dieses Jahr sind wir das erste Mal mit unserem X3 20d F25
nach Südfrankreich in den Urlaub gefahren.
Wir sind meine Frau und ich.
Ich habe den X3 20d Bj. 2011 mit 184 PS / 380 Nm und 8 Gang Automatik.
Wir waren schon einige Male mit unserem vorigen BMW, einem E46 320d touring
in Südfrankreich. Mit dem E46 (5-Gang Automatik) war es schon sehr angenehm
die weite Strecke zu fahren und in Südfrankreich selber die engen Straßen
durch die Schluchten zu fahren.
Aber mit dem X3 war es einfach nur herrlich!
Ich möchte diesem Fahrzeug/-typ ein großes Lob aussprechen.
Eine sehr entspannte Anfahrt von rund 1000 km in 11 Stunden über die Berge.
Und das Befahren der engen Schluchtenstraßen im Süden mit dem noch höheren Drehmoment
war in Verbindung mit der 8-Stufen Automatik ein tolles Erlebnis.
Selbst mit dem 2 Liter Diesel ist immer reichlich Power vorhanden und sanftes Dahingleiten
beim Cruisen möglich.
Dank der höheren Bodenfreiheit sind wir kein einziges Mal aufgesessen.
Der xDrive brachte uns auch steile unbefestigte Forststraßen hinauf.
Die Klima-Automatik kühlte das Wagen-Innere noch schneller herunter als im E46.
Mit dem Sunnyboy von Windesa konnten wir zwischen den Lavendel-Feldern die hinteren
Fenster offen lassen und den Lavendelduft hereinlassen und die Insekten blieben draußen.
Auf den Sportsitzen kommt nie Unwohlsein auf, auch nicht nach vielen Stunden.
Und das Ganze zu einem günstigen Verbrauch.
Wir fuhren insgesamt 3032 km (lt. RBC) und verbrauchten 7,1 l/100km obwohl wir auf den
deutschen Autobahnen meist zwischen 160 und 200 km/h fuhren.
Der günstigste Verbrauch war in der Schweiz (120 km/h Limit) und bei den Rundfahrten im Süden
mit 6,4 l/100 km.
Am Mont Ventoux gibt es richtig steile Passagen bis auf knapp 2000m. In Stellung S des Getriebes ist
das für den X3 kein Problem. Motor und Getriebe harmonieren wunderbar und ich hätte
von Hand auch nicht anders geschaltet. Wir "flogen" geradezu an den "Flachlandtirolern" vorbei
zum Gipfel.
Alles in Allem ist der X3 die richtige Kaufentscheidung für uns gewesen.
Nur ein kleines Manko habe ich feststellen müssen. Das eingebaute Navigationsgerät Professional.
Es ist für solche Fahrten unbrauchbar.
Ich ließ uns vom zusätzlich angebrachten Motorrad-Navi Garmin Zumo 590 navigieren.
Dort konnte ich Routen abspeichern, Tracks speichern/abrufen, verschiedene Modi einstellen
und die Neuberechnung ausschalten.
Dank dieses Workarounds wiegt der Navi-Nachteil nicht so schwer.
Bei Interesse kann ich in den nächsten Tagen ein paar Bilder einstellen.
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