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Wie sagte doch unser alter Herr Goethe schon so trefflich: Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.
An dieses Zitat musste ich einige Male denken, als wir vergangenes Wochenende gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar in zwei Wohnmobilen das Elsass durchstreiften. Denn für uns Badener liegt das Elsass sozusagen vor der Haustüre. Aber warum dorthin fahren, wenn die Elsässer zum fein Essen doch schon längst scharenweise zu uns nach Baden kommen? Und am Samstagmorgen ganze Karawanen bei uns zum Einkaufen einfallen?
Dass die linke Seite der Oberrheinischen Tiefebene nichts, aber auch gar nichts von ihrem Reiz verloren hat, wurde mir, der ich vermutlich vor 20 Jahren zum letzten Mal das Elsass sehenden Auges (und nicht nur mal so schnell um Käse oder Wein einzukaufen) durchstreift habe, schnell klar:
Wunderschön renovierte Winzerdörfer wie Obernai, Kintzheim, Dambach, Ribeauville, Mittelbergheim oder Kaysersberg reihen sich - fast etwas überladen vor Blumenschmuck - wie Perlen an einer Schnur entlang der Elsässischen Weinstraße. Aus den Weinbergen selbst hört man die gutgelaunten Stimmen der Winzer, die jetzt die Früchte eines langen Arbeitsjahres einfahren.
Fröhlich ging es auch am Abend in der gemütlich-urigen Ferme Auberge (das sind die typischen Bauerngasthöfe) am "Kahlenwasen" zu. Dicht unterhalb des Gipfels des etwa 1200 Meter hohen Petit Ballon hatten wir auf einem unbefestigten Parkplatz unsere WOMOs für die Übernachtung abgestellt. So brauchten wir nach deftigen Gaumenschmaus und reichlich Riesling nur ein paar Schritte von der Ferme Auberge, um leicht schwankend unsere Nachtlager zu erreichen
Am nächsten Morgen wurden wir von Kuhglockengebimmel geweckt und jeder genoss vor dem Frühstück für sich den traumhaften Rundblick von unsrem Stellplatz hinab in die Täler, in denen schon die ersten Hebstnebel waberten.
Auf gleicher Strecke gondelten wir nach einen kleinen Wanderung zum kahlen Gipfel des Petit Ballon (daher auch sein elsässischer Name "Kahlenwasen") wieder in Richtung Straßburg und über die Europabrücke zurück ins nahe Baden.
Fazit:: Ein Wochenendtrip - zur Nachahmung empfohlen. Auch für X3-Fahrer. Denn in einer Ferme Auberge lässt es sich auch kuschelig übernachten. Wenn man vorher rechtzeitig gebucht hat...
Hier ein Link zur Ferme Auberge:
http://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g676131-d2341400-Reviews-Ferme_Auberge_Kahlenwasen-Luttenbach_pres_Munster_Haut_Rhin_Alsace.html
An dieses Zitat musste ich einige Male denken, als wir vergangenes Wochenende gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar in zwei Wohnmobilen das Elsass durchstreiften. Denn für uns Badener liegt das Elsass sozusagen vor der Haustüre. Aber warum dorthin fahren, wenn die Elsässer zum fein Essen doch schon längst scharenweise zu uns nach Baden kommen? Und am Samstagmorgen ganze Karawanen bei uns zum Einkaufen einfallen?
Dass die linke Seite der Oberrheinischen Tiefebene nichts, aber auch gar nichts von ihrem Reiz verloren hat, wurde mir, der ich vermutlich vor 20 Jahren zum letzten Mal das Elsass sehenden Auges (und nicht nur mal so schnell um Käse oder Wein einzukaufen) durchstreift habe, schnell klar:
Wunderschön renovierte Winzerdörfer wie Obernai, Kintzheim, Dambach, Ribeauville, Mittelbergheim oder Kaysersberg reihen sich - fast etwas überladen vor Blumenschmuck - wie Perlen an einer Schnur entlang der Elsässischen Weinstraße. Aus den Weinbergen selbst hört man die gutgelaunten Stimmen der Winzer, die jetzt die Früchte eines langen Arbeitsjahres einfahren.
Fröhlich ging es auch am Abend in der gemütlich-urigen Ferme Auberge (das sind die typischen Bauerngasthöfe) am "Kahlenwasen" zu. Dicht unterhalb des Gipfels des etwa 1200 Meter hohen Petit Ballon hatten wir auf einem unbefestigten Parkplatz unsere WOMOs für die Übernachtung abgestellt. So brauchten wir nach deftigen Gaumenschmaus und reichlich Riesling nur ein paar Schritte von der Ferme Auberge, um leicht schwankend unsere Nachtlager zu erreichen
Am nächsten Morgen wurden wir von Kuhglockengebimmel geweckt und jeder genoss vor dem Frühstück für sich den traumhaften Rundblick von unsrem Stellplatz hinab in die Täler, in denen schon die ersten Hebstnebel waberten.
Auf gleicher Strecke gondelten wir nach einen kleinen Wanderung zum kahlen Gipfel des Petit Ballon (daher auch sein elsässischer Name "Kahlenwasen") wieder in Richtung Straßburg und über die Europabrücke zurück ins nahe Baden.
Fazit:: Ein Wochenendtrip - zur Nachahmung empfohlen. Auch für X3-Fahrer. Denn in einer Ferme Auberge lässt es sich auch kuschelig übernachten. Wenn man vorher rechtzeitig gebucht hat...
Hier ein Link zur Ferme Auberge:
http://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g676131-d2341400-Reviews-Ferme_Auberge_Kahlenwasen-Luttenbach_pres_Munster_Haut_Rhin_Alsace.html
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