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Will im Sommer mit dem X3 nach Island und auch eine Hochlandtour fahren - mit ca. 20m breiter Furtdurchquerung und durchaus tiefem, eiskaltem Wasser.
Leider im X3 Bordbuch noch in den technischen Beschreibungen im Prospekt irgendwelche Angaben zu Wattiefe gefunden. Auch nicht, ob irgendwelche Bauteile (elektrisch/mechanisch) Schaden nehmen können mit ein bisschen mehr Feuchtigkeit.
Wer hat Erfahrungen oder irgendwelche profunden Infos?
Guten Morgen und herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich hab was gefunden, aber selbst noch nicht getestet :D
Quelle: BMW Presse-Information:
Als Sports Activity Vehicle sind dem X3 auch seine Eigenschaften eindeutig vorbestimmt: Sein bevorzugtes Terrain ist die Straße, darüber hinaus glänzt er mit sicheren und weitreichenden Fähigkeiten auf unbefestigten Wegen. Dazu verhilft ihm einerseits xDrive, der BMW Allradantrieb. Andererseits sorgen die hohe Bodenfreiheit von 201 Millimetern, die Böschungswinkel von 26,1 Grad vorn und 23,6 Grad hinten sowie der Rampenwinkel von 19 Grad für die erforderlichen Freiheitsgrade. Mit Rampenwinkel wird der maximal mögliche Winkel bezeichnet, die eine Rampe, wie eine Tiefgaragenabfahrt, zwischen den Achsen haben darf, ohne dass das Fahrzeug darauf aufsitzt. Zwei weitere Grenzwerte, die durchaus auch einem ausschließlichen Geländewagen gut zu Papier stünden, sind die 50 Zentimeter Wattiefe und die maximale Anfahrsteigfähigkeit von 33 Prozent.
Gruß
PoWder
PS: Musste gerade lachen, der Tiguan hat eine Wattiefe von 20 cm und der GLK von 30 cm. Hast Du noch trockene Füße, oder schwimmst Du schon? *LACH*
Grenzwerte[/B], die durchaus auch einem ausschließlichen Geländewagen gut zu Papier stünden, sind die 50 Zentimeter Wattiefe und die maximale Anfahrsteigfähigkeit von 33 Prozent.
*
mmmh 50 Zentimeter haben meine Gummistiefel ja schon. Mit der GS hab ich das schon geschafft...
Tofu schmeckt deutlich besser, wenn man es unmittelbar vor dem Verzehr durch eine Bratwurst ersetzt.
ich kenne mich in Island bestens aus, bin dort schon oft im Hochland mit 4WD unterwegs gewesen. Sag mir, wo Du hinfahren möchtest, und ich sage Dir, ob das mit dem X3 geht bzw. was Du beachten musst.
Spannende Sache. Ich kenne Island auch und habe mich auch einige Zeit mit dem Gedanken gespielt nochmals hinzufahren, diesmal mit dem X3. Ich habs dann sein lassen, weil mir der X3 einfach zu schade ist. Diese ewigen Waschbrettpisten, Steinschlag etc., da muß man hart im Nehmen sein wenn einem das Auto was wert ist. Aber das muss natürlich jeder selbst entscheiden. Bei manchen Pisten ist der X3 sicher überfordert, aber da kann ja Uli Auskunft geben.
hab grad keinen Zollstock bei mir, aber liegt die Auspufföffnung wirklich 50cm über Grund? Hat schon jemand getestet ob die Türen und alle sonstigen Löchlein in den Innenraum hinein wirklich dicht genug sind? Dass Aggregate wie Zündung, Lichtmaschine etc. hoch genug sind, davon gehe ich mal aus ... es geht ja nicht um die Klimaanlage (Insidergeschädigtenwitzchen)
Nichts, wenn Motor läuft drücken die Abgase das Wasser weg ....
und wie lange (in Sekunden gemessen) gewinnt der Motor wohl den Kampf gegen das Wasser wenn es 10-20cm über Kritisch-Null (=Auspuffendrohr) steht und inwieweit kann man dann noch ernsthaft von einer Wattiefe von 50cm sprechen, statt nur 30? und hat nüchtern betrachtet der Xi dann noch einen Vorteil gegenüber dem GLK? immer so'ne Sache mit den cm...
Gibt es für Wattiefe eigentlich eine Maßeinheit wie "cm Fluthöhe mal Sekunden bis Motor aus" oder so?
Als Wattiefe bezeichnet man den Abstand zwischen dem untersten Punkt des Reifens bei Berührung des Bodens und dem Luftansaugsystem des Motors.
Dieser Abstandswert sagt aus, wie tief ein Gewässer höchstens sein darf, damit es vom Fahrzeug durchquert werden kann. In der Regel liegt die Wattiefe bei Personenkraftwagen bei 40 Zentimetern, militärische Fahrzeuge besitzen häufig eine Wattiefe von 0,5 bis 1,5 Metern.
Für die Wattiefe außerdem relevant sind die Höhe von Lichtmaschine und Motorzündung, die Höhe der Entlüftungssysteme und die Abdichtung.
und Wikipedia:
Wattiefe bezeichnet die maximale Gewässertiefe, durch die ein Landfahrzeug fahren (waten) kann. Der Begriff taucht häufig in den technischen Spezifikationen von geländegängigen Fahrzeugen, speziell auch Militärfahrzeugen auf.
PKW können in Abhängigkeit von diesen Punkten meist Gewässer von etwa 400 mm Tiefe durchfahren. Geländewagen können häufig für größere Tiefen ausgerüstet werden, insbesondere wenn sie mit einem Schnorchel ausgestattet sind, der die Luftansaugung auf die Höhe des Fahrzeugdachs anhebt. Auch durch den Auspuff eindringendes Wasser kann Schaden anrichten. Daher sind speziell watfähige Fahrzeuge ebenfalls mit einem hochgelegten Auspuff ausgerüstet. Es kommen auch Rückschlagklappen zum Einsatz.
So, jetzt sind wir erstmal wieder schlauer. Waten also immer vorwärts Oder Rückschlagklappen einbauen...
Beste Grüße aus HH!
Frank
"Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"
Die Wattiefe von 50 cm steht in der Fahrzeugbeschreibung von BMW, es ist also eine zugesicherte Eigenschaft. Habt Vertrauen in diese Angabe der Ingenieure von BMW (nach meiner Erfahrung geht bei einigen 4WD kurzfristig auch noch mehr).
@Xhoch3: Solange der Motor läuft (selbst im Leerlauf) baut er einen so hohen Druck im Abgassystem auf, da hat das Wasser (auch bei 20 cm über Oberkante Auspuffrohrende) keine Chance - auch nicht über Stunden (ich habe das in Island schon genau beobachten dürfen ).
Wenn die erste Definition von X3 No. 1 stimmen würde, dann hätten unsere X3 eine beeindruckende Wattiefe - öffnet mal die Motorhaube; ihr stellt dann fest, dass die Ansaugluft oberhalb des Kühlers aufgenommen wird.
Auch bzgl. der Türdichtung braucht ihr keine Sorgen zu haben, die halten dem Wasserdruck einige Minuten stand, bevor sich das Wasser einen Weg sucht. Das Wasser wird am ehesten oberhalb unseres Notrads fündig, denn hier ist die Abdichtung Richtung Batteriekasten nicht sonderlich gut.
Aber es ging ja ursprünglich um das Durchfahren einer ca. 20 Meter breiten Furt. Da ist man (wenn alles glatt geht ) in spätestens einer halben Minute durch - keine Chance für das Wasser, an Stellen einzudringen, wo es nicht geplant ist.
Bei der Fahrt im Hochland von Island ist die Wattiefe unserer X3 sicherlich nicht der limitierende Faktor (da sind wir gegenüber den meisten anderen SUV sogar besser aufgestellt).
Was uns beim Furten fehlt, ist eine Getriebe-Untersetzung! 50 cm tiefe Furten zu durchfahren, bedeutet maximal Schrittgeschwindigkeit (also weniger als ein Meter pro Sekunde). So langsam gefahren entwickelt der X3 aber kaum Drehmoment - und das brauchen wir dringend, wenn wir uns über ein typisches Fluss-Schotterbett wühlen müssen; spätestens aber, wenn es aus dem Fluss heraus die Böschung hoch geht! Da zählt nur Drehmoment und Traktion.
Ok, dann lassen wir eben die Kupplung schleifen, werden einige sagen (die elektronischen Helferlein haben wir sowieso ausgeschaltet - wir wollen ja nicht, dass uns wegen Eingriffen in die Motorsteuerung wegen ein paar durchdrehender Räder der Motor in einem ungeeigneten Moment abstirbt).
Bleibt noch das große Manko, dass es keine brauchbaren Geländereifen in den in unseren Fahrzeugpapieren eingetragenen Radreifenkombinationen für unsere X3 gibt. Wenn es ins isländische Hochland geht, dann ist das aus meiner Erfahrung der wichtigste Faktor - die Serien-Sommerbereifung unserer X3 ist diesen Anforderungen und Strapazen kaum gewachsen.
Bilder sagen mehr als tausend Worte: Hier zwei Fotos, die mich beim Furten in Island zeigen (bitte verzeiht mir die Mietwagen-Marke, aber damals hatte ich noch keinen X3).
Das erste Bild zeigt eine Furt mit ca. 50 cm Wassertiefe, also genau unser Ding in der Diskussion hier - zur Orientierung: die Reifen haben ca. 70 cm Durchmesser (der Suzuki Vitara hat 40 cm Wattiefe in den Papieren stehen - trotzdem kein Problem ).
Das zweite Bild zeigt meine "Freude am Fahren" und auch wie man eine Furt nicht durchfahren sollte (habe ich nur mal zum Spaß gemacht, weil ich die Furt von zwei Fahrten zuvor genau kannte) - nicht das es dem Jimny geschadet hätte - aber bei so flotter Fahrt kommt viel Wasser an Stellen, wo es nicht hingehört...
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