in dem Bericht wird aber auch die grobe Kelle rausgeholt.
Mit einer Preisdifferenz von 2 €Cent/Liter zu argumentieren ist schlichtweg Unfug, nicht mal im Durchschnitt kommen diese Werte zu Stande. Auf EU Ebene wurde mal der Vorstoss gewagt das deutsche "Steuermodell Dieselkraftstoff" zu kippen, ist aber breit gescheitert. Der Abstand von rund 15 €Cent wird also weiterhin gelten.
Dass Diesel für Kurzstrecken-Wenigfahrer ungeeignet sind ist eine Erkenntnis aus den späten 80ern die zunehmend mit den Turbomotoren aufkam. Ich entsinne mich an eine Zeit als aus der Lüftung erst nach 20 Minuten so etwas wie warme Luft kam. Für dieselnde Laternenparker war der Winter ein Graus.
Neben all den wirtschaftlichen Erwägungen hat der Autor aber einen wesentlichen Punkt verpasst :
Die Motivation des Käufers. Dieser hat unterschiedlichste Wünsche und Forderungen an sein Fahrzeug die bisweilen aber mal gar nichts mit Vernunft zu tun haben.
Der eine zieht das Drehmoment in Anhängerbetrieb vor, der andere liebt die Gemütlichkeit des "dieselns".
Umgekehrt werden Geniesser eines 6 oder 8 Zylinderbrüllens niemals auf die Idee kommen sich einen Diesel zuzulegen wenn sie sich nicht beides leisten können oder wollen.
Wäre jeder nur von dem Wirtschaftlichkeitsgedanken getrieben würden alle nur ein Kfz-Modell bewegen. Weil aber Emotionen im Spiel sind ist es nicht so und auch kompletter Unsinn aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten einen Nachruf auf ein Motorenkonzept zu verfassen.
liebe Grüße, der Schorsche
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