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entschuldigt bitte, dass ich hier mit einer Frage beginne, ohne mich vorgestellt zu haben.
Ich war bisher immer stiller Leser und bin gerade draußen am Auto, um den Lenkwinkelsensor zu tauschen. Lief so weit auch alles gut, aber diese eine horizontale Schraube im Fußraum macht mich gerade fertig. Das Bremspedal ist im Weg und ich habe keine Ahnung, wie ich die rausbekomme.
Hat da jemand auf die Schnelle eine Idee?
an der Schraube bin ich weitergekommen, aber jetzt kriege ich den Lenkschaft und Lenkstange nicht zusammen (Welle in Hülse). Naja, wenn ich das irgendwann schaffen sollte, werde ich dazu mal ein DIY zusammenschreiben. An sich ist der LWS-Wechsel gar nicht so schwer, aber es gibt echt einige lästige Hürden.
nach dem Wechsel der ABS-Sensoren, des Stellmotors und des Lenkwinkelsensors sind die drei Fehler weg (4x4, Airbag und Handbremssymbol). Zwei Werkstätten konnten den LWS nicht kalibrieren. Gestern kam mein Diagnosegerät (Otofix D1 Lite, falls es jemanden interessiert) und damit hat die Kalibrierung keine 15 Sekunden gedauert. Was für eine Erleichterung.
Die versprochene Anleitung werde ich in Kürze schreiben.
PS: Falls jemand im Raum Frankfurt den Fehlerspeicher auslesen möchte, biete ich gerne meine Hilfe an.
nachfolgend, wie versprochen, die Anleitung zum Tausch des Lenkwinkelsensors beim BMW X3, E83, Baujahr 2009.
Welches Teil wurde getauscht: Lenkwinkelsensor (32306793632)
Welche Teile hätte man im Zuge dieser Reparatur noch tauschen können: Lenkspindel (32303412450), Brandschutzmanschette (32311094710), Bremslichtschalter (61316967601)
Ort der Reparatur: Vorne links & Fußraum Fahrer
Werkzeuge: Bordwagenheber, normaler Werkzeugkasten, Drehmomentschlüssel, Lampe, zweiter Helfer sehr zu empfehlen
Vorgehen: (laut Gedächtnis. Falls euch irgendetwas fehlt oder Rückfragen sind, könnt ihr euch gerne melden)
1. Fußraumverkleidung abnehmen. Zwei Schrauben auf der linken Seite, eine auf der rechten Seite und ein Spreizer relativ weit unten an den Pedalen). Wenn euch die Abdeckung entgegenkommt, ein bisschen festhalten und den Stecker für die Fußraumbeleuchtung und zwei weitere Stecker vom "alten Diagnosestecker" abnehmen.
Nun können wir schon den LWS an der Lenksäule sehen.
2. Die horizontale Schraube (gelb markiert, Sechskantkopf links, Sechskantmutter rechts) muss entfernt werden, um die Lenksäule aus der Karosseriehalterung zu lösen. Das ist relativ lästig. Ich habe mir so geholfen, dass ich den Drehmomentschlüssel gegen den Fahrersitz und das Bremspedal gedrückt habe, bis ich mit der Schraube gerade so am Bremspedal vorbeigekommen bin. Ich habe auch noch den Bremsschalter gelöst, bin mir jedoch nicht sicher, ob das wirklich notwendig war. Man kommt aufgrund des Platzmangels wirklich nicht gut an den Kopf und die Mutter heran. Ich konnte es nur mit zwei Maulschlüsseln lösen.
3. Auto vorne links anheben. Ihr könnt das Rad entfernen (empfehlenswert), jedoch geht es auch so. Legt euch im 90° Winkel zum Auto unter das Fahrzeug. Der Kopf sollte etwas tiefer als der Bremssattel sein, dann könnt ihr mit ein bisschen Beleuchtung die Lenkspindel sehen. Hier wird es wieder lustig. Ihr kommt mit beiden Armen relativ gut an die Lenkspindel (oben wie unten).
Die Lenkspindel wird an beiden Enden mit jeweils einer Torxschraube gehalten. Um diese zu lösen, müsst ihr ein bisschen rumprobieren. Aufgrund des Platzmangels müsst ihr eventuell ein bisschen lenken, um die Schrauben an die Stelle zu bekommen, an der man schrauben kann. Man kann wahrscheinlich auch nur oben lösen (Lenkspindel zu Lenksäule), aber der Zusammenbau nachher ist die Hölle. Ich habe die Längsführung in der Lenkspindel beschädigt und musste mir eine neue gebrauchte Lenkspindel bestellen). Es ist eindeutig einfacher, die Lenkspindel komplett zu lösen und anschließend beim Zusammenbau erst oben und dann unten zu befestigen.
4. Nach dem Entfernen der zwei Schrauben an der Lenkspindel könnt ihr den Schaft der Lenksäule zurückziehen (Bild 1, unter dem gelb markierten Bereich). Am besten macht ihr das zu zweit, da die Lenksäule mit Längsriefen in die Längsführung der Lenkspindel eingesetzt ist. Bei mir ging es relativ einfach. Mit ein bisschen Gefühl sollte sich das lösen.
5. Zurück in den Fahrerfußraum. Jetzt lösen wir die Buchse von der Karosseriescheibe. Die Buchse hat Rasthaken und hält so die Scheibe. Mit ein bisschen Kraft die Scheibe von den Rasthaken lösen. Anschließend kann man die Buchse vorsichtig weiten (ist an einer Stelle gesägt und aus flexiblem Kunststoff) und von der Lenksäule entfernen. Blau markiert setzt sich zusammen aus den gelb markierten Teilen
6. Nach Schritt 2 müsste die Lenksäule locker sein. Wenn man noch den Hebel für die Lenkradpositionierung lockert, dürfte man die relativ gut im Innenraum bewegen können. Also kommt jetzt der Lenkwinkelsensor. Dieser ist von unten (nicht sichtbar, außer mit Spiegel) an zwei kleinen Rasthaken befestigt. Diese muss man erfühlen, mit den Fingerkuppen nach innen drücken und dann mit Gefühl am LWS drücken, bis er sich löst und nach unten abnehmbar ist. Den Stecker anschließend noch lösen und dann müsste er komplett entfernbar sein.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge.
Einen Punkt greife ich nochmal auf. Am besten befestigt ihr beim Zusammenbau die Lenkspindel erst oben mit der Lenksäule. Ich habe auf Youtube Videos gesehen, bei denen Leute die Lenkspindel durch die Manschette bis in den Fahrerraum stecken konnten. So lässt sich die Schraube oben sehr angenehm befestigen. Unten ist es anschließend nicht so das Problem, da dort nur eine Aufnahme wie bei einem Morsekegel aussieht. Da gibt es keine wirkliche Führung. Es lässt sich auch nicht falsch einbauen.
Der neue LWS muss anschließend kalibriert werden.
Allgemeine Hinweise:
Ich würde für diese Reparatur eine zweite Person sehr empfehlen. Ebenso empfehle ich einen richtigen Wagenheber.
Für die Richtigkeit und Reihenfolge übernehme ich keine Garantie. Wenn es sich zu kompliziert anhört, fahrt besser in eine Werkstatt.
Wenn noch etwas fehlt, falsch ist, nicht detailliert genug ist oder etwas unklar ist, meldet euch.
Sehr gerne. Freut mich, wenn ich etwas Sinnvolles beitragen kann. Das Forum hat mir nach dem X3-Kauf kurz vor Weihnachten sehr viel Kopfschmerzen erspart, als die drei bösen Warnlampen angingen und ich hier nach und nach verstanden habe, dass es nicht sofort das Verteilergetriebe sein muss. Bis zur nächsten Reparatur.
Sehr gut, aber die Frage ist, wieso ist der LWS denn defekt gegangen? Woran hast du es gemerkt? Was für ein Modell hast du und wieviel ist er gelaufen?
BMW X3 E83, Baujahr 03.2009, xDrive 3.0 mit 272 PS, Laufleistung aktuell knapp 241000.
Die Ausgangssituation war, dass ich die drei gelben Warnleuchten hatte (4x4, Airbag, Handbremssymbol). Gelegentlich beim einparken hat das vordere rechte Rad richtig gehackt. Als ob es was anderes als die anderen Drei machen will. Manchmal hat es unter dem Auto richtig seltsam gepfiffen. Einmal aus und ein und es war für eine Weile weg.
Mir fehlt noch das Gefühl für das Auto, deswegen habe ich einfach drauf los getauscht. Erst die ABS-Sensoren inkl. Kontrolle der Ringe (sahen gut aus), dann den Stellmotor inkl. Klassifizierungswiderstand und als letztes den LWS.
Wäre ich sofort in die Werkstatt gefahren, hätte ich auch sofort erfahren, dass es der LWS ist. Er ließ sich nicht ansteuern oder kalibrieren. Der Prozess wurde immer unterbrochen mit "Lenkwinkelsensor: Kommunikation fehlgeschlagen (interner Fehler)" - sowas in der Art.
Würde ich diese Fehlermeldung heute bekommen, dann würde ich als erstes mit dem Diagnosegerät beginnen.
LWS kontrollieren -> Kann man auf den LWS zugreifen? Lässt er sich kalibrieren? Zeigt er plausible Werte an?
ABS-Sensoren -> Würden im Diagnosegerät entweder einen Fehler ablegen oder z.B. falsche Werte anzeigen (Rad läuft laut Diagnosegerät z.B. rückwärts oder Werte schwanken)
Stellmotor -> Entweder Fehler abgelegt, ansonsten mal das Zahnrädchen kontrollieren. Das hatte bei mir tiefe Riefen, aber im Nachhinein bin ich nicht sicher, ob der Dicke mir das überhaupt schon als Fehler angezeigt hat.
Ah, ok deine Nerven möcht ich haben. Aber nun läuft der Hirsch weider ohne Probleme? Bist du zufrieden mit dem N52 Motor? Hab von problemen gehört und mich daher für den M54 endschieden.
Hi Timo, ich bin für mein Durchhaltevermögen bekannt. Wir reden hier natürlich von Reparaturen.
Spaß beiseite. Es war im Großen und Ganzen wirklich kein Akt. Als Amateur schrauben ist halt immer anstrengender ohne die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel. Ich habe mich daran gewohnt. Und ich beiße mich wirklich gerne in sowas rein.
Er läuft jetzt richtig toll. Ich habe mir die Unterschiede der Motoren noch nicht angeschaut, aber ich kann nichts Negatives sagen. 272 PS als Handschalter macht schon Gaudi. Er hat ja schon 240tkm runter und für diese Laufleistung scheint mir alles noch knackig und reibungslos zu funktionieren. Ich werde in Kürze noch das VTG-Öl, Zündkerzen und den Luftfilter tauschen. Mein Diagnosegerät kann sogar die Verschleißwerte zurücksetzen.
Ich bin mit dem Dicken bisher vielleicht 2000 km gefahren. Wenn es mal 20000 km sind, kann ich Langzeiterfahrungen teilen.
Guten Abend in die Runde,
ich bin gestern das erste Mal mit dem Dicken 230 km/h gefahren. Wie explosiv er ab 5.000 Umdrehungen abgeht. Für einen SUV richtig gut. Und ich habe gemerkt, dass ich keine Vmax-Sperre habe. Doch, schon ein tolles Auto.
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