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  • brummi
    antwortet
    Ich muss zugeben, ich war immer gegen E-Autos ...... und bin es heute noch, solange es um das 1. Fahrzeug geht. Platz/Reichweite/Zuladung usw. wurden ja schon genannt.

    Allerdings wird unser nächster 2. Wagen (heute MINI Cooper) wohl auch das "E" führen.

    Einer unserer Nachbarn ist gerade (geschäftlich) auf einen XC90 umgestiegen und macht quasi schonmal das Versuchskaninchen in Sachen Wallbox usw. Mal sehen, wie das ausgeht. Auf jeden Fall: es bleibt spannend und frei nach James Bond: "Sag niemals nie"

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  • Konsul
    antwortet
    Zitat von rübo Beitrag anzeigen
    ..... Aber als Zugfahrzeug unbrauchbar.....
    Und so lange das so bleibt kommt mir kein E-Fahrzeug in die Garage.
    Als Zweitwagen habe ich ein E46 Cabrio in der Garage. Aber auch da gibt es in absehbarer Zeit nichts elektrisches auf dem Markt. Selbst Tesla als, sagen wir mal Pionier und Marktführer, entwickelt da nichts. Es ist gewichtsmässig technisch momentan einfach nicht umsetzbar. Und wenn der etwas verrückte Hr. Musk das sagt, dann hat das schon seine Gründe.
    Da ein guter Freund von mir einen Tesla Model S besitzt und auch vollends davon überzeugt ist, haben wir uns mal den Spass erlaubt und eine Urlaubsfahrt mit dem Model X ausgetüftelt, bzw. berechnet. Das Model X mit 1800 Kg am Haken kommt im Optimalfall auf eine Fahrtstrecke von 280 Km ohne nach zu laden.
    Mein bevorzugtes Urlaubsziel ist Italien / Gargano. Das sind von mir aus gesehen ca. 1400 Km. Tesla berehnet auf Grund der Ladestruktur eine Reisezeit von 4,3 Tagen bis zum Ziel . Der Grund sind nicht vorhandene Ladesäulen auf der Strecke durch Italien, d.h. ich müsste am normalen Stromnetz aufladen was wiederum zu sehr langen Ladezeiten führt. Ich denke da braucht man dann nicht weiter überlegen und landet bei Ralphs Aussage.
    In meinen Augen hat die Elektromobilität vorerst nur eine Zukunft im Kurzstreckenbereich für "Reiche" mit eigenem Stromanschluss. Anders sieht das z.B. in den Niederlanden aus. Als wir in Amsterdam waren, war ich doch sehr überrascht wieviele Ladesäulen es dort im öffentlichen Raum schon gibt. So gut wie in jeder kleinen Seitenstrasse sind mindestens 3-4 Stück vorhanden.
    Und wenn ich mir die Bilder des Tesla-Freundes aus Norwegen und Schweden (seine beliebten Urlaubsländer) anschaue....... Da ist das schon Standard vor so gut wie jedem Geschäft.
    Bis wir in D so weit sind vergehen sicherlich noch weitere 10-15 Jahre. Da ja hier erstmal alles "totbürokratisiert" werden muss .
    Aprospos Bürokratie und Vorschriften:
    Ein weiterer Freund ist Bauunternehmer. Er wollte in einem geplanten Neubau mit 8 Wohnungen in der Tiefgarage die Ladestruktur gleich mit einbauen. D.h. für jeden Parkplatz die Vorrichtung einer Lademöglichkeit. Ist natürlich im Vorfeld viel billiger als nachträglich und lässt sich auch besser vermarkten. Es wurde im verboten. Zulässig seinen auf dieser Fläche nur max. 2 Ladestationen auf Grund des Gefahrenpotentials beim Laden in geschlossenen Räumen . Soviel dazu.

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  • Thommy
    antwortet
    Ich gebe Konsul voll und ganz Recht – (….übers Knie gebrochen). Aber so läuft seit einiger Zeit unsere Politik.

    Wir selbst haben uns letztes Jahr mit diesem Thema (reines E-Auto) ausführlich befasst, da unser 1er Anfang diesen Jahres ausgelaufen ist. Für uns hätte Alles (vom Auto her) gepasst, was Reichweite, Fahrprofil usw. angeht.

    Mit unserem Verkäufer (VK-Leiter, BMW) bin ich ins Thema eingestiegen. Bei BMW gab/gibt es einen Gutschein für einen Installation-Strom-Anschluss-Check durch ein Partnerunternehmen, der aber in Wirklichkeit gar kein Gutschein ist! Und, kein Witz, diesen gibt es erst, wenn man ein E-Auto bestellt hat. Absoluter Schwachsinn. Ich kaufe ein E-Auto und bekomme dann vom Netzbetreiber mitgeteilt – Nein geht nicht, Leitungen zum Haus oder im Haus können leider nur max. eine Lade-Leistung von x KW verkraften. Wo lade ich jetzt einigermaßen schnell mein E-Auto? Am anderen Ende unseres Ortes (2,5 km) gibt es öffentliche Ladesäulen. Nein Danke.

    Das größte Problem stellt, wie auch in unserem Fall, die Leitungs-Infrastruktur dar. Das besagte Autohaus hat seinerzeit 4 Ladesäulen (1x Werkstatt, 1x Ausstellungsraum u. 2x Parkplatz, mit unterschiedlichen Ladeleistungen) vom Netzbetreiber genehmigt bekommen. Allerdings mit der Auflage sämtliche Beleuchtung im Gebäude auf LED umzustellen, damit die Stromspitzen gesenkt werden. Das Autohaus liegt an einer Hauptverkehrsstraße!

    Ich bin mal zu unserem Haus-Elektriker gefahren und wollte mal hören, was da evtl. finanziell auf uns zu kommt. Er hat schon einige Anfragen diesbezüglich gehabt, aber ohne den Netzbetreiber zu involvieren geht gar nichts (ab einer bestimmten Ladeleistung). Und der sagt, was nicht anders zu erwarten war – Leitungen im und zum Haus zu schwach.
    Man müsste eine neue Leitung legen, umso etwas realisieren zu können. Kostenpunkt: jenseits von Gut und Böse.

    E-Mobilität muss auch irgendwie für den Privatmann zu finanzieren sein. Auch wir versuchen unserer Klima einigermaßen zu retten und zu schützen, aber nicht zu jedem Preis.

    Fazit: Nein Danke! Wir fahren unsere Autos erst einmal die nächsten Jahre weiter und warten mal ab was da noch kommt.

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  • rübo
    antwortet
    Hi,

    an sich bin ich für die Hybriden, wenn die E-Reichweite stimmt. Das wird von Jahr zu Jahr mehr. Aber wenn ich an meine Wohndose denke, dann ist der Diesel einfach das perfekte Auto
    Anders sieht es mit unserem Zweitwagen aus, der größtenteils im Stadt- und Kurzstreckenverkehr benutzt wird. Gut wir waren zwischendurch mit unserem Cooper S auch in Amsterdam oder auf Fehmarn, das werden wir in Zukunft nicht mehr machen können. Denn dessen Nachfolger ist der Mini Cooper SE.

    Ausschlaggebend war die Montage einer Photovoltaikanlage und das "kostenlose" Laden über die Wallbox oder den Haushaltsstrom.

    Für mich bleibt die Langstrecke mit Anhänger zunächst weiterhin eine Sache des Diesels oder vielleicht mal eines Hybriden und für die Kurzstrecke der Elektro. Naja, für den erweiterten Fahr-Spaß unser anderer Kleinwagen (siehe Avatar)

    Dazu muss ich noch sagen, dass ich inzwischen schon mehrmals den Taycan 4s bzw. Turbo S gefahren bin - meine Herren, da überzeugt Elektromobiltät und macht enormen Spaß. Aber als Zugfahrzeug unbrauchbar.
    Zuletzt geändert von rübo; 02.02.2021, 09:24.

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  • Konsul
    antwortet
    Ich sage dazu kurz und bündig:
    Solange ich meinen 1800 KG Wohnwagen damit nicht mit vernünftiger Reichweite ziehen kann, ist das für mich auf jeden Fall kein Thema.
    Wir werden schon (lange) genug bevormundet, da lasse ich mir meine Urlaubsziele nicht auch noch vorschreiben.
    Thema laden:
    Wäre bei mir zu Hause in der Garage / Hof sicherlich auch möglich, aber was machen die ganzen Laternenparker in den Großstädten? Sollen die eine 50 m Kabeltrommel aus dem 17. Stock werfen?
    Mir ist das ganze Konzept zu sehr und vor allem zu schnell übers Knie gebrochen. So wird das nichts.
    Und wenn man bedenkt, dass z.B. Audi noch bis zum Jahr 2033 weiterhin Verbrennerautos entwickeln und verkaufen wird........ Sooooooo weit kann es dann mit der E-Mobilität nicht sein.

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  • WaX3
    antwortet
    Interesse an einem Stromer wäre schon vorhanden. Das Fahrprofil meiner Frau wäre mit einem E-Smart zu 100% abgedeckt.

    Im vergangenen Jahr haben wir uns im hiesigen Autohaus umgeschaut. Alles weitere scheiterte am offenkundigen Desinteresse des Personals am Kunden.

    Mal schauen, wie es in drei Jahren aussieht. Dann läuft der 4er aus und die Karten werden neu gemischt. Laden in der Garage wäre kein Problem.

    Ich denke, in drei bis vier Jahren wird man sehen, ob „E“ die einzige Alternative zum konventionellen Verbrenner sein wird.

    Die Asiaten haben bereits mehrere H2 Fahrzeuge im Angebot, in Europa wird intensiv an CO2 neutralen synthetischen Kraftstoffen gearbeitet. Die Produktion wird immer besser, effizienter und günstiger.

    Ich vermute mal, dass wir zukünftig zwischen unterschiedlichen Technologien auswählen können.

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  • PoWder
    antwortet
    Das Thema Elektromobilität polarisiert doch sehr stark

    Hier im x3-treff akzeptieren wir untereinander unterschiedliche Meinungen - es wird also keiner missioniert.

    Mein nächstes Fahrzeug wird wahrscheinlich ein Hybrid sein, weil ich das Thema "Elektro" mal üben will. Dazu reichen mir die Hybrid-üblichen 50-80 km.
    Der Arbeitsweg und Kundenbesuche ist damit zu 90 % abgedeckt.
    Aufgrund meiner eigenen Tiefgarage unterm Haus ist auch das elektrische Nachtanken für mich lösbar.

    Für meine Frau macht ein Hybrid wenig Sinn - der Arbeitsweg ist in der Minimumanforderung schon über der o.g. Reichweite.

    Wenn ein in der Anschaffungsbetrachtung vergleichbares e-Auto echte 500 km schafft (und nicht 500 Papier-Kilometer wenn 37 Voraussetzungen erfüllt sind) dann denke ich über den Komplettwechsel nach.
    Ich bin kein Rechner, der die nächsten 10 Jahre Exceltabellen berechnet, ich bin Bauch-Käufer.
    Momentan liegen mir persönlich in der Anschaffung zu große Unterschiede bei IN DER REICHWEITE vergleichbaren Fahrzeugen.
    Auf deutsch: Für meine Reichweitenanforderung müsste ich einen Tesla kaufen - den gibt's aber nicht zum Golf-Preis.

    Das Nachladen zu Hause und unterwegs halte ich bereits heute für machbar - wenn ich den Radius von 500 km hätte.

    Hier im Forum kenne ich mindestens einen Voll-Stromer - Du wirst also Antworten aus erster Hand bekommen.

    PoWder






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  • raser130
    hat ein Thema erstellt Was haltet ihr vom Thema Elektromobilität?.

    Was haltet ihr vom Thema Elektromobilität?

    Hallo Community,
    bin mir nicht ganz sicher, ob das hier das richtige Unterforum ist, ansonsten bitte Bescheid geben. Mich würde mal eure Meinung zu Elektromobilität interessieren. Ich kenne mich mit dem Thema relativ wenig aus, habe aber neulich diesen interessanten Artikel https://www.autobibel.de/elektromobilitaet/ dazu gelesen. Zudem habe ich gesehen, dass viele Zeitungen das Jahr 2021 als das „Jahr der Elektromobilität“ anpreisen, da viele neue Modelle auf den Markt kommen. Wie seht ihr das so? Werden sich Elektroautos durchsetzen? Hattet/ habt ihr ein E-Auto und könnt berichten?
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