Motorschaden nach Drallklappenstopfen

[OebmOek]

Hallo in die Runde 😌

bin schon fleißiger Leser, aber jetzt benötige ich mal Rat.

Ich hab seit 1 1/2Jahren einen gepflegten X3 E83 3.0d - Baujahr 09/05. Damals gekauft mit 82k km, aktuell hab ich die 120k geschafft.

In der letzten Zeit ist so einiges an Reperatur angefallen: Spiralfedern Hinten, Anlasser…

Hatte das Fahrzeug diese Woche beim Mechaniker meines Vertrauens zum Austausch der Glühkerzen/Steuergerät und zum Ausbau der Drallklappen & Abdichten mit Blindstopfen.

Nach nicht einmal 10km Fahrt nach Abholen aus der Werkstatt „rumpelt“ es im Motor und es ist keine Leistung mehr da bzw. der Motor geht aus. Ich kann ihn wieder starten, stottert und stirbt ab…KFZ steht wieder beim Freundlichen. Habe aber zwischenzeitlich noch über ein kleines Gadget den Fehlerspeicher ausgelesen: 42DB & 42FB. -> Injektoren?

Jemand damit Erfahrungen oder Ideen?

Zeitnah müsste auch noch der Thermostat getauscht werden, Turbolader pfeift & Antriebswelle VL knackt.

kann ich mich von meinem X3 verabschieden?

[kabel69]

Erstmal herzlich Willkommen im Forum. Schon mal den tatsächlichen Kilometerstand des Fahrzeugs ausgelesen? Ist ein bisschen viel, was er bei 120.000 km schon alles haben soll. Außerdem ein Diesel und der Vorbesitzer will nur gut 6.000 km/Jahr gefahren sein?

[OebmOek]

* * * unnötiges Vollzitat entfernt * * *

Besten Dank 😌

ich bin mir ziemlich sicher, dass der Kilometerstand original ist. Auto wurde von den Erstbesitzern immer bei BMW gewartet. Ich hatte es im Anschluss bei einer Freien mit BMW-Verkettung.
selbst die Originalfolien auf den Einstiegsleisten ist noch drauf und immer wieder wird der hervorragende Zustand angesprochen. In letzter Zeit häufen sich aber die Dinge…

Nun zu meiner Frage. Kann das Verschließen der Drallklappen-Öffnungen einen Motorschaden zur Folge haben? Verunreinigungen von der Ansaugbrücke oder erhöhte Saugleistung, welche den Turbolader zerbersten lassen?

In Kurz: kann der Motorschaden in Verbindung mit dem Werkstatt-Besuch gebracht werden? Nach nicht einmal 10km wäre das sonst ein immens eigenartiger Zufall….

[kabel69]

Bis zu einem halben Jahr nach der Reparatur muss die Werkstatt beweisen, dass es nicht an deren Reparatur lag. Also hin zur Werkstatt mit Bitte, den Wagen wieder fahrtauglich zu machen.

[brummi]

Nur als kleine Erinnerung: Der Ausbau bzw. der Betrieb des Fahrzeugs ohne diese Drallklappen ist im öffentlichen Sttrassenverkerh nicht erlaubt.

[PoWder]

Viele Werkstätten lassen sich bei "Tuning-Maßnahmen" den Verzicht auf die Gewährleistung unterschreiben. Aufgrund der Tatsache, daß das Fahrzeug nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr hätte benutzt werden dürfen ist das in der Tat blöd - trotzdem wäre auch mein erster Weg in die Werkstatt.

PoWder

[brummi]

Logisch; Werkstatt ist in dem Fall der erste Weg der Wahl

[AlbinX3]

Hallo ,
Meine Frau fährt auch den 3.0D Bj 2005 mit mittlerweile 185.000 km.
Die Drallkllappen habe ich mit einem Freund,der bei BMW gearbeitet hat selber ausgebaut,gereinigt und wieder eingebaut.Ich hatte ein komplettes Set gekauft,und die Drallklappen stillgelegt.Dabei wurden direkt die Glühkerzen plus Steuergerät mit getauscht,und die Unterdruck Leitungen,die teilweise porös waren ebenfalls ersetzt.
Das alles haben wir gemacht,weil beim Service beim Freundlichen mit TÜV,der Service Mitarbeiter meinte die Ansaugbrücke ist undicht,und müsste erneuert werden.Danach war der X3 zwischenzeitlich noch zweimal beim TÜV und der Dekra,es gab keine Beanstandungen.
GrußAlbin

[brummi]

Es agt ja keiner, dass das regelmässig auffallen muss bzw. auffällt. Trotzdem ist die ABE des Fahrzeugs und damit der Versicherungsschutz erloschen. Mehr möchte ich da ja auch nicht zu bedenken geben.

Muss jeder für sich selbst entscheiden.

[AlbinX3]

Hallo ,
Alles gut,wollte doch nur meine Erfahrungen mitteilen.
Was andere machen und wie sie damit umgehen müssen Sie selber entscheiden.

Gruß Albin

[brummi]

Ganz genau

[timiboy]

Halte ich für ausgeschlossen, daß bei korrekter Arbeit das Resultat ein Motorschaden sein könnte...ist es denn einer?

Turboschaden und Antriebswelle bei 120K...hmmm.

Timiboy

[OebmOek]

So, es gibt Neuigkeiten.

Nachdem der Mechaniker auch erstmal einen Turboschaden vermutet hat, war es doch nur der Raildrucksensor, welcher sich abvibriert hat. Das Ganze hat nun zum Vorteil, dass man den Turbolader begutachten und leicht den Thermostat wechseln kann. Turbolader sieht wohl hervorragend aus. Kein Öl, Kein Spiel, Schauffeln in einem Top-Zustand. Ableitung von Turbolader auch dicht.
Woher kann ein Pfeifen noch herrühren? Zuleitung zum Turbo?

Antriebswelle wird auch zeitnah gemacht, dann sollte der alte Bock wieder halten.