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Und dann beim nächsten Mal schön wählen gehen und es nicht den anderen Überlassen.
Ich verstehe es sowieso nicht, dass es Leute gibt die diese Privileg nicht nutzten. Man sollte sich stets vor Augen führen dass jedes Jahr Menschen sterben oder ins Gefängnis kommen, nur weil sie für das Recht frei wählen zu können auf die Strasse gegangen sind.
Gruss aus Luxemburg !
Georg
Hallo,
die Wahlbeteiligung war mit 66,2 % so hoch wie noch nie. :D
Fast jeder grosser Energiekonzern, stellt "grünen" Strom zur Verfügung. Mehrkosten pro Haushalt im Jahr etwa 20 EUR (wert für Luxemburg gültig).
Mich würde interessieren wie viele von den Aktivisten dieses Geld bereit sind auszugeben.
Ja logisch. Es ist sogar vielmehr so, dass mein "grüner" Strom etwa im Jahr 50€ billiger ist als der Berliner Vattenfall Standardtarif mit Kohle und Atom inklusive. € 20 würden mich daran aber auch bei weitem nicht hindern. Würden viel mehr Leute den buchen, wäre natürlich das Produkt schnell ausverkauft, sollte man zumindest denken...
Ansonsten - toll geschriebener Beitrag, Georg. Gerade auch weil von außen draufgeguckt.
...Ich finde es sehr schade, dass ein Regierungswechsel stattfinden wird...
Gruss aus Luxemburg !
Georg
Ich weiß nicht, in wie weit Du direkt von der Politik in BW betroffen bist. Wenn man hier lebt, weiß man jedenfalls, dass hinter dem Votum der Bürger mehr steckt als nur ein eindimensionales Umweltthema. Neben reinen Sachthemen haben auch die handelnden Personen ein erklecklich Maß dazu beigetragen, dass die Bürger die Schnauze voll hatten und unbedingt einen Wechsel wollten und bereit sind, andere Nachteile in Kauf zu nehmen. Es hat z.B. eine große Rolle gespielt, wie der bisherige Ministerpräsident mitsamt Wasserträgern glaubte, schalten und walten zu können wie es ihm gefiel und wie es seinen persönlichen Machtgelüsten förderlich war. Sein Ton gegenüber Andersdenkenden war ein ganz besonderer - ganz vorsichtig ausgedrückt.
Hinter dem Regierungswechsel im Ländle stecken wesentlich komplexere Zusammenhänge als nur contra Atom oder contra S21, wie dies von draußen evtl. erscheinen mag. Wie glaubwürdig ist wohl der Umstand, dass Herr M. von heute auf morgen AKWs in BM stilllegen möchte nachdem er erst gestern mit einem klammheimlichen Clou am Landtag vorbei dem Land ein AKW-gekauft hat und als Ministerpräsident quasi selber AKW-Betreiber ist? Gewissens- oder Interessenskonflikt besteht dabei natürlich üüüberhaupt keiner .... auch wenn der Landeshaushalt künftig direkt von der Ertragslage des Energieriesen in BW abhängig ist…
Oder: Baustopp am Bahnhof war nach Aussagen von Regierung und Bahn bisher unter keinen Umständen möglich - nicht einmal denkbar. Und urplötzlich bietet die Bahn einen Baustopp an "weil die Regierung gewechselt hat"....ist das vielleicht ein ernstzunehmender Grund, warum sich ein Bauträger freiwillig in eine immer wieder beschriebene rechtliche Gefahrenlage begibt?? Eine grüne Regierung kann doch nicht die gängige Rechtsprechung oder das BGB ändern. Wahrscheinlich ging man bisher bei der Bahn davon aus, dass man sich im Teamwork mit der Regierung schon wird durchlavieren können - finanziell und was die noch ausstehenden Genehmigungsverfahren anbelangt. Aber jetzt sieht man wohl auf sich zukommen, dass man die Karten wird offen legen müssen und doch noch ans Licht kommt, dass eben nicht alles so rosig aussieht wie immer vorgegaukelt und ein Komplettdesaster wahrscheinlich bevorsteht, wenn die „Deckung von oben“ fehlt.
Andere Akteure mit anderem Gebaren in der Regierung hätten den Parteiwechsel evtl. verhindern können. Das Wahlergebnis sehe ich als eine Art Not-Aus seitens derer, die sich an der Nase herumgeführt fühlten und die von den Regierenden mehr Respekt den Bürgern und ihren Interessen gegenüber erwarten.
Hut ab, deine Worte treffen den Nagel genau auf den Kopf!
Lasst „uns“ in BaWü doch wählen wie wir wollen. Wir mischen uns ja auch nicht in die Landtagswahlen anderer Bundesländer oder irgendwelcher Wahlen in Luxembourg ein und verbreiten irrwitzige Horrorszenarien, die jeglicher Grundlage entbehren.
Aber dennoch freut es mich, dass Baden Württemberg wohl einen hohen Stellenwert genießt, da unsere Landtagswahl dermaßen die Gemüter aufheizt und viele, auch über die Grenzen hinaus befürchten, dass es mit dem „Vorzeigeländle“ abwärts gehen könnte. Schön! Zeigt es mir doch, dass wir bis dato. alles richtig gemacht haben.
Aber dennoch freut es mich, dass Baden Württemberg wohl einen hohen Stellenwert genießt, da unsere Landtagswahl dermaßen die Gemüter aufheizt und viele, auch über die Grenzen hinaus befürchten, dass es mit dem „Vorzeigeländle“ abwärts gehen könnte. Schön! Zeigt es mir doch, dass wir bis dato. alles richtig gemacht haben.
Auf alle Fälle seid ihr wichtige Einzahler in den Länderfinanzausgleich
Nein, im Ernst, es lässt eben niemanden kalt, wie in Deutschland gewählt wird, auch wenn es am anderen Ende der Republik stattfindet. Und das ist doch auch gut so - Desinteresse fände ich viel schlimmer.
Und es ist natürlich ein Unterschied, ob sich jemand aus diesem Bundesland äußert oder jemand, der nicht direkt betroffen ist. Dennoch mag der eine oder andere Bedauern empfinden bei der Feststellung, dass auch zementiert geglaubte Bedingungen sich ändern können, wenn der Souverän das so will. Eigentlich aber eine beruhigende Erfahrung - wer es zu weit treibt, bekommt die Quittung. Und Georg hat sicher damit recht, dass nicht alles von heute auf morgen umgeworfen werden kann.
Lichtenberg sagte einst, es müsse sich etwas ändern, damit es besser werden kann, aber er wisse nicht, ob das wirklich hilft. Ich persönlich bin da ganz optimistisch, aber die Beurteilung steht mir eigentlich nicht zu, finde ich, da ich eben nicht in BW lebe. Bei einer Wahl in Berlin oder Brandenburg wäre das naturgemäß anders.
Aber ich freue ich mich über die hier inzwischen überwiegend entspannte Diskussion, trotz des Potenzials zum Köpfe heiß reden. (Besonders die Beiträge meiner beiden Vorredner, denen ich mich inhaltlich näher fühle ). Muss ich ja mal sagen.
Als Bürger eines kleinen Landes, liegt einem sehr viel dran, was im Nachbarland so Politisch abgeht.
Auch wenn Luxemburg nicht an BaWü grenzt.
Aber das ist echt wohl nur nachvollziehbar wenn man in einem kleinen Land lebt.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich mich eingemischt habe, nur meine Meinung als "Aussenstehender" gesagt.
Meine Erfahrung sagt mir, dass man sich ein richtiges Bild von einem Politiker sowie Parteien erst dann machen kann, wenn man Ihn / Sie auf verschiedenen Kundgebungen mehr als einmal zuhört.
Jeder Mensch soll und darf seine Meinung / Standpunkt zu verschiedenen Themen im laufe der Zeit ändern, nur den Politikern wird dies manchmal verwährt.
Tut man es, dass ist man sich nicht konsequent, tut man es nicht dann ist man konservativ. Begrüsst man Leute auf der Strasse, dann ist man auf Stimmenfang für die nächsten Wahlen, tut man es nicht ist man arrogant.
Und glaubt mir, jeder Mensch, sobald er an der Macht ist, ändert seinen Charakter.
Ich persönlich finde es immer amüsant, hauptsächlich auf Landespolitischer Ebene (EU) wenn wir (Luxemburger) abends die Berichterstattung in den TV-Medien nach verschiedenen EU-Gipfeln sehen. Bei ARD / ZDF / NTV / N24 usw, war es ein toller Erfolg für die Deutsche Position.
Die Kollegen von TF1 / LCI / France 2 oder France 3 sagen genau das gleiche über die Französische Position obschon die nicht sofort kompatibel ist mit der Deutschen und auf der BBC "prahlt" Cameron dass er als Brite den Festlandstaaten jetzt aber mal richtig gesagt hat wo es lang geht.
Und was den Baustopp von S21 angeht, habe ich folgende Info: Dass man bis zum Amtsantritt von Herrn K. im Mai die Umbauarbeiten am Bahnhof vorest stoppen wird. Seitens der Bahn wolle man zuerst mit der neuen Regierung sprechen. Die DB verwies jedoch auch auf die Gültigkeit der besteheneden Verträge. (Je nach Sachlage können Schadenersatzforderungen von einer bis zu 1,5 Milliarden entstehen.)
Ich bin gespannt wie das ausgehen wird, zumal die Grünen, soweit ich Unterrichtet bin, einen Volksentscheid wollen, und die SPD mehrheitlich für die Verlegung unter der Erde ist.
In meiner Jugend las ich mal folgenden Spruch:
"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie längst abgeschafft worden"
... Nein, im Ernst, es lässt eben niemanden kalt, wie in Deutschland gewählt wird, auch wenn es am anderen Ende der Republik stattfindet. Und das ist doch auch gut so - Desinteresse fände ich viel schlimmer.
...
Volle Zustimmung, Martin.
Meinungsäußerungen - ruhig vorgebracht so wie hier bei uns - betrachte ich per se auch nicht als Einmischung. Man sollte nur bedenken, dass TV und Medien auch filtern - nicht nur auf Politikthemen bezogen - und man schon selber nahe hinsehen muß. Insofern sind Repliken im Sinne einer kleinen Dosis Bewußtseinserweiterung manchmal notwendig ...
Es gibt durchaus ein Gegenbeispiel im Farbenspiel der Politik bezüglich Ehrlichkeit & Gradlinigkeit.
Der alte und neue Ministerpräsident aus Rheinlandpfalz hat vor nicht allzu langer Zeit über einen schwarzen Amtskollegen eines anderen Bundeslandes gesagt, als dem ein ähnlichen Desaster ereilte wie ihm jetzt (nämlich 10% weniger Stimmen und Verlust der absoluten Mehrheit) "wenn ihm (also Herrn B.) so etwas passieren würde, dann würde er zurücktreten". Tja es ist ihm passiert. Und was macht er jetzt? Weiter macht er. Rot und keinen Deut besser. Auch so etwas kann jeden normalen Bürger zum Wutbürger machen, da braucht es kein Gen für Farbenblindheit.
Insofern ist es schon wichtig, sich anzusehen, was nebenan passiert, es ist ja auch noch das "Ländle", halt das große.
Die BaWü Industriebosse werden dem Herrn Kretschmann schon noch sagen wer die Zeche im Ländle bezahlt.
Und am besten dezimieren sich die Grünen durch aktives regieren, hat man ja schon oft genug gesehen.
Die sog. bürgerlichen Grünen werden sich schönstens bedanken, wenn Pavel Pipovitsch und Bronko Kulitschka auf der Gesamtschule mit ihren Kindern die Schulbank drücken, was früher einmal Gymnasium hies. Und zum shoppen in die Stuttgarter Innenstadt ghets mit dem Bus und nicht mehr mit der E-Klasse
Viele Grüße,
Roman aus Oberbayern
Ergebnisoptimierung durch Erwartungsreduktion, so klappt auch der Abstieg vom X3 zum X1
Der kleine braune braucht zur Zeit Diesel
1990 -> Ich fahre nie einen Diesel, nie Automatik und keinen Geländewagen (SUV). 2010 -> BMW X1 2.0DA
? Ach bist Du kein waschechter Franke sondern nur "Würzburger mit bayerischem Migrationshintergrund" ? so wie ich "Schwabe mit fränkischem Migrationshintergrund" bin - wobei 'Schwabe' rein geographisch gemeint ist, nicht dem Wesen nach.
...Die sog. bürgerlichen Grünen werden sich schönstens bedanken, wenn Pavel Pipovitsch und Bronko Kulitschka auf der Gesamtschule mit ihren Kindern die Schulbank drücken, was früher einmal Gymnasium hieß. Und zum shoppen in die Stuttgarter Innenstadt gehts mit dem Bus und nicht mehr mit der E-Klasse
Aha? Muss man also gutbürgerlich sein und einen deutschen Namen tragen, um aufs Gymnasium gehen zu können?
(und was kosten bei euch eigentlich die Parkplätzle in der Stuttgarter Innenstadt...?)
? Ach bist Du kein waschechter Franke sondern nur "Würzburger mit bayerischem Migrationshintergrund" ?
Ne-ne. Ich bin gebürtiger Mittelfranke und seit 43 Jahren Unterfranke
"Leider" ist das aber kein Bundesland - deshalb politisch/geographischer Bayer. (mir geht es nicht um die Partei!!!!!!)
Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben
Aha? Muss man also gutbürgerlich sein und einen deutschen Namen tragen, um aufs Gymnasium gehen zu können?
(und was kosten bei euch eigentlich die Parkplätzle in der Stuttgarter Innenstadt...?)
Wohne nicht in BaWü, Pavel Pipovitsch und sein Kollege sind die aus der Bullyparade, das ist keineswegs ausländerfeindlich gemeint.Einen Tag Parken in der Münchner Innenstadt kostet ca. 20.- EUR. aber in München fährt man mit dem 5er BMW in die Stadt und nicht mit der E-Klasse :-)
Des Weiteren würde mich mich fruen wenn dieses Forum von der Politik verschont bleiben würde, den so was bringt nur Streit und Zerwürfnisse.
Und dafür sind mir die seit 2 Jahren gepflegten Freundschaften in diesem Forum zu wichtig.
Aus dem gleichen Grund habe ich mich auch vor 2 jahren auch aus der aktiven Politik verabaschiedet.
Das Ländle wird weiterbestehen, und wer weiß, vielleicht könnens die neuen ja wirklich besser, wir werden sehen. Somit klinke ich mich aus diesem Fred schon mal aus.
LG
Roman
Viele Grüße,
Roman aus Oberbayern
Ergebnisoptimierung durch Erwartungsreduktion, so klappt auch der Abstieg vom X3 zum X1
Der kleine braune braucht zur Zeit Diesel
1990 -> Ich fahre nie einen Diesel, nie Automatik und keinen Geländewagen (SUV). 2010 -> BMW X1 2.0DA
Ich gebe Roman recht, lasst die Diskussion über Politik im Forum sein. Es verdirbt jede Party und zusammenkunft jeglicher Art.
Ich komme aus NRW und die Farben ROT & GRÜN stehen mir gar nicht, und trotzdem wird unser Bundesland regiert und die Sonne geht jeden morgen wieder auf.
BW ist die Antwort auf viele verschiedene Faktoren, Japan, Unvermögen der Bundesregierung und die dauernde Unfähigkeit Politiker anderen Menschen Fehler eingestehen zu lassen (Bsp.Guttenberg). Wir haben in Deutschland ein absolutes KONTRA Regierungssystem, egal welche Partei regiert, es werden demjenigen nur Steine in den Weg gelegt und Fehler gnadenlos ausgewertet. Ein Machtkalkül was seines gleichen sucht.....
Dennoch sei eins gesagt, wir leben in einer Demokratie und das ist auch gut so.
P.S.: ...mit schwarzer Tinte schreib` ich am liebsten!
Gruss, Guido
_________________________ carpe diem - nutze den Tag... !
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