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eine vielleicht etwas laienhaft anmutende Frage (fahre mein erstes Fahrzeug mit Automatik-Getriebe):
Macht es im Spritverbrauch einen Unterschied, ob ich beim Halt z. B. vor einer Ampel die D-Stellung drinlasse oder auf N schalte? Nach meiner Überlegung könnte der Sprtiverbrauch bei N niedriger sein, weil der Motor nicht schiebt .
Hallo Eberhardl,
ich hoffe doch, dass die Automatik intelligent gesteuert wird und nicht schiebt so lange du auf der Bremse stehst. Nach meinen Beobachtungen sollte es so sein, oder doch nicht? Seit ich Automatik fahre muss ich zum Anhalten mehr bremsen, hab aber den Eindruck, dass sich die Motordrehzahl nicht ändert, wenn ich von der Bremse gehe ohne Gas zugeben. Ist auch meine erste Automatik, mal schaun ob die alten Hasen mehr wissen
Gruß Günni
Beim Anhalten schalte ich grundsätzlich auf "N", kann mir vorstellen dass es etwas Mehrverbrauch ausmacht wenn die automatik den wandler bemühen muß, auch wenn ich auf der Bremse stehe und auf "D" schalte, merkt man dass die Drehzahl leicht abfällt und der Wagen rollen möchte, und jede Art von Energieaufwand im Auto kostet nun mal Sprit, aber so wie Powder schon sagte, wahrscheinlich nicht messabr.
Zuletzt geändert von bakerman11; 16.01.2009, 07:48.
Viele Grüße,
Roman aus Oberbayern
Ergebnisoptimierung durch Erwartungsreduktion, so klappt auch der Abstieg vom X3 zum X1
Der kleine braune braucht zur Zeit Diesel
1990 -> Ich fahre nie einen Diesel, nie Automatik und keinen Geländewagen (SUV). 2010 -> BMW X1 2.0DA
Abfallende Drehzahl unter einer leichten Last bedeutet aber nicht erhöhter Verbrauch. Erst wenn die Drehzahl erhöht wird um die anliegende Last auszugleichen würde ein Mehrverbrauch eintreten.
ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und stelle den Motor ab, lohnt sich so ca. ab 15sec. und die Ampelschaltungen bei uns kenne ich. Also eine "Start-Stopp-Handautomatik".
Bei meinem Skoda hatte ich die Möglichkeit im Bordcomputer den Momentanverbrauch anzeigen zu lassen. Es war dann ganz nett an der roten Ampel mal die Verbraucher der Reihe nach auszuschalten und zu sehen, wie der Momentanverbrauch dann so langsam zurückging. Der Unterschied zwischen D und N betrug ca. 0,1 L/Stunde(!). Von der Dramatik also eher zu vernachlässigen.
Letztendlich ist es ein Unterschied, ob beim Halten die Automatik auf D oder N steht. Bei D muss man die Bremse bemühen, um stehen zu bleiben. Diese (Brems-)kraft wirkt der Motorkraft entgegen, ergo bringt der Antrieb ein (Antriebs-)Moment auf. Dieses Moment kostet Kraftstoff (woher käme sonst dafür die Energie ?)
Wahrscheinlich ist der Effekt aber nicht messbar; nur ein ausgeschalteter Motor verbraucht keine Energie.
Letztendlich ist es ein Unterschied, ob beim Halten die Automatik auf D oder N steht. Bei D muss man die Bremse bemühen, um stehen zu bleiben. Diese (Brems-)kraft wirkt der Motorkraft entgegen, ergo bringt der Antrieb ein (Antriebs-)Moment auf. Dieses Moment kostet Kraftstoff (woher käme sonst dafür die Energie ?)
Das geht zwar nun in den Bereich der Erbsenzählerei aber ist es nicht auch so, das durch die Bremse die Drehzahl abfällt und nicht vom Motor erhöht wird, also gar kein Mehraufwand entsteht? Meiner Meinung nach dürfte da kein Mehrverbrauch entstehen.
nein, nicht im Grundsatz. Ein Motor kann mit etwas geringerer Drehzahl durchaus mehr Kraftstoff eingespritzt bekommen als einer, der etwas höher - dafür aber "leer" - dreht. Gerade weil die Bremskraft entgegenwirkt, versucht - bildlich gesprochen - die Steuerung, diesen Widerstand zu überwinden. (Dies kann jeder nachvollziehen, der bei den neuen 1ern und 3ern mit Schaltpunktanzeige fährt: Der empfohlene Schaltpunkt ist nicht die subjektiv niedrigste Drehzahl, die gerade möglich ist; da sind dann bspw. 1300 1/min im 4. Gang besser als 1100 1/min im 5. Gang - jeweils bei konstanter Geschwindigkeit).
Da wir bei einem Diesel über eine reine Kraftstoff-Regelung sprechen (im Gegensatz zum Benziner mit Luft-Kraftstoff-Regelung), wird ein höheres Antriebsmoment immer mit mehr Kraftstoff erzeugt. Deshalb sind Diesel immer (!) in der Leistung steigerbar, in dem einfach mehr Kraftstoff eingespritzt wird. Dem steht aber die sog. "Rußgrenze" entgegen (und natürlich andere physikalischen Grenzen etc.). Bei aufgeladenen Motoren kann man der Rußgrenze mit mehr Luft (= mehr Ladedruck, späteres Abblasen etc) entgegenwirken und hat so wieder genügend Sauerstoff für das Mehr an Kraftstoff für eine saubere Verbrennung.
Das ist, wie schon gesagt, recht akademisch. Mich persönlich nervt es mehr, immer die Bremse zu drücken und schalte daher gerne auf N an der Ampel.
... und noch einen Nachsatz zum Momentanverbrauch:
Zwei Umstände finde ich dabei eigenartig:
a) Momentanverbrauch z.B. 1,5 ltr/h, so von einem x-beliebigen Fzg. angezeigt. 1,5 ltr/h = 0,025 ltr./Min, also in einer ganzen Minute mit 600 1/min (= 300 x einspritzen bei jedem Zylinder, also 1200 Mal) nur einen Schnaps voll Sprit. Klingt gut, glaube ich aber nicht.
b) Autofahrern im Schnee geht immer wieder der Sprit aus. Bei nur 1,5 Ltr. und durchschnittlich 20 Ltr. im Tank (so viel habe ich immer drin) hätte ich eine Ausdauer von 13 Stunden. Lt. Rundfunkberichten muss der ADAC schon nach wenigen Stunden mit Sprit aushelfen, das hieße, jeder im Stau wäre auf Reserve gefahren....
b) Autofahrern im Schnee geht immer wieder der Sprit aus. Bei nur 1,5 Ltr. und durchschnittlich 20 Ltr. im Tank (so viel habe ich immer drin) hätte ich eine Ausdauer von 13 Stunden. Lt. Rundfunkberichten muss der ADAC schon nach wenigen Stunden mit Sprit aushelfen, das hieße, jeder im Stau wäre auf Reserve gefahren....
... nur mal so am Rande erwähnt.
Grüße
Kuka
Stimmt, da ist was dran, da können die 1,5l/h vorn und hinten nicht passen.
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