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Was haltet ihr vom Thema Elektromobilität?

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  • Was haltet ihr vom Thema Elektromobilität?

    Hallo Community,
    bin mir nicht ganz sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist, ansonsten bitte Bescheid geben. Mich würde mal eure Meinung zu Elektromobilität interessieren. Ich kenne mich mit dem Thema relativ wenig aus, habe aber neulich diesen interessanten Artikel https://www.autobibel.de/elektromobilitaet/ dazu gelesen. Zudem habe ich gesehen, dass viele Zeitungen das Jahr 2021 als das „Jahr der Elektromobilität“ anpreisen, da viele neue Modelle auf den Markt kommen. Wie seht ihr das so? Werden sich Elektroautos durchsetzen? Hattet/ habt ihr ein E-Auto und könnt berichten?

  • #2
    Das Thema Elektromobilität polarisiert doch sehr stark

    Hier im x3-treff akzeptieren wir untereinander unterschiedliche Meinungen - es wird also keiner missioniert.

    Mein nächstes Fahrzeug wird wahrscheinlich ein Hybrid sein, weil ich das Thema "Elektro" mal üben will. Dazu reichen mir die Hybrid-üblichen 50-80 km.
    Der Arbeitsweg und Kundenbesuche ist damit zu 90 % abgedeckt.
    Aufgrund meiner eigenen Tiefgarage unterm Haus ist auch das elektrische Nachtanken für mich lösbar.

    Für meine Frau macht ein Hybrid wenig Sinn - der Arbeitsweg ist in der Minimumanforderung schon über der o.g. Reichweite.

    Wenn ein in der Anschaffungsbetrachtung vergleichbares e-Auto echte 500 km schafft (und nicht 500 Papier-Kilometer wenn 37 Voraussetzungen erfüllt sind) dann denke ich über den Komplettwechsel nach.
    Ich bin kein Rechner, der die nächsten 10 Jahre Exceltabellen berechnet, ich bin Bauch-Käufer.
    Momentan liegen mir persönlich in der Anschaffung zu große Unterschiede bei IN DER REICHWEITE vergleichbaren Fahrzeugen.
    Auf deutsch: Für meine Reichweitenanforderung müsste ich einen Tesla kaufen - den gibt's aber nicht zum Golf-Preis.

    Das Nachladen zu Hause und unterwegs halte ich bereits heute für machbar - wenn ich den Radius von 500 km hätte.

    Hier im Forum kenne ich mindestens einen Voll-Stromer - Du wirst also Antworten aus erster Hand bekommen.

    PoWder






    Gruß aus dem Salzlandkreis
    Thomas

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    • #3
      Interesse an einem Stromer wäre schon vorhanden. Das Fahrprofil meiner Frau wäre mit einem E-Smart zu 100% abgedeckt.

      Im vergangenen Jahr haben wir uns im hiesigen Autohaus umgeschaut. Alles weitere scheiterte am offenkundigen Desinteresse des Personals am Kunden.

      Mal schauen, wie es in drei Jahren aussieht. Dann läuft der 4er aus und die Karten werden neu gemischt. Laden in der Garage wäre kein Problem.

      Ich denke, in drei bis vier Jahren wird man sehen, ob „E“ die einzige Alternative zum konventionellen Verbrenner sein wird.

      Die Asiaten haben bereits mehrere H2 Fahrzeuge im Angebot, in Europa wird intensiv an CO2 neutralen synthetischen Kraftstoffen gearbeitet. Die Produktion wird immer besser, effizienter und günstiger.

      Ich vermute mal, dass wir zukünftig zwischen unterschiedlichen Technologien auswählen können.

      Kommentar


      • #4
        Ich sage dazu kurz und bündig:
        Solange ich meinen 1800 KG Wohnwagen damit nicht mit vernünftiger Reichweite ziehen kann, ist das für mich auf jeden Fall kein Thema.
        Wir werden schon (lange) genug bevormundet, da lasse ich mir meine Urlaubsziele nicht auch noch vorschreiben.
        Thema laden:
        Wäre bei mir zu Hause in der Garage / Hof sicherlich auch möglich, aber was machen die ganzen Laternenparker in den Großstädten? Sollen die eine 50 m Kabeltrommel aus dem 17. Stock werfen?
        Mir ist das ganze Konzept zu sehr und vor allem zu schnell übers Knie gebrochen. So wird das nichts.
        Und wenn man bedenkt, dass z.B. Audi noch bis zum Jahr 2033 weiterhin Verbrennerautos entwickeln und verkaufen wird........ Sooooooo weit kann es dann mit der E-Mobilität nicht sein.
        Gruss, Michael

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        • #5
          Hi,

          an sich bin ich für die Hybriden, wenn die E-Reichweite stimmt. Das wird von Jahr zu Jahr mehr. Aber wenn ich an meine Wohndose denke, dann ist der Diesel einfach das perfekte Auto
          Anders sieht es mit unserem Zweitwagen aus, der größtenteils im Stadt- und Kurzstreckenverkehr benutzt wird. Gut wir waren zwischendurch mit unserem Cooper S auch in Amsterdam oder auf Fehmarn, das werden wir in Zukunft nicht mehr machen können. Denn dessen Nachfolger ist der Mini Cooper SE.

          Ausschlaggebend war die Montage einer Photovoltaikanlage und das "kostenlose" Laden über die Wallbox oder den Haushaltsstrom.

          Für mich bleibt die Langstrecke mit Anhänger zunächst weiterhin eine Sache des Diesels oder vielleicht mal eines Hybriden und für die Kurzstrecke der Elektro. Naja, für den erweiterten Fahr-Spaß unser anderer Kleinwagen (siehe Avatar)

          Dazu muss ich noch sagen, dass ich inzwischen schon mehrmals den Taycan 4s bzw. Turbo S gefahren bin - meine Herren, da überzeugt Elektromobiltät und macht enormen Spaß. Aber als Zugfahrzeug unbrauchbar.
          Zuletzt geändert von rübo; 02.02.2021, 09:24.
          Grüßle aus BW
          Ralph

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          • #6
            Ich gebe Konsul voll und ganz Recht – (….übers Knie gebrochen). Aber so läuft seit einiger Zeit unsere Politik.

            Wir selbst haben uns letztes Jahr mit diesem Thema (reines E-Auto) ausführlich befasst, da unser 1er Anfang diesen Jahres ausgelaufen ist. Für uns hätte Alles (vom Auto her) gepasst, was Reichweite, Fahrprofil usw. angeht.

            Mit unserem Verkäufer (VK-Leiter, BMW) bin ich ins Thema eingestiegen. Bei BMW gab/gibt es einen Gutschein für einen Installation-Strom-Anschluss-Check durch ein Partnerunternehmen, der aber in Wirklichkeit gar kein Gutschein ist! Und, kein Witz, diesen gibt es erst, wenn man ein E-Auto bestellt hat. Absoluter Schwachsinn. Ich kaufe ein E-Auto und bekomme dann vom Netzbetreiber mitgeteilt – Nein geht nicht, Leitungen zum Haus oder im Haus können leider nur max. eine Lade-Leistung von x KW verkraften. Wo lade ich jetzt einigermaßen schnell mein E-Auto? Am anderen Ende unseres Ortes (2,5 km) gibt es öffentliche Ladesäulen. Nein Danke.

            Das größte Problem stellt, wie auch in unserem Fall, die Leitungs-Infrastruktur dar. Das besagte Autohaus hat seinerzeit 4 Ladesäulen (1x Werkstatt, 1x Ausstellungsraum u. 2x Parkplatz, mit unterschiedlichen Ladeleistungen) vom Netzbetreiber genehmigt bekommen. Allerdings mit der Auflage sämtliche Beleuchtung im Gebäude auf LED umzustellen, damit die Stromspitzen gesenkt werden. Das Autohaus liegt an einer Hauptverkehrsstraße!

            Ich bin mal zu unserem Haus-Elektriker gefahren und wollte mal hören, was da evtl. finanziell auf uns zu kommt. Er hat schon einige Anfragen diesbezüglich gehabt, aber ohne den Netzbetreiber zu involvieren geht gar nichts (ab einer bestimmten Ladeleistung). Und der sagt, was nicht anders zu erwarten war – Leitungen im und zum Haus zu schwach.
            Man müsste eine neue Leitung legen, umso etwas realisieren zu können. Kostenpunkt: jenseits von Gut und Böse.

            E-Mobilität muss auch irgendwie für den Privatmann zu finanzieren sein. Auch wir versuchen unserer Klima einigermaßen zu retten und zu schützen, aber nicht zu jedem Preis.

            Fazit: Nein Danke! Wir fahren unsere Autos erst einmal die nächsten Jahre weiter und warten mal ab was da noch kommt.
            Lieben Gruß
            Thommy

            "The sky above, the earth below"

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            • #7
              Zitat von rübo Beitrag anzeigen
              ..... Aber als Zugfahrzeug unbrauchbar.....
              Und so lange das so bleibt kommt mir kein E-Fahrzeug in die Garage.
              Als Zweitwagen habe ich ein E46 Cabrio in der Garage. Aber auch da gibt es in absehbarer Zeit nichts elektrisches auf dem Markt. Selbst Tesla als, sagen wir mal Pionier und Marktführer, entwickelt da nichts. Es ist gewichtsmässig technisch momentan einfach nicht umsetzbar. Und wenn der etwas verrückte Hr. Musk das sagt, dann hat das schon seine Gründe.
              Da ein guter Freund von mir einen Tesla Model S besitzt und auch vollends davon überzeugt ist, haben wir uns mal den Spass erlaubt und eine Urlaubsfahrt mit dem Model X ausgetüftelt, bzw. berechnet. Das Model X mit 1800 Kg am Haken kommt im Optimalfall auf eine Fahrtstrecke von 280 Km ohne nach zu laden.
              Mein bevorzugtes Urlaubsziel ist Italien / Gargano. Das sind von mir aus gesehen ca. 1400 Km. Tesla berehnet auf Grund der Ladestruktur eine Reisezeit von 4,3 Tagen bis zum Ziel . Der Grund sind nicht vorhandene Ladesäulen auf der Strecke durch Italien, d.h. ich müsste am normalen Stromnetz aufladen was wiederum zu sehr langen Ladezeiten führt. Ich denke da braucht man dann nicht weiter überlegen und landet bei Ralphs Aussage.
              In meinen Augen hat die Elektromobilität vorerst nur eine Zukunft im Kurzstreckenbereich für "Reiche" mit eigenem Stromanschluss. Anders sieht das z.B. in den Niederlanden aus. Als wir in Amsterdam waren, war ich doch sehr überrascht wieviele Ladesäulen es dort im öffentlichen Raum schon gibt. So gut wie in jeder kleinen Seitenstrasse sind mindestens 3-4 Stück vorhanden.
              Und wenn ich mir die Bilder des Tesla-Freundes aus Norwegen und Schweden (seine beliebten Urlaubsländer) anschaue....... Da ist das schon Standard vor so gut wie jedem Geschäft.
              Bis wir in D so weit sind vergehen sicherlich noch weitere 10-15 Jahre. Da ja hier erstmal alles "totbürokratisiert" werden muss .
              Aprospos Bürokratie und Vorschriften:
              Ein weiterer Freund ist Bauunternehmer. Er wollte in einem geplanten Neubau mit 8 Wohnungen in der Tiefgarage die Ladestruktur gleich mit einbauen. D.h. für jeden Parkplatz die Vorrichtung einer Lademöglichkeit. Ist natürlich im Vorfeld viel billiger als nachträglich und lässt sich auch besser vermarkten. Es wurde im verboten. Zulässig seinen auf dieser Fläche nur max. 2 Ladestationen auf Grund des Gefahrenpotentials beim Laden in geschlossenen Räumen . Soviel dazu.
              Gruss, Michael

              Kommentar


              • #8
                Ich muss zugeben, ich war immer gegen E-Autos ...... und bin es heute noch, solange es um das 1. Fahrzeug geht. Platz/Reichweite/Zuladung usw. wurden ja schon genannt.

                Allerdings wird unser nächster 2. Wagen (heute MINI Cooper) wohl auch das "E" führen.

                Einer unserer Nachbarn ist gerade (geschäftlich) auf einen XC90 umgestiegen und macht quasi schonmal das Versuchskaninchen in Sachen Wallbox usw. Mal sehen, wie das ausgeht. Auf jeden Fall: es bleibt spannend und frei nach James Bond: "Sag niemals nie"
                Viele Grüsse

                Willi

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                • #9
                  Achja, das leidge Thema aufladen.
                  Bei mir wäre eine komplett neue Leitung (inkl. Zähler) von der Strasse bis in die Garage notwendig. Möglich wären max. 11 KW. Kostenpunkt nur fürs Leitung verlegen und anschliessen beläuft sich auf ca. 6.500,- € beim Energieversorger. Dazu kommen dann noch die restlichen Arbeiten wie Gartenanlage und Hof neu pflastern, da eine Aphaltierung auf Grund der Flächenversiegelung nicht mehr zulässig ist, dazu. Diese Kosten habe ich mir dann gar nicht mehr ausgerechnet.
                  Nächster Punkt der mir noch einfällt:
                  Was passiert in ein paar Jahren mit den ausgedienten Batterien? Wohin gehen die? Was passiert mit denen?
                  Soviel ich bis jetzt herausgefunden habe, gibt es von keinem deutschen Auto eine vernünftige Vorgehensweise. Es wird immer nur gesagt "die gehen zurück an den Hersteller". Was der damit macht geht sie nichts mehr an. So kann man sich auch aus der Verantwortung ziehen.
                  Auch da hat die Politik in meinen Augen "etwas" verschlafen und die nötige Gesetzgebung verpennt.
                  Gruss, Michael

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                  • #10
                    Es gibt zwei Lösungen.

                    Second Life - Einsatz in anderen Bereichen (siehe Teslars Akkus-Kraftwerk in Australien). Was spricht dagegen, ausgediente Akkus an z. B. vorhandenen PV-Anlagen zu betreiben?

                    Li und Kobalt sind sehr begehrte Rohstoffe. Es gibt mittlerweile Entsorgungsbetriebe, die sich darauf spezialisiert haben.

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                    • #11
                      Das ist richtig. Ich wollte jetzt allerdings nicht wieder auf Tesla eingehen. Nicht dass ich hier noch als "Tesla-Jünger" verschrieen werde
                      Was Tesla mit den ausgedienten Batterien macht, weiss ich sehr wohl. Daher ja auch der Hinweis auf die deutschen Hersteller. Diese können ein solches Konzept (leider) nicht vorlegen.

                      Was mich an Musk einfach fasziniert, ist, dass er der Meinung ist "geht nicht - gibts nicht" und das auch sehr erfolgreich umsetzt. Siehe auch das SpaceX. Jeder hat gesagt, das geht nicht. Und er hat es einfach gemacht und es funktioniert. Mittlerweile fliegt selbst die NASA damit ins All weil sie es selbst in Jahrzenten nicht auf die Reihe bekommen haben.
                      Er (Musk) ist ein bisschen durchgeknallt und verrückt, keine Frage, aber ich sehe ihn als Visionär und Pionier. Und seien wir mal ehrlich:
                      Alle bisherigen Visionäre waren etwas durchgeknallt. Sonst hätten wir heute weder Strom, noch Telefon, geschweige denn Autos. Das wurde alles als "Teufelszeug" bezeichnet als es bekannt wurde. Und wo sind wir heute? Ein Leben ohne diese Visionäre wäre nicht mehr möglich.
                      Die Technik der E-Autos ist noch ganz am Anfang. Daher kann man nicht von heute auf morgen umsteigen (wie es die Regierung gerne hätte). Es braucht Zeit und Visionäre. Und vor allem keine altgedienten Herren in den Vorstandsetagen der Hersteller die nur auf ihren Gewinn achten. Sonst wird das nichts.
                      Gruss, Michael

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                      • #12
                        Okay Jungs, Wohndose und die vorhandene nicht für ausreichend befundene Elektrifizierung ist akzeptiert.

                        Lasst jetzt auch bitte die anderen wieder zu Wort kommen, z.B. Fahrer ohne Wohnwagenambition und mit einem Stromanschluss der eben nicht in 1 Stunde die Schnelladung sicherstellen muss, sondern über Nacht wenn der Nutzer schläft ganz in Ruhe laden kann.

                        Ich garantiert kein PRO-Elektrofan, aber eben auch nicht CONTRA. Ich lasse es einfach mal auf mich zukommen.

                        Und ja Wohndose akzeptiere ich als Ausschlußgrund. Haken dran und gut.
                        Auch Mieter im Zehngeschosser sind mangels ständig verfügbarer Ladeinfrastruktur raus. Haken dran und gut.

                        Beim Strom vielleicht mal nachdenken, ob die längere Zeit mit weniger Leistung gerade zu Hause doch ausreichend wäre.

                        Dankeschön.

                        PoWder



                        Gruß aus dem Salzlandkreis
                        Thomas

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                        • #13
                          Sorry, bin etwas abgeschweift. Aber ich denke das Thema Elektromobilität ist sehr komplex und es gibt sehr vieles zu bedenken / beachten.
                          Um konkret auf die Fragen des TE zu antworten.
                          Nein ich besitze keine E-Kfz. Werde mir aus oben genannten Gründen auch vorerst keines anschaffen.
                          Ich glaube auch nicht dass sich E-Autos in den nächsten Jahren / Jahrzehnten durchsetzen werden. Der Autofahrer ist einfach zu bequem geworden. Z.B. Tanken: Rüssel rein und nach 5 Minuten geht es weiter.

                          Dieses Umdenken dass man auch mal Zeit fürs Laden einkalkulieren muss, muss erst noch ankommen bei den zukünftigen Nutzern. Und genau das ist in meinen Augen der Knackpunkt. In unserer schnelllebigen Zeit ist das (noch) nicht möglich. Für absolute Kurzstreckenfahrer - ja, aber sonst....?
                          Aber seien wir doch mal ehrlich: Wo sind denn die vielen Elektro-Kleinwagen die sich jeder leisten kann? Die Elektro "Volkswagen". So wie heutzutage ein Polo, Hyunday XY oder sonst etwas. Auch fehlen die Finanzierungsmöglichkeiten dafür. Jedes Fahrzeug kann heutzutage mit fast Null Anzahlung und Null Zinsen finanziert werden. Habt ihr das mal mit Elektro probiert? Vergesst es - läuft nicht. Es gibt zu wenige davon als dass sie sie so loswerden müssen.
                          Was entwickelt und vermarktet wird sind doch (etwas überspitzt formuliert) nur die grossen Prestige-Karren die sich Reiche mit Einfamilienhäusern leisten können. Leute die täglich auf ihr Auto angewiesen sind, die kostengünstig unterwegs sein müssen, ..... die können sich so einen Wagen nicht leisten. Da wird in meinen Augen leider auch alles dafür getan dass das auch so bleibt. Denn damit macht man die Masse an Geld.
                          Es ist wie eine Katze die sich selbst in den Schwanz beisst. Einer sagt: Kauft ihr Elektroautos dann bauen wir Ladestationen, der nächste sagt: Baue Du erstmal Ladestationen dann kaufe ich mir ein Elektroauto. So kann und wird das nichts werden.
                          In meinen Augen ist die Elektromobilität eine Übergangslösung bis etwas sinnvolleres gefunden wird. Sei es Wasserstoff, oder was auch immer.
                          Gruss, Michael

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                          • #14
                            Michael wir drehen uns im Kreis, Deine Argumente dagegen sind jetzt teilweise mehrfach genannt.
                            Wir müssen die nicht diskutieren - Deine Meinung ist okay und natürlich auch deckungsgleich mit der Meinung von dem einen oder anderen User.

                            Bitte lasse aber auch die Meinung von anderen zu.

                            Es ist interessanter zu hören wie andere denken/entscheiden und nicht wie Du denkst, dass sie denken oder entscheiden.

                            Vielen herzlichen Dank dafür.

                            PoWder


                            Gruß aus dem Salzlandkreis
                            Thomas

                            Kommentar


                            • #15
                              Mit dem Umdenken gebe ich dir vollkommen recht. Das wird noch eine sehr lange Zeit dauern, bis es überall angekommen ist. Auch meine Frau und ich haben inzwischen schon ein bischen ein schlechtes Gewissen mit Verbrennern unterwegs zu sein. Aber zig tausend Euros nur für einen Stromanschluss auszugeben, sehen wir nicht ein, nur um dann ein E-Auto, für sagen wir mal für rund € 30.000 (m. Zuschuss) zu fahren und obendrein überhöhte KW-Preise zu bezahlen. Die Energieversorger haben ja schon länger durch den E-Mobilitätswunsch der Bundesregierung die Euro-Zeichen in den Augen, bei so einer staatlich verordneten Umsatzgarantie und Steigerung kein Wunder.

                              Es wird auch, wie du schreibst, eine Sache der Reichen und Firmen bleiben. Zumindest die nächsten Jahre. Da muss von der Politik und den Herstellern noch einiges kommen, vor allem aber ein durchdachtes Konzept. Z. Bsp. ein einheitliches Wechselakku-System, Hersteller übergreifend. Statt Tanken halt ein Akkuwechsel, vollautomatisch.
                              Zum Thema Ladezeiten und schnelllebige Zeit. Wir werden doch seit fast einem Jahr entschleunigt, damit werden wir wohl darauf vorbereitet.

                              Vor 4 Jahren hatten wir mal die Möglichkeit in einem besuchten Hotel einen BMW i3 kostenlos auszuleihen. Wir waren beide absolut vom Fahren begeistert. Anzug, Ruhe, Platz vorne - Klasse. Der ist zwar von außen absolut keine Schönheit, aber Fahren war g..l.

                              Letztes Jahr stand dann ein neuer i3s bei unserem Händler. Sondermodell, außen komplett schwarz inkl. Felgen und mit bronzefarbenen Elementen (Niere etc.) und innen dunkelbraunes Leder. Optisch ein absoluter Hingucker, für unseren Geschmack. Der Preis, knapp € 40.000. Somit über 25 Prozent unter Liste. Schon mal nicht uninteressant, für den Anfang, fanden wir. Es sollte nicht sein. 2 Tage später war er weg.
                              Lieben Gruß
                              Thommy

                              "The sky above, the earth below"

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