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Als ich heute mit Georges und unseren werten Damen so gemütlich durch mein geliebtes Salzburg spaziert bin, habe ich meinen Augen nicht getraut.
Da seh ich plötzlich von weitem schon, dass die eingerüstete Fassade des Doms mit einer riesigen H&M-Werbung dekoriert ist.
Da kommt man natürlich auf allerlei Ideen. Wird die Renovierung eines österreichischen Doms nun von einem schwedischen Klamotten-Billigheimer gesponsert? Der Gedanke drängt sich auf....
Und wie heißt das Musical?
"Jesus Christ light", proudly presented by H&M.
Co-Starring: Maria Magdalena - Costume by H&M, Dessous by Palmer.... da kommen ja fröhliche Zeiten auf uns zu....
Dies kommt aus den USA:
Frage im (freiwilligen) Religionsunterricht:
"Wie stellt ihr euch den lieben Gott vor?"
Antwort eines kleines Mädchens:
"I think she is black!"
(Ich glaube, sie eine Schwarze)
Derjenige, den diese Vorstellung nicht im geringsten befremdet, hat den schwarzen Gürtel der religösen Toleranz erreicht.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich schon so weit bin.
Ciao, Euer
Salzburger
frei nach Brecht:
"Man kann drehen oder wenden wie man will, der Auspuff bleibt immer hinten!"
Ich glaube, lieber Salzburger, dass jegliche bildliche Vorstellung von Gott vollkommen außerhalb unserer kläglichen menschlichen Kräfte liegt. Insofern greift da auch das, was wir mit Toleranz meinen, nicht.
Jenes Bild vom lieben Gott, das wir in unserem Kulturkreis kennen (weißer Mann mit Rauschebart), ist nicht mehr oder weniger naiv als das, was das US-Kind sagt, oder wie die biblischen Metaphern vom brennenden Dornbusch bzw. vom sanften Säuseln des Windes.
Guten Morgen,
mit erstaunen nehme ich die Diskussionsrichtung zur Kenntnis. Gern würde ich meine Vorstellung von Gott darstellen, wobei sich mir die Frage stellt, verkraftet das Forum eine ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem für viele Menschen sehr wichtigen Thema. Zumindest lohnt es sich darüber nach zu denken
Gruß Günni
Soeben kriege ich einen netten Witz zugemailt, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Der Autor möchte übrigens anonym bleiben.
Und so geht er (der Witz):
Gleichgewicht
Der liebe Gott ist seit 6 Tagen nicht im Himmel gesehen worden. Am 7. Tag findet der heilige Petrus Gott und fragt: "Wo warst Du denn in dieser Woche?"
Gott schiebt die Wolken beiseite, zeigt nach unten und sagt voller Stolz: "Schau doch, was ich gemacht habe!" Petrus guckt und fragt erstaunt: "Was ist denn das?" Und Gott antwortet ihm: "Das ist ein Planet. Und ich habe Leben draufgesetzt. Ich taufte es 'Erde'. Es wird eine Stelle unwahrscheinlichen Gleichgewichts sein!"
"Gleichgewicht?" fragt Petrus unwissend...
Und Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen des Planeten zeigt: "Zum Beispiel hier: Nordamerika wird sehr wohlhabend sein, während weiter unten Südamerika sehr arm sein wird. Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Menschen, hier einer mit Schwarzen. Manche Länder werden sehr warm und trocken sein, andere wiederum werden von dickem Eis verdeckt."
Petrus ist sichtlich beeindruckt von Gottes Arbeit. Er guckt sich die 'Erde' genauer an und fragt: "Und was wird das hier?"
"Das", sagt Gott, "wird einmal Luxemburg! Die schönste Stelle auf der gesamten Kugel. Da werden nur nette Leute, traumhafte Seen und Wälder sowie gemütliche Brauerei-Gaststätten sein. Und es wird ein vielsprachiges Zentrum für Kultur und Geselligkeit werden. Die Leute aus Luxemburg werden nicht nur schöner, sie werden auch intelligenter, humorvoller und geschickter sein. Sie werden fleißig und leistungsfähig. Sie werden..."
Da wird Gott jedoch von Petrus unterbrochen: "Aber Herr, was ist denn mit dem Gleichgewicht? Du hast doch vorhin gesagt, überall wird Gleichgewicht sein?"
"Mach' dir keine Sorgen", sprach Gott, "nebenan habe ich Belgien vorgesehen...!"
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