Hallo Freunde,
ich hoffe innigst, dass die Diskussion über dieses Thema nicht das gute Klima in diesem Forum oder evtl. zwischen Mitgliedern beeinträchtig. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob es nutzbringend ist, dieses Fass aufzumachen.
Twister hat ein paar sehr bedenkenswerte Aspekte und Beispiele eingebracht. Sie macht sehr anschaulich, wie schwierig es ist, sachlich und objektiv über dieses Thema zu sprechen. Weil nämlich sehr viel individuelles Empfinden darin steckt - wann z.B. das sog. „rasen“ beginnt - und weil ganz simpel gesagt der Sprachgebrauch = Wortwahl für die selbe Sache individuell ist. Jeder hat „sein“ Maßsystem.
Kann da am Ende realistischerweise ein Konsens herauskommen?
Ich selbst bin bei weitem nicht mit jeder Verkehrsvorschrift einverstanden. Aber ich habe mir über die Jahre abgewöhnt, mich jedesmal groß zu ärgern und meine eigenen Rechtsvorstellungen durchsetzen zu müssen. Zum einen fahre ich damit ruhiger und sicherer, und zum anderen - was wichtiger ist - diene ich nicht als Negativbeispiel für alle jene, die es nach belieben krachen lassen, ohne die geringste Vorstellung davon zu haben, wo ihre eigenen Grenzen und die der Physik liegen. Weder gibt es mir Befriedigung wenn ich bei „120“ 160 fahre, noch komme ich mir blöd vor, wenn ich von noch so vielen überholt werde.
In aller Öffentlichkeit - also hier im Forum - sollten wir ALLE kundtun, dass Vorschriften einzuhalten sind und Übertretungen nur aus Versehen geschehen. Den Rest mache jeder mit sich selber aus.
Niemanden wird es argumentativ gelingen, einen Defensivfahrer zu einem Schnellfahrer zu machen und umgekehrt - ich weiß: schon wieder zwei Begriffe, die nicht eineindeutig zu definieren sind und Reflexe beim Leser generieren ….
Kommentar