Eher nicht.
Hier ein Auszug aus der BMW WDS (Quelle):
Der Luftmassenmesser ist im Betrieb Einflüssen wie Verschmutzung und Alterung ausgesetzt. Diese Einflüsse verursachen Abweichungen der Kennlinie vom Sollzustand, was Symptome wie Leistungsmangel oder Schwarzrauch verursacht. Um die Auswirkungen dieser Problematik zu verhindern, wurde in der DDE5 die Luftmassenmesser-Adaption eingeführt.
Funktion
Die Luftmassenmesser-Adaption wird vom DDE-Steuergerät in zwei Betriebspunkten durchgeführt: im Leerlauf und unter Last in einem Betriebsbereich, der wie folgt definiert ist:
-Drehzahl = 1700 ... 3000 1/min
- Ladedruck = 1100 ... 2800 mbar
-Geschwindigkeit = 90 ... 160 km/h
-Änderung Ansauglufttemperatur < 2 °C/s
-Änderung Einspritzmenge < 2 mg/Hub/s
-Verzögerungszeit = 3 s
Ablauf der Adaption in jedem dieser Betriebspunkte:
Die Luftmassenmesser-Adaption berechnet aus verschiedenen Betriebsdaten des Motors die Luftmasse, die der Motor theoretisch durchsetzen muss. Dieser Wert wird im DDE-Steuergerät verglichen mit dem Wert, den der Luftmassenmesser misst.
Wenn das DDE-Steuergerät dabei eine Abweichung des gemessenen Werts von über ± 8 % feststellt, wird die Abweichung im Steuergerät als Korrekturfaktor gespeichert.
Dieser Korrekturfaktor ermöglicht dem Steuergerät, die gemessenen Werte für die weitere Verwendung in den entsprechenden Funktionen zu korrigieren.
Anwendung
Die Servicefunktion Adaption Luftmassenmesser muss durchgeführt werden, wenn der Luftmassenmesser erneuert wurde. Dabei werden die gespeicherten Korrekturfaktoren auf 0 zurückgesetzt.
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