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13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

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  • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

    Hallo Peter,

    die Spur ist m.E. nicht verstellt, denn das Lenkrad steht wirklich genau mittig bei Geradeausfahrt - nur der LWS hatte dafür 13° angezeigt (schon seltsam, ich weiß...)

    Ferner denke ich, dass sich das DSC eher mit den Daten der Sensoren für Längs- und Querbeschleunigung beschäftigt. Die hatte ich auch während der Probefahrt betrachtet: passte genau zum "Popo-Meter"
    Natürlich wird auch Lenkeinschlag berücksichtigt, aber da werden sich 13° wohl weniger stark bemerkbar machen.

    Interessant war für mich insbesondere die Fahrt im Kreisverkehr - diejenigen, die in Lüneburg dabei waren, werden sich an den Theorieteil erinnern: alle Räder drehen sich in Kurven mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Das wollte ich bei der Gelegenheit natürlich mal in der Praxis sehen: kurveninnere Räder ca. 21 km/h, kurvenäußere ca. 23 km/h - immerhin 10% Drehzahldifferenz, da weiß man, warum Differenziale verbaut werden

    Jetzt bin ich gespannt, was Housil in den nächsten Tagen oder Wochen noch abschließend berichten wird.

    Viele Grüße
    Uli

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    • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

      Hallo Uli,
      der LWS bzw. dessen Werte sind schon eine feste Rechengröße für das DSC bzw. bei den Xis auch für die Sperrmomenteinstellung an der Lamellenkupplung.
      Es werden wohl auch immer die Werte vom LWS und der Raddrehzahlsensoren zueinander auf Plausibilität geprüft.
      hier mal einen Auszug aus der WDS:
      Das DSC-System benötigt für seine Funktion den Gesamtlenkradwinkel. Die Messung des Gesamtlenkradwinkels erfolgt über den Lenkwinkelsensor. Da die Software aus Rechnerkapazitätsgründen nicht im DSC-Steuergerät untergebracht werden konnte, wurde ein eigenes Steuergerät mit einem eigenen Fehlerspeicher entwickelt.....blablaba.......Eine Ausnahme bilden die Allradfahrzeuge: Hier wird sofort nach einer Stromunterbrechung des Lenkwinkelsensors das DSC-System passiv geschalten und ein Fehler im DSC-Steuergerät eingetragen. Der Aufsetzvorgang wird im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Standardantrieb nicht bei Erreichen einer Grenzgeschwindigkeit abgebrochen, sondern fortgesetzt, bis das DSC korrekte Lenkwinkel empfängt. Ab diesem Zeitpunkt geht die DSC-Warnleuchte aus und das DSC ist betriebsbereit. In beiden Fällen erfolgt im Lenkwinkelsensor kein Fehlereintrag. Im DSC-Steuergerät erfolgt zur weiteren Funktionsabsicherung eine Berechnung des Lenkwinkels anhand der Raddrehzahlen, der mit dem vom Lenkwinkelsensor gemessenem verglichen wird. Diese Plausibilitätsprüfung verhindert, dass das Fahrzeug mit einem unkorrekten Abgleich betrieben wird. Eine falsche Nullstellung kann sich ergeben durch einen fehlerhaft durchgeführten Abgleich oder durch eine Veränderung der Lenkgeometrie aufgrund einer Beschädigung oder einer Reparatur.
      Ich denke auch, dass sich die 13° nicht auf das DSC-Regelsystem groß auswirken. Das wird dann wohl als minimale Lenkbewegung im "Toleranzbereich" ausgelegt, dauerhaft aber dann doch von der RPA als Luftverlust erkannt.
      Aber wie kommt es zu den 13°?
      Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
      Peter

      "Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung!" (Walter Röhrl)
      Kerzen müssen zünden und nicht brennen.

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      • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

        Tja, wie kam es zu den 13°?
        Darüber haben wir gestern auch gerätselt, aber keine nachprüfbare Erklärung gefunden.

        Kann natürlich sein, dass jemand (versehentlich, in der Werkstatt) die Nullstellung des Lenkrads kalibriert hat, als es 13° gedreht war. Das ist jedenfalls technisch möglich - und geht ja ganz einfach und sehr schnell.

        Viele Grüße
        Uli

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        • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

          Ich frage mich ob da nicht doch irgendein Zusammenhang mit der "Vollbremsung" besteht. Dass die RPA anschlägt weil ein überwachtes Rad, im Vergleich zu den Anderen, einen Luftdruckanstieg bzw. 3 Räder einen Druckverlust auf Grund von Überwärmung hat/haben, mag ich nicht so recht glauben. Dann würde die RPA auch anschlagen wenn das Fahrzeug auf einer Seite in der prallen Sonne steht, denke ich.
          Nach der Vollbremsung ging das mit der RPA ja schon los.
          Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
          Peter

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          • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

            Zitat von pewoka Beitrag anzeigen
            Dass die RPA anschlägt weil ein überwachtes Rad, im Vergleich zu den Anderen, einen Luftdruckanstieg bzw. 3 Räder einen Druckverlust auf Grund von Überwärmung hat/haben, mag ich nicht so recht glauben.
            Nach der Vollbremsung hatte sich ja der Bremssattel geklemmt. Als die RPA ca. 5km später anging, hatte das linke Vorderrad nun 2,7 bar anstatt der 2,2. Lt. Werkstatt (fährt selber Trail) wäre diese Druckerhöhung durch die nun heiße Bremsscheibe (blaue Anlaßfarben und Rauch aus dem Bremssattel) erklärbar. Ob eine so heiße Bremse den Luftdruck im Reifen um ein halbes Bar erhöhen kann weiß ich nicht, klang für mich aber plausibel. Man hat sich fast die Pfoten beim Luftdruckmessen verbrannt!

            Wir können uns ja mal die Mühe machen? Wie ist der Wärmeausdehnungskoeffizient von Luft und das (~) Volumen eines Reifens?
            Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben

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            • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

              Wenn die RPA initialisiert wird, wird ja ein gewisser Abrollumfang bei einer Radumdrehung als Wert X abgelegt.
              Die Verringerung des Abrollumfanges bzw. der Anstieg der Radumdrehung an einem Rad, jeweils wohl im Vergleich zu den anderen Rädern, wird als Druckverlust erkannt/gedeutet.
              Ob ein Druckanstieg, im Gegensatz zum Druckverlust, in einem Rad zum Auslösen der RPA führt glaube ich eher nicht. Die 3 anderen Räder haben sich ja diesbezüglich zum Wert der letzten Initialisierung der RPA nicht verändert.
              Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
              Peter

              "Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung!" (Walter Röhrl)
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              • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                Meine Meinung dazu:

                1. Die RPA wird ausgelöst haben, weil das betroffene Rad durch die "feste" Bremse sicherlich langsamer gedreht hat als die anderen drei Räder. Sozusagen negativen Schlupf hatte. Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.

                2. Könnte der LWS durch die erhöhte Temperatur Schaden genommen haben? Meiner Meinung nach ist der aber zu weit weg.
                Bei vielen Autos ist vergessen worden alle Räder mit dem Motor zu verbinden.

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                • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                  Zitat von rick2601 Beitrag anzeigen
                  Meine Meinung dazu:

                  1. Die RPA wird ausgelöst haben, weil das betroffene Rad durch die "feste" Bremse sicherlich langsamer gedreht hat als die anderen drei Räder. Sozusagen negativen Schlupf hatte. Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.
                  Die Idee hatte ich ursprünglich.
                  Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben

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                  • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                    Ein langsamer drehendes Rad wäre aber gleichzusetzten mit einem Rad das einem größeren Umfang hat, also z.B. durch Druckanstieg.
                    Es wäre jetzt gut zu wissen, ob die RPA auch auf einen größeren Abrollumfang eines Rades reagiert oder nur auf einen geringeren Abrollumfang.
                    Die RPA reagiert ja auch nicht bei Mischbereifung auf die unterschiedlichen Abrollumfänge zwischen VA- und HA-Rädern und interpretiert das als Druckverlust.
                    ....und das DSC-System hat auch keinen Grund zum Eingriff gesehen.

                    Es bleibt spannend.
                    Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
                    Peter

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                    • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                      Zitat von pewoka Beitrag anzeigen
                      Ein langsamer drehendes Rad wäre aber gleichzusetzten mit einem Rad das einem größeren Umfang hat, also z.B. durch Druckanstieg.

                      Es bleibt spannend.
                      Hmmm, stimmt.
                      Bei vielen Autos ist vergessen worden alle Räder mit dem Motor zu verbinden.

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                      • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                        Ich bin weiterhin der Meinung, dass aufleuchten der RPA 5 Kilometern nach der Vollbremsung ist genau so sporadisch gewesen wie zuletzt nach Bremsenreparatur bzw. dem Aufziehen der neuen Reifen.
                        Meiner Meinung nach sind die 13° LWS-Abweichung aus der Nullstellung irgendwie im Rahmen der Vollbremsung entstanden ( Nur wie ) und dadurch ist dann die RPA immer sporadisch ausgelöst worden.
                        Zuletzt geändert von pewoka; 01.06.2016, 15:18.
                        Gruß vom Rand der Lüneburger Heide
                        Peter

                        "Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung!" (Walter Röhrl)
                        Kerzen müssen zünden und nicht brennen.

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                        • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                          So, seit heute mit "*"


                          Wir hatten überlegt, ob durch die heiße Bremse der Raddrehzahlsensor evtl was abbekommen hat. Optisch ist er OK:








                          Luft wieder auf 2,2 und 2.4, initialisiert. Schau mer mal...
                          Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben

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                          • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                            Ich drücke dir die Daumen!
                            Beste Grüße aus HH!

                            Frank

                            "Wo Vorsprung durch Technik aufhört - fängt die Freude am Fahren erst an"

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                            • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                              Und täglich grüßt das Murmeltier...




                              Vor 300km erst beim KD gewesen, Ölwechsel etc.

                              Heute 75km gefahren, auf der Autobahn plötzlich anstatt 200km/h "nur" noch 180 km/h. Kann ja mal sein...

                              Später dann ein furtchbares, drehzahlabhängiges "Rasselgeräusch" von "vorne". Leider mitten auf einer Umgehungstraße wo man nicht anhalten konnte. Kurz darauf flackerte die Ölkontrollleuchte immer mal kurz auf. In den nächsten Feldweg gerettet. ADAC gerufen, Heimgeschleppt worden. Erste Einschätzung, Kettenspanner i.O., Öl ist drinn, läuft wohl auf "Motorschaden" raus. Was genau, erfahre ich erst am Montag (mutmaßlich Lagerschaden)

                              Es nimmt kein Ende...
                              Erfahrung ist nicht alles, man kann seine Sache auch 20 Jahre falsch gemacht haben

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                              • AW: 13te Werkstattaufenthalt in nur 3 Jahren

                                Scheixxe...

                                Den Anblick kenne ich aktuell vom Smartie.

                                Das einzig positive ist der blaue Himmel.

                                PoWder
                                Gruß aus dem Salzlandkreis
                                Thomas

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