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Hallo Kollegen und Mitstreiter,
ich will jetzt nicht auf den Einzelnen eingehen, viele Meinungen in den Beiträgen sind richtig und andere wiederum nicht!
@all:
Ich möchte euch an Hand eines Beispiels aufzeigen, wie die heutige Marktwirtschaft im Mittelstand vorgeführt wird.
Auf dem europäischen Markt gab es in einer Branche zwei Firmengruppen, die in friedlicher Co-Existenz nebeneinander über 60Jahre „selbstständig“ am Markt vertreten waren. Bis zu dem Zeitpunkt als ein „Investor“ meinte, ich kaufe mir den einen und weil es so schön war, kaufe ich mir ein paar Jahre später noch den anderen dazu. Man nennt so etwas auch Portfolio Erweiterung oder auch Marktbereinigung.
Soweit so gut! (Es sollte auch erwähnt werden, dass beide Unternehmen „schwarze“ Zahlen geschrieben haben). Beide Gesellschaften lebten von da an mehrere Jahre parallel, mit Erfolg, am Markt. Kundenakzeptanz war zu 100% gegeben, obwohl beide Firmen das gleiche machten. (Branchen Segment 78%).
Da der Investor sich nicht dumm glaubt, dachte er sich: Holla, dann wollen wir mal beide florierenden Buden verschmelzen, um noch mehr „Rendite“ zu bekommen. Synergien wurden geschaffen, Hierarchien neu geordnet, Unternehmensberater wurden beschäftigt, Controlling wurde „professionell“ aufgebaut und aus den mittelständigen Betrieben wird ein „Molloch“ an Konzernstruktur.
Preisfrage: Was ist dann passiert?
Seit dem Tage der Verschmelzung hat dieses neue Unternehmen (bei vollen Auftragsbüchern) keine Gewinne mehr erzielt.
Masterfrage: Wer hat denn daran Schuld?
Nur die Belegschaft! Leistungsträger, ob in der Teppichabteilung oder im gewerblichen Bereich, sollten gehen. Durch Missmanagement und Rendite-Geilheit werden florierende Unternehmen kaputt gewirtschaftet!
Fazit: Es hat sich herausgestellt, dass MA, die vor lauter Arbeit nicht in Schlaf kommen, gefeuert werden und MA, die vor lauter Schlaf nicht an die Arbeit kommen, zu allem Überfluss noch befördert werden! Komisch!
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