wie ich mal schrieb sollte unser X3 gehipt werden. (3,0sd)
Jetzt hatten wir endlich mal die Zeit gefunden das Auto ein paar Tage stehen zu lassen um das Steuergerät zu Hartge zu schicken.
Zu Hartge muss man sagen, SUPER. Kompetent, zuverlässig, schnell, alles lief wie vereinbart. Hätte die Werkstatt per Express geschickt, wäre alles innerhalb von 3 Werktage gelaufen gewesen. Naja, so waren es 2 tage länger, was aber nicht so schlimm war.
Da aber alles perfelt sein sollte sollte auch alles bei der Versicherung angegeben und eingetragen werden. Dies stellte sich als mittelgroße Katastrophe raus.
Die Versicherung bestand zunächst darauf, dass es teurer werden MUSS. Es ist kein super billige Internetversicherung, sondern eine wo wir u.a. 4 Autos versichert haben und seit Jahren Kunden sind.
Im Anschluss wollte der Prüfer wollte das Tuning nicht wie Felgen, Spurplatten o.ä. eintragen, sondern besteht auf einen neuen Fahrzeugschein. Soweit so gut. Die Kosten halten sich ja in Grenzen, denke/ hoffe ich.
Ist das immer so?
Damit nicht genug. Mit den Winterreifen dürfen wir fahren, aber die Sommerreifen müssen neu. Und zwar: Wir haben einen 240 KMH Aufkleber im Auto, in Kombination mit Winterreifen ist das nun so zulässig.
Aber die Sommerreifen gehen angeblich auchnur bis 240 kmh und nun läuft der Wagen ja 250 Kmh. Also müssen die 4 fast NEUEN guten Sommerreifen runter, damit welche mit 10 kmh höherem Geschwindigkeitsindex aufgezogen werden können.
Auch wenn wir den 240 Kmh Aufkleber lassen, darf man das Auto dann so nicht mehr fahren.
Dazu muss ich sagen, dass wir auch so den X3 noch nie ausgefahren haben. Über 220 pfeift es hörbar und dafür is das Auto nicht wirklich gebaut. Der Durchzug ist toll.
Meine Eltern gehen auf die 50/60 zu und ihnen würde theoretisch ein 2,0D genügen. Es ist also absolut unrealistisch, dass der Wagen jemals so schnell gefahren wird, dennoch gibt es keinerlei Möglichkeiten, laut TÜV dies zu umgehen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ehrlich gesagt würde ich nach dem Ganzen hin und her würde ich entweder aufs Chiptuning verzichten, oder das ganze Eintragen vergessen. Im Falle des Falles geht man zu BMW und lässt sich für 50€ eine "aktuelle" Motorsoftware draufspielen... .
Ehrlich, da kommt man sich schon etwas verschaukelt vor und der typische Spruch "Typisch Deutschland" drängt sich einem nur so auf, auch wenn er abgedroschen und platt ist.
Zudem wird das Tuning so recht teuer, neuer Fahrzeugschein, 4 neue Reifen, Tüv Gebüren, Werkstattkosten, Versandkosten, da ist der Chip an sich dann gar nicht mehr so teuer.
Ok, das Fahren entschädigt, vermute ich. (Bin selbst noch nicht gefahren, aber Papa war begeistert... die Werkstatt, die natürlich aus rein Sicherheitsrechnischen Gründen eine Probefahrt machen musste sproch plötzlich von einer Waffe....) Ich bin gespannt.
Dennoch, ich riet meinem Vater dazu, informierte mich und jetzt stehe ich doch etwas blöde da.
Damit das anderen nicht auch passiert, hier nun also mal diese Erfahrungen dazu.
Christian
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