierenden Datenträger zu verhindern.
Wenn das nicht funktioniert oder wo fundierte Kenntnisse fehlen soll man sich an spezialisierte Firmen wenden. Diese können sogar in Reinräumen (staubfreie Labors) die Speichermedien von Festplatten (ebenso Geräte mit Magnetbändern) zerlegen und danach die auf dem Datenträger vorhandenen Daten rekonstruieren. Datenrettungsfirmen geben an, in 80 % bis 90 % aller Fälle (die) Daten retten zu können. Das lohnt sich, wo Daten sehr wichtig und nicht anders zu ersetzen sind. Der Vorgang der Datenwiederherstellung ist sehr aufwändig und damit sehr teuer. Bei mechanischen Schäden liegen die Kosten einer selbst noch einfachen Rekonstruktion selten unter 500 Euro.
Programme zur Datenrettung
ISO Master
IsoBuster
Ontrack EasyRecovery
http://www.laempelorch.de
Quelle: Auszüge von Wikipedia
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