Es stimmt eine Versicherung gibt es nicht mehr wenn das Fahrzeug schon 100.000km auf der Uhr hat.
Noch ein Wort zu den Boxen:
Durch Eingriffe in die Fördermengen-Regelung wird pauschal der Füllgrad (Einspritzmenge) des Brennraums erhöht. Nachteil: Durch die einfache elektronische Gestaltung der Blackbox ist es nicht möglich den Ladedruck und andere wichtige Parameter entsprechend anzupassen.
Folgende Probleme sind nicht vermeidbar:
Sehr starke Rußbildung durch den nicht angepassten Ladedruck. Stark erhöhte Zylindertemperaturen, da der Kraftstoff nicht immer in die Kolbenmulde eingespritzt wird sondern auch unkontrolliert gegen die Zylinderwand. Hierbei besteht die große Gefahr, daß der Ölfilm abreißt oder der Kolben durchbrennt. Ein weiterer Nachteil des Zusatzsteuergerätes ist in der Einstellung der Geräte zu finden. Hier hat jeder Laie die Möglichkeit selbst Einstellungen vorzunehmen, die eventuell deutlich über die Belastbarkeit des Motors bzw. der dazugehörigen Komponenten gehen. Kaltstartprobleme und Ruckeln sowie verstärkte Rußbildung sind entsprechend oft die Folge durch unsauberes Einspritzen und Manipulation wichtiger Ein-und Ausgangsparameter (Wassertemperatur, Luftmassensignal, Ladedrucksignal, Pumpenspannung,...).
Besonders bei Automatik- oder TipTronic-Fahrzeugen treten verstärkt Ruckeln oder sogar Notlauf und Fehlermeldungen auf, da eine Kommunikation zwischen Motor-Steuergerät und Getriebe-Steuergerät stattfindet, Plausibilitäten von gefordertem und vorhandenem Drehmoment überschritten werden und ein Zusatzsteuergerät diese Drehmomentabfragen und -Kontrollen in den Serien-Steuergeräten nicht korrigieren kann!!!
Ein echtes Chiptuning kann man mit einer Zusatzbox nicht vergleichen da ist klar von denen sollte man bei 50000km die Finger weg lassen.
Martin
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