Hatte Werkstatttermin vereinbart. Konnte aber nicht glauben, dass das Ding schon hin ist. Bei der Hotline von Webasto angerufen. Dort erfahren, dass es eine Art Sicherheitssperrmodus gibt, in den das Ding aus irgendwelchen Gründen verfallen kann. Entsperren per Reset geht, wenn man kurz die Sicherung entfernt - die mittlere der drei am Kabelbaum, so die telefonische Erklärung. Keinen drei Sicherungen gefunden. Erst zu einer Tankstelle mit Service. Die wollten mir weismachen, dass die Sicherung an der Benzinleitung liegen müsse. Schnell weg und zu einer Vertragswerkstatt. Dort: Suche. Fehlanzeige. Diagnose. In der Diagnose nix, und zwar deshalb, weil der Zusatzheizer gar nicht eingetragen war. Gemeinsame intensive Suche nach der Sicherung (Meister, Monteur, ich). Nix. Im Sicherungskasten: Fehlanzeige. Sicherung in der Liste auch gar nicht eingetragen. Suche abgebrochen. Standheizung glühend heiß - man erklärte mir, sie sei gelaufen! Wie jetzt: Sie läuft nicht, wenn sie soll, und geht an, wenn sie nicht soll? Und überhitzt am End'? Und fackelt das Auto ab???
Daraufhin, heute um 3 Uhr nachmittags, zum Freundlichen, wo ich das Auto gekauft und wo die Heizung eingebaut worden war. Zwei, drei deutliche Worte. Ein sehr fairer, netter und kenntnisreicher Monteur nahm sich der Sache an, und nach Studium der Schaltpläne fand er die Sicherung: nach Ausbau des Handschuhfachs steckte sie da irgendwo verkehrt herum, so dass sie garantiert niemand entdecken kann.
Ich kann das nicht begreifen. So ein Reset ist doch nichts Außergewöhnliches, aber um ihn durchzuführen, muss man sich durch die halbe Innenausstattung schrauben. Großartig und ungemein sinnvoll, das. Übrigens: die Standheizung war deshalb heiß, weil sie bei laufendem Motor am Kühlkreislauf teilnimmt.
HG, A
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