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Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Hallo,
ich habe für die Finanzierung eines Grundstückes 250 € Bearbeitungsgebühr gezahlt. Von der Deutschen Bank habe ich heute auch eine Ablehnung der Rückerstattung erhalten. Interessanterweise Wort für Wort der gleiche Brief, wie er schon zigfach im Internet veröffentlicht wurde.
Jetzt habe ichs auf dem direkten Weg über "Kreditbearbeitungszentrale" in Berlin versucht. Nächste Woche werde ich meinen Bankbetreuer vor Ort mal höflich auf das Thema ansprechen. Er wäre nicht dumm, würde er mir auf dem kleinen Dienstweg eine Kulanzgutschrift erteilen.Viele Grüße
Joachim
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Hallo,
heute kam der Brief von der BMW Bank,
gleiches Schreiben wie bei Lion (siehe auch Antwort 41).
Ich überlege mir noch, ob ich eine Anfrage an meine Rechtsschutz starte.
Ich denke aber auch, dass man wohl ohne Anwalt hier nicht weiter kommt.
Interessant wäre es nun zu wissen, hat denn überhaupt schon jemand von der BMW Bank die Bearbeitungsgebühr erstattet bekommen?Viele Grüße
Carsten
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Auf keinen Fall aufgeben:
Da Sie uns als Kunde auch in Zukunft wichtig sind, haben wir uns nach nochmaliger Prüfung des Sachverhaltes dazu entschlossen, Ihrem Wunsch auf Rückerstattung der Bearbeitungsgebühr des von Ihnen geschlossenen Finanzierungsvertrages zu entsprechen und Ihnen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und ohne Präjudiz für Sach- und Rechtslage, die Bearbeitungsgebühr zu erstatten.
Ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass wir die genannte Bankverbindung nicht per E-Mail-Auftrag annehmen können.
Montag geht der Brief raus und dann heist es gespannt wartenGrüße Werner
FREIZEITPANZER-Fahrer
Mit der Technik von Heute, schaffen wir es schon fast, die Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Verfasser unbekannt
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Bei mir wies man auch das zweite Schreiben mit Verweis auf Antwort 1 ab.
Die Bearbeitungsgebühr sei eine individuelle Vereinbarung bei Vertragsabschluss gewesen. Hilft wohl nur der Weg zum Anwalt.
So traurig es ist, das ist es mir nicht wert. Ich zeige meinen Protest anders.
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Zitat von GenesisBiker Beitrag anzeigenBei mir wies man auch das zweite Schreiben mit Verweis auf Antwort 1 ab.
Die Bearbeitungsgebühr sei eine individuelle Vereinbarung bei Vertragsabschluss gewesen. Hilft wohl nur der Weg zum Anwalt.
So traurig es ist, das ist es mir nicht wert. Ich zeige meinen Protest anders.
Wenn die Reaktionen so ausfallen, hat eine Firma schon verloren, denn da fehlt dann dauerhaft Kundenumsatz - insofern würde ich eine Rückzahlung eher als Investition in die Zukunft sehen, zufriedene Kunden bleiben auch gerne.
Ich bin aber hier gar nicht betroffen - einfach nur dazu meine bescheidene Meinung.Gruß aus dem Saarland
Cornelius (X3 von Frau Ausleiher )
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
So sehe ich das eigentlich auch, zumal es nicht meine erste Finanzierung bei diesem Unternehmen war. Allerdings habe ich so einige "Besonderheiten" während des aktuellen Vertrages erfahren dürfen. Von günstigen Zinsen lasse ich mich daher nicht mehr blenden.
Man könnte ja auch frech behaupten, dass sie im Recht sind, solange ich nicht das Gegenteil beweise. Wie gesagt, mir ist es den Ärger nicht wert, vielleicht kämpft es aber jemand Anderes bis zum Ende.
Zitat von creiko Beitrag anzeigenSo nach dem Motto "Raten Sie mal wieviele Jahre ich schon BMW fahre, das nächste nicht mehr mitgerechnet ...." ?
Wenn die Reaktionen so ausfallen, hat eine Firma schon verloren, denn da fehlt dann dauerhaft Kundenumsatz - insofern würde ich eine Rückzahlung eher als Investition in die Zukunft sehen, zufriedene Kunden bleiben auch gerne.
Ich bin aber hier gar nicht betroffen - einfach nur dazu meine bescheidene Meinung.
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Ich habe mir die Ursprungsseiten jetzt nicht angesehen, wenn ich es richtig verstehe, darf eine Bank keine Gebühren dafür nehmen, Kredite zu geben, sondern nur Zinsen.
Ich habe als Verkäufer bei BMW nun auch etliche Kredite "verkauft" - geworben wurde mit einem effektiven Zinssatz, der dem Kunden angeboten wurde, der dann mit diesem einverstanden war, oder auch nicht. Im Kreditvertrag wurde dann der Effektivzins in Zinsen und Gebühren geteilt, sprich die Gebühren waren Quasi darin enthalten. Ich verstehe die Aufregung also irgendwie nicht.
Wer mit diesem einverstanden war, hat mit seiner Unterschrift einen Kreditvertrag geschlossen, warum also jetzt dagegen "klagen"?
By the way:zumindest bei uns in der Motorradsparte waren die Kredite vom Händler und der Bank subventioniert, also eh schon vom Zinssatz günstiger als "Hausbank" üblich. Wo führt denn dieses Urteil jetzt hin? Gebühren werden abgeschafft und Zinsen angehoben... Unterm Strich steht dann da immer noch 3,99 oder was auch immer.
Naja mich triffts jedenfalls nicht, was ich nicht bezahlen konnte, hab ich mir nicht gekauft...
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Ich denke das es immer noch schwarze Schafe gibt, die Ihre "Bearbeitungs" Gebühren im Kleingedruckten verstecken.
Um die wird es Hauptsächlich gehen.
Da von abgesehen, würden so einige große Augen machen, wenn beim Kaufvertrag ihres Motorrad´s eine Bearbeitungsgebühr draufsteht.
Und der Verkauf geht sicher nicht ohne Bearbeitungsaufwand.
Die Aussage was ich nicht Bezahlen kann kaufe ich nicht, währe für Viele Leute ein guter Leitsatz.
Aber es gibt auch Investitionen (Haus, Auto) die bedeutend Länger halten als der Finanzierungszeitraum.
Bzw. wenn ich auf ein fest angelegtes Geld 4,3 % bekomme und das Objekt der Begierde für 2,99% Finanzieren kann.... Rechne mal selber
Ist nicht Böse gemeint. Nur zur Anregung welche Beweggründe so etwas haben könnte.Grüße Werner
FREIZEITPANZER-Fahrer
Mit der Technik von Heute, schaffen wir es schon fast, die Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Verfasser unbekannt
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Es gibt die Zinsen auf der einen Seite und die sogenannten Bearbeitungsgebühren auf der anderen Seite. Zinsen sind ok, Bearbeitungsgebühren nicht! Die Kreditinstitute haben diese Gebühren benutzt um eine schnelle Extramark zu machen. Wir als Verbraucher konnten uns gar nicht dagegen wehren bis jetzt. Nun ist es endlich gerichtlich geklärt das die Kerle beschissen haben und jetzt hole ich mir jeden Pfennig zurück, komme was da wolle! Und wenn die nicht alle ein schlechtes Gewissen hätten, dann würde garantiert keine Bank auch nur einen einzigen Cent rausrücken, davon kannst du mal ausgehen!
Ach übrigens, habe heute mir eine neue Finanzierung bei der Santander Bank rechnen lassen. Locken mit 1,99%! UND KNAPP 3.000 EURO Bearbeitungsgebühr. Nachdem ich mein Kriegsgebrüll beendet hatte, gibbet et nu die 1,99% auch ohne Bearbeitungsgebühr und Restschuldversicherung! Klar werden die versuchen die entstandenen Gewinne durch höhere Zinsen wieder einzufahren, aber dafür gibt es ja den Wettbewerb!!![...Platzhalter für einen superschlauen Profilspruch...]
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Nach der momentanen Rechtssprechnung ist es unerheblich ob die Bearbeitungsgebühr für den Kunden ersichtlich ausgewiesen, ausgehängt etc. wird oder versteckt in den AGB genannt wird. Die Berechnung einer Bearbeitungsgebühr ist nach momentaner Rechtssprechnung einfach unzulässig da die mit der Bearbeitungsgebühr
verbundenen Leistungen vor allem die Prüfung der Bonität des Kreditnehmers und des Wertes der von ihm angebotenen Sicherheiten betreffen. Diese Leistungen erfolgten nicht in erster Linie im Interesse des Kreditnehmers, sondern dienen überwiegend den Vermögensinteressen des Kreditgebers.
Wenn ich mir 10 Brötchen kaufe brauch ich das Eintüten (Bearbeitung durch die Bäckereifachkraft) auch nicht extra zu bezahlen. Das ist im Preis mit drin.
Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
Peter
"Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung!" (Walter Röhrl)
Kerzen müssen zünden und nicht brennen.
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Zitat von pewoka Beitrag anzeigen...Wenn ich mir 10 Brötchen kaufe brauch ich das Eintüten (Bearbeitung durch die Bäckereifachkraft) auch nicht extra zu bezahlen. Das ist im Preis mit drin.
Um beim Bäcker zu bleiben: Wenn ich mir ein Brot kaufe und das geschnitten haben will, dann gibt es Bäcker die das ebenfalls als Service sehen und Bäcker die für den Vorgang "Brot schneiden" 50 Cent haben wollen.
Ich als Kunde kann dann entscheiden, ob mir dieser Service 50 Cent wert ist.
Bei den Bearbeitungsgebühren ist kein Zusatzservice "vereinbart" worden.
Die Banken haben diese Gebühr quasi von jedem genommen, weil Sie mit der Bearbeitung, Risikoprüfung usw. Arbeit hatten.
Die Richter haben entschieden, dass DIESE Arbeitsleistung im eigenen Interesse der Kreditgeber liegt und nicht extra zu vergüten ist...
Als Ex-Banker kann ich der Denkweise der Richter sehr gut folgen
PoWderGruß aus dem Salzlandkreis
Thomas
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AW: Urteil: Bearbeitungsgebühren für Kredite sind unzulässig
Zitat von Manne Beitrag anzeigen
Ach übrigens, habe heute mir eine neue Finanzierung bei der Santander Bank rechnen lassen. Locken mit 1,99%! UND KNAPP 3.000 EURO Bearbeitungsgebühr. Nachdem ich mein Kriegsgebrüll beendet hatte, gibbet et nu die 1,99% auch ohne Bearbeitungsgebühr und Restschuldversicherung! Klar werden die versuchen die entstandenen Gewinne durch höhere Zinsen wieder einzufahren, aber dafür gibt es ja den Wettbewerb!!!
Der einzige Vorteil, wenn die Gebühren nicht als solche erhoben werden, sondern im Zinssatz stecken, ist bei einer vorzeitigen Ablösung des Kredites, weil dann mehr Zinsen zurück erstattet werden. Dafür nimmt die Bank übrigens in der Regel eine Bearbeitungsgebühr
Der Zinssatz bei Krediten ist übrigens auch nicht in Stein gemeisselt sondern verhandelbar.
Und zum Thema Gebühren beim Fahrzeugkauf, die keiner Zahlen würde, was ist denn mit den sogenannten Überführungskosten, die sogar nicht mal rabattiert werden? Jeder zahlt die brav, weil das eben in Deutschland so ist. Wenn die jetzt verboten werden würden, weil es ja die Aufgabe des Autohauses ist, Fahrzeuge zu verkaufen, Und es dem Kunden egal ist, wie die Fahrzeuge auf den Hof des Autohauses kommen, wer word es wohl am Ende trotzdem zahlen?
Ob auf der Werkstattrechnung steht 82,-€ Stundenlohn, oder anteilige Kosten für Personal, Gebäude, Werkzeug, Strom... = 82,-€/h das Geld wird verdient, so oder so.
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